Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 4: Krieg unter den Leonen
Verfasst: So 14. Feb 2021, 16:51
EDIT: Ursprünglich war das hier Folge 3 meines AU, nun wurde es Folge 4.
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Wohlan denn, Leute, Zeit für Folge 3 meines alternativen Universums.
Wie ihr festgestellt habt, habe ich Folge 3 Hirn des Bösen zu Folge 2 gemacht. Das hat einen einfachen Grund: "Der lautlose Tod" ist in meinen Augen eine der schwächsten Folgen der ersten sechs, wenn nicht sogar die schwächste; darum eine von mir frei erfundene Folge: KRIEG UNTER DEN LEONEN (bei der ich versuche, Zagor zu charakterisieren). Viel Spaß beim Lesen!
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Folge 3: Krieg unter den Leonen
*Intro*
Jan Tenner, ein junger sportlicher Student, arbeitet eng mit Professor Futura im Orden des Futura zusammen, der von seinen Eltern Jan Tenner Senior und Laura gegründet wurde. Futura ist die Entwicklung von Seren gelungen, mit denen die Grenzen des Menschen in unvorstellbarer Weise überwunden werden können. Aus wissenschaftlichem Interesse und um Gefahren von Westland abzuwenden, stellt sich Jan Tenner Junior, wie schon sein Vater zuvor, immer wieder für Experimente des Professors zur Verfügung. Er weiß, dass es gefährlich ist, doch er vertraut dem Professor. Tanja, die hübsche Laborassistentin, ist daran wohl nicht ganz unbeteiligt.
Intro Folge 3:
Nachdem General Forbett seinen alten Posten wieder eingenommen hat, unternimmt er mit Jan Tenner Junior und Tanja im Silbervogel eine Reise zu ihren Verbündeten. Die Weltraumreise verläuft reibungslos, bis sie das Leonenreich ansteuern, um einen Transmitterbogen für die Techniker der Armee von Westland zu besorgen. Noch ahnen sie nichts vom KRIEG UNTER DEN LEONEN!
Mimo: Der Silbervogel hat die Heimatwelt der Leonen in fünf Minuten erreicht. Didelit
Forbett: Ich bin froh, dass wir die Leonen unsere letzte Station vor unserer Heimreise sind. Trotz des Friedensvertrags ist es gut zu wissen, wie viele Verbündete wir haben.
Junior: Und ich frage mich, warum Sie so nervös sind, General. Mein Vater hat doch damals seinen Wunsch an den Stein der Macht so formuliert, dass die Leonen all ihr Uran verlieren würden, wenn sie die Erde noch einmal in kriegerischer Absicht ansteuern würden.
Forbett: Das ist es ja, Jan. Niemand weiß, wie genau Ihr Vater den Wunsch formulierte, weil der Stein der Macht nur Gedankenbefehle wahrwerden lässt. Ich konnte mich immer auf das Wort Ihres Vaters verlassen, trotzdem... wie wir von Zomal erfuhren, sind wir die Ersten, die den Leonen eine Niederlage beigebracht haben.
Junior: Und nun hat sein Sohn, Zomal II., seine Regierungsgeschäfte übernommen und will uns kennenlernen.
Forbett: Ich traue dem Braten nicht. Am Schluss locken sie uns in eine Falle.
Junior: Dann kommen unsere Verbündeten und boxen uns raus. Unsere Reise diente ja auch dazu, die Frequenzen zu aktualisieren.
Mimo: Ich kann Sie alle beruhigen. Sollten die Leonen Ihnen etwas tun, werde ich per Hyperlicht-Funk alle unsere Verbündeten informieren. didelit
<Türöffungssound>
Junior: Hallo, Tanja. Ich sehe, du bist immer noch ganz hin und weg vom Geschenk der Vogelmenschen.
Tanja: Das kannst du laut sagen. Dieser Serentransformator ist erstaunlich. Nicht nur, dass er Seren kombieren kann, er kann die Zusammensetzung so verändern, dass wir sie auch außerirdischen Völkern gefahrlos injizieren können.
Forbett: Ich bitte Sie, darüber Stillschweigen zu bewahren, Tanja. Egal, wie es bei unseren 'Löwenfreunden' derzeit aussehen mag, Leonen mit Flugserum brauchen wir nicht.
Mimo: Wir sind nun im Sonnensystem der Leonen. Ich lande den Silbervogel in ihrer Hauptstadt.*didelit*
Erzähler: Jan, Tanja und dem General schauen auf die Bildschirme, während die Landung erfolgt. Die Hauptstadt der Leonen ist technisch auf demselben Stand wie Westland City, allerdings ähneln die Bauten stilisierten Löwentatzen. Auf dem Raumhafen werden sie von Zomal II. begrüßt, der ihnen in seinem königlichen Gleiter die Sehenswürdigkeiten zeigt.
Zomal: Sobald wir in meinem Palast sind, würde ich mich mit Ihnen gerne über Xarxat unterhalten, General Forbett.
Forbett: Gewiss, Zomal.
Junior: Xarxat... das war doch der Leone, der den Angriff auf die Erde leitete, oder?
Zomal: Richtig, Jan Tenner. Er war derjenige, der meinen Vater für einen Betrüger hielt und sich ihm widersetzte. Dieser Ungehorsam schlug bei unserem Abzug in Hass um. Seht ihr dieses Gebäude, an dem wir grade vorbeifliegen?
Tanja: Ja. Erinnert irgendwie an ein Kolosseum, wie die Römer es hatten, nur viereckig und aus Metall.
Junior: Direkt daneben ist eine gigantische, weibliche Löwenstatue.
Zomal: Dort befindet sich der Transmitterbogen zur Insel unserer Matriarchaten. Jedes Jahr versammeln sie sich die Frauen und Kinder in der Arena, um sich Gefährten für einen Monat auszusuchen.
Tanja: Ach deshalb haben wir bisher nur Männer auf den Straßen gesehen.
Zomal: Richtig. Und nur unsere besten Krieger werden von den Matriarchen erwählt. Jeder ranghohe Leonen-Krieger hat auch das Recht, den Imperator zu einem Kampf um die Herrschaft auf Leben und Tod herauszufordern. Xarxat war so vom Hass zerfressen, dass er meinen Vater dort zum Duell herausforderte. Mein Vater gewann zwar den Kampf, doch sowohl er als auch Xarxat waren schwer verletzt. Er wurde ohnmächtig, bevor er Xarxat den Todesstoß versetzen konnte. Stattdessen wurde Xarxat von unserem Planeten verbannt, doch gut ein Drittel unserer Krieger folgte ihm.
Forbett: Ich nehme an, dass es immer wieder zu Scharmützeln mit seinen und Euren Kriegern kommt, Zomal?
Zomal: In der Tat. Und während wir bereits auf alternative Energien umgesattelt haben, hält Xarxats Gruppe an der alten Energiegewinnung durch Uran fest. In letzter Zeit verhält er sich ruhig, was mir Sorgen bereitet. Darum würde ich mit Ihnen gern einen neuen Vertrag aushandeln, General. Unsere Transmitterbogen-Technologie und im Austausch Hilfe von Ihnen, wenn es zum Äußersten kommen sollte.
Forbett: Gewiss, Zomal.
Fahrer: Mein Imperator, wir sind in der Forschungsstation angekommen.
Zomal: Sehr gut.
<Autotür-Öffnung>
Zomal: Da vorne kommt Zagor. Er hat die Leitung und Entwicklung über den neuen Transmitterbogen.
Zagor: Mein Imperator! Es ist etwas Ungeheuerliches geschehen!
Zamol: Sprich, Zagor.
Zagor: Es gibt Verräter unter den Technikern! Sie haben den Transmitterbogen für die Erdlinge gestohlen!
Erzähler: Der Schock sitzt tief, doch Jan Tenner und Tanja unterbreiten Zagor einen Plan. Während General Forbett mit Zomal über die Friedensverträge verhandelt, kann Zagor mithilfe von Mimos optimierten Ortungsgeräten des Silbervogels den Transmitterbogen orten. Der Silbervogel fliegt los, während Jan und Tanja mit Zagor die Strategie besprechen.
Zagor: Sie haben den Transmitterbogen zu einem Vorposten im Asteroidengürtel gebracht.
Junior: Dann holen wir ihn zurück.
Zagor: Aber wie? Der Vorposten befindet sich im Weltraum.
Tanja: Nun... mit dem Serentransformator kann ich Unsichtbarkeitsserum mit einem Serum mischen, das euch im Weltraum atmen lässt. Ich kann ihn sogar auf dein Blutbild einstellen, damit du es nehmen kannst, Zagor.
Zagor: Meine Hilfe wird auch nötig sein. Der Transmitterbogen ist zu schwer für einen Menschen. Du wirst meine Hilfe brauchen, um ihm zu bewegen, Jan Tenner.
Mimo: Ich lasse Sie hinter dem Vorposten aussteigen. Dann werde ich mit dem Silbervogel einen Scheinangriff unternehmen, während Sie eindringen, Jan und Zagor.
Junior: Dann lasst uns loslegen. Sobald wir drinnen sind, funken wir doch an, damit du uns auch wieder abholst.
Erzähler: Nachdem Zagor und Jan sich von Tanja das Kombi-Serum injiziert haben, führen sie ihren Plan aus. Der Silbervogel zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Während drei Leonen-Raumschiffe den Vorposten verlassen, dringen Jan und Zagor in die Station ein.
Junior: Wir sind auf dem Landeplatz Wohin, Zagor?
Zagor: Der Gang da hinten führt in die Baracken. Wir müssen erst einmal in den Computerraum, um den Frachtraum zu öffnen. Komm.
Junior: Wo bist du noch mal? Ah, jetzt habe ich deine Hand.
Zagor: Hier lang, Tenner.
Junior: Da patroulliert eine Wache.
<Schritte>
Zagor: Nun diese Treppe rauf.
<Gerede>
Junior: Hörst du das?
Zagor: Ja. Kommt aus diesem Raum hier.
Junior: Da sind viele Schalttafeln... und da, ein Bildschirm. Ich sehe den Kopf eines Leonen... seine linke Gesichtshälfte ist ganz aus Metall und Blech.
Zagor: Das ist Xarxat! Und er redet mit...
Xarxat: Du musst den neuen Transmitterbogen sofort in meine Hauptbasis schaffen! Hast du verstanden, Dorgon?
Dorgon: Gewiss, Xarxat!
Xarxat: Er wird ein gutes Geschenk für meine neuen Verbündeten sein! Zusammen mit den Xantas werden wir Zomal stürzen und anschließend diese dreckigen Erdlinge! Ich... Dorgon! Hinter dir!
Junior: Verdammt! Zagor, den Serum lässt nach!
Dorgon: Zagor?! Was hast du hier verloren?!
Zagor: Euch werd ich helfen! ROAR!
Xarxat: Ich schicke dir Verstärkung, Dorgon!
Junior: Xarxat unterbricht die Verbindung. Zagor und Dorgon kämpfen... aber sie sind sich ebenbürtig. Da mein Serum noch wirkt, werde ich Zagor ein bisschen helfen.
Dorgon: Wer hält meinen Arm fest? AU!
Junior: Gute Arbeit, Zagor. Der ist erst mal k.o.
Zagor: Ich schaue, wo sich der Transmitterbogen befindet
<Tastengeräusche>
Erzähler: Nachdem sie die Lage des Transmitterbogens herausgefunden und Mimo kontaktiert haben, eilen Jan Tenner und der Leonen-Freund so schnell sie können in den Lagerraum. Jans Serum lässt bereits nach, als Zagor und er die Lade-Roboter besteigen und den Transmitterbogen zur Flugstation schaffen wollen. Da ertönt aus den Lautsprechern Dorgons Stimme:
Dorgon (Lautsprecher): An alle Wachen! Eindringling im Laderaum! Sie dürfen den Transmitter auf keinen Fall erbeuten!
Junior: Verdammt, da hinten kommen sie schon! Kannst du den Transmitter verteidigen!
Zagor: Geh ruhig vor!
Junior: Dann werde ich erst mal mit dieser Lade-Einheit aufräumen. Kommt her!
<Kampfgeräusche>
<Lasergeräusche>
Zagor: Ihr werdet den Bogen nicht zerstören!
Dorgon (Lautsprecher): Die beiden kämpfen wie Teufel! Bringt die Positronenbomben!
Junior: Hast du das gehört?
Zagor: Der Silbervogel sollte besser gleich kommen, sonst sind wir verloren!
Junior: Hörst du das?
<Fluggeräusche>
Mimo (Lautsprecher): Die Ladeluke ist geöffnet. Kommen Sie, Jan und Zagor! didelit
Junior: Los, Zagor, schnapp dir den Bogen rechts, ich nehme ihn links!
<Metall knirscht>
Junior: Wir müssen ihn anheben! HAU-RUCK!
<KLANK>
Zagor: Geschafft!
Mimo: Ich schließe die Laderampe! didelit
Junior: Flieg, Mimo! Da kommen sie schon mit ihren Bomben! Oh, die Wirkung des Serums lässt nach...
<Fluggeräusche>
Junior: Zagor, die atmest so schwer.
Zagor: Ich... mein Magen...
Junior: Ich bringe dich zu Tanja. Da ist sie schon.
Tanja: Was ist los, Zagor?
Junior: Ich glaube, er verträgt das Serum nicht. Untersuche ihn bitte.
Tanja: Natürlich.
Mimo: Ich empfange einen Funkspruch.
Xarxat: Jan Tenner! Es war ein Fehler von dir, dich in die Angelegenheiten der Leonen einzumischen! Sobald ich Zomal vernichtet habe, werde ich das zuende führen, was ich auf deiner Erde begonnen habe! Und diesmal wirst du mich nicht aufhalten!
Junior: Ach ja?
Xarxat: Ja!
Junior: Dann komm doch!
Xarxat: Hahahahaha! Schau mal raus! Meine Leute werden dich gleich mit ihren Bomben in die Luft jagen!
<Unterbrechungsgeräusch>
Junior: Er hat die Verbindung unterbrochen.
Mimo: Noch funktioniert der Schutzschirm doch seine Energie lässt langsam nach. Didelit
Junior: Volle Energie auf den Antrieb, Mimo! Sobald wir den Heimatplaneten der Leonen erreicht haben, sind wir sicher!
Mimo: Auf deine Verantwortung, Jan. Didelit
Junior: Da sind ja die Steueranlagen für die Laserkanonen!
<Laserschüsse>
Junior: Ha, zwei erwischt! Doch dahinten kommen zehn Schiffe...
Mimo: Maximalgeschwindigkeit erreicht. Die Schiffe feuern Raketen.
Junior: Die kann ich abschießen!
<Laserschüsse>
Junior: Drei erwischt.
<Laserschüsse>
Junior: Und fünf insgesamt. Da hinten kommt noch eine.
Mimo: Ich kann dir noch Energie für einen Schuss geben, Jan, aber das muss sitzen.
Junior: Keine Sorge, Mimo.
<Laserschuss>
Junior: Verdammt, vorbei! Die Rakete kommt immer näher. Was ist mit dem Schutzschirm?
<Explosionen, Laserschüsse>
Mimo: Wir haben die Sphäre des Leonen-Planeten erreicht. Eine Delegation von Zomal hat die Rakete erwischt. Ich emfange einen Funkspruch.
Forbett: Da sind Zomal und ich ja gerade noch rechtzeitig gekommen. Konnten Sie den Transmitterbogen bergen, Jan?
Junior: Hat geklappt, General. Zagor geht's allerdings nicht gut.
Musik
Erzähler: Nachdem die Freunde sicher gelandet sind, berichtet Forbett von den Ergebnissen der Verhandlungen. Dann wird das weitere Vorgehen besprochen. Zagor, dem es nach Tanjas Behandlung schon wieder besser geht, soll unsere Freunde begleiten und den Technikern Westlands die Funktionsweise des Transmitterbogens erklären. Unter dem Schutz von mehreren von Zomals Schiffen verlässt der Silbervogel das Sonnensystem der Leonen und nähert sich der Erde.
Junior: Ich bin gespannt, ob der Transmitterbogen den Schutzschirm von Ostland durchbrechen kann.
Forbett: Das wird sich zeigen. Tatsache ist, dass die Erfolgschancen gut stehen. Im Gegenzug für ihn sollen wir den Leonen in ihrem Kampf gegen Xarxat helfen.
Junior: Ich werde mal nach Zagor sehen. Ihm geht es ja wieder besser und er sieht gerade nach dem Transmitter.
<Schritte>
<Türgeräusche>
Junior: Hey, Zagor, wie ist die Lage?
Zagor: Ganz gut, Jan Tenner. Der Bogen ist funktionsfähig.
Junior: Ich müsste dich mal was fragen... wir haben auf eurem Heimatplaneten keine Frau gesehen. Wann kann man denn mal welche sehen?
Zagor: Zum Frühjahr! Wenn 'Das Ereignis' angekündigt wurde, versammeln wir Männer uns in der Arena und versuchen, uns der Frauen würdig zu erweisen. Die Frauen suchen sich dann die aus, die ihnen gefallen. Diese dürfen dann für fünf Monde zu den Frauen kommen, dann werden sie mit Jugendlichen, die reif sind, wieder zurückgeschickt.
Junior: Was ist mit denen, die nicht auserwählt werden?
Zagor: Die Frauen töten sie.
Junior: ... was?
Zagor: Ich habe mir einen Witz erlaubt, Sohn des Bezwingers! Sie passen in dieser Zeit auf die Kinder auf. Was wohl genausoviel Spaß macht wie das, was die Auserwählten macht.
Junior: Öhm... wurdest du... schon einmal erwähnt?
Zagor: Jan Tenner, es gilt in unserer Kultur als unhöflich, solche Dinge zu fragen.
Junior: Sorry.
Outro
Erzähler: Mit dem neuen Transmitterbogen nehmen unsere Freunde Kurs Richtung Erde. Werden sie es schaffen, den Schild von Ostland zu durchbrechen? Bevor Jan Junior, Tanja, General Forbett und Zagor diese Frage beantworten können, wartet ein weiteres, atemberaubendes Abenteuer auf sie, denn sie werden GEFANGENE DER PARALLELWELT!
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Wohlan denn, Leute, Zeit für Folge 3 meines alternativen Universums.
Wie ihr festgestellt habt, habe ich Folge 3 Hirn des Bösen zu Folge 2 gemacht. Das hat einen einfachen Grund: "Der lautlose Tod" ist in meinen Augen eine der schwächsten Folgen der ersten sechs, wenn nicht sogar die schwächste; darum eine von mir frei erfundene Folge: KRIEG UNTER DEN LEONEN (bei der ich versuche, Zagor zu charakterisieren). Viel Spaß beim Lesen!
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Folge 3: Krieg unter den Leonen
*Intro*
Jan Tenner, ein junger sportlicher Student, arbeitet eng mit Professor Futura im Orden des Futura zusammen, der von seinen Eltern Jan Tenner Senior und Laura gegründet wurde. Futura ist die Entwicklung von Seren gelungen, mit denen die Grenzen des Menschen in unvorstellbarer Weise überwunden werden können. Aus wissenschaftlichem Interesse und um Gefahren von Westland abzuwenden, stellt sich Jan Tenner Junior, wie schon sein Vater zuvor, immer wieder für Experimente des Professors zur Verfügung. Er weiß, dass es gefährlich ist, doch er vertraut dem Professor. Tanja, die hübsche Laborassistentin, ist daran wohl nicht ganz unbeteiligt.
Intro Folge 3:
Nachdem General Forbett seinen alten Posten wieder eingenommen hat, unternimmt er mit Jan Tenner Junior und Tanja im Silbervogel eine Reise zu ihren Verbündeten. Die Weltraumreise verläuft reibungslos, bis sie das Leonenreich ansteuern, um einen Transmitterbogen für die Techniker der Armee von Westland zu besorgen. Noch ahnen sie nichts vom KRIEG UNTER DEN LEONEN!
Mimo: Der Silbervogel hat die Heimatwelt der Leonen in fünf Minuten erreicht. Didelit
Forbett: Ich bin froh, dass wir die Leonen unsere letzte Station vor unserer Heimreise sind. Trotz des Friedensvertrags ist es gut zu wissen, wie viele Verbündete wir haben.
Junior: Und ich frage mich, warum Sie so nervös sind, General. Mein Vater hat doch damals seinen Wunsch an den Stein der Macht so formuliert, dass die Leonen all ihr Uran verlieren würden, wenn sie die Erde noch einmal in kriegerischer Absicht ansteuern würden.
Forbett: Das ist es ja, Jan. Niemand weiß, wie genau Ihr Vater den Wunsch formulierte, weil der Stein der Macht nur Gedankenbefehle wahrwerden lässt. Ich konnte mich immer auf das Wort Ihres Vaters verlassen, trotzdem... wie wir von Zomal erfuhren, sind wir die Ersten, die den Leonen eine Niederlage beigebracht haben.
Junior: Und nun hat sein Sohn, Zomal II., seine Regierungsgeschäfte übernommen und will uns kennenlernen.
Forbett: Ich traue dem Braten nicht. Am Schluss locken sie uns in eine Falle.
Junior: Dann kommen unsere Verbündeten und boxen uns raus. Unsere Reise diente ja auch dazu, die Frequenzen zu aktualisieren.
Mimo: Ich kann Sie alle beruhigen. Sollten die Leonen Ihnen etwas tun, werde ich per Hyperlicht-Funk alle unsere Verbündeten informieren. didelit
<Türöffungssound>
Junior: Hallo, Tanja. Ich sehe, du bist immer noch ganz hin und weg vom Geschenk der Vogelmenschen.
Tanja: Das kannst du laut sagen. Dieser Serentransformator ist erstaunlich. Nicht nur, dass er Seren kombieren kann, er kann die Zusammensetzung so verändern, dass wir sie auch außerirdischen Völkern gefahrlos injizieren können.
Forbett: Ich bitte Sie, darüber Stillschweigen zu bewahren, Tanja. Egal, wie es bei unseren 'Löwenfreunden' derzeit aussehen mag, Leonen mit Flugserum brauchen wir nicht.
Mimo: Wir sind nun im Sonnensystem der Leonen. Ich lande den Silbervogel in ihrer Hauptstadt.*didelit*
Erzähler: Jan, Tanja und dem General schauen auf die Bildschirme, während die Landung erfolgt. Die Hauptstadt der Leonen ist technisch auf demselben Stand wie Westland City, allerdings ähneln die Bauten stilisierten Löwentatzen. Auf dem Raumhafen werden sie von Zomal II. begrüßt, der ihnen in seinem königlichen Gleiter die Sehenswürdigkeiten zeigt.
Zomal: Sobald wir in meinem Palast sind, würde ich mich mit Ihnen gerne über Xarxat unterhalten, General Forbett.
Forbett: Gewiss, Zomal.
Junior: Xarxat... das war doch der Leone, der den Angriff auf die Erde leitete, oder?
Zomal: Richtig, Jan Tenner. Er war derjenige, der meinen Vater für einen Betrüger hielt und sich ihm widersetzte. Dieser Ungehorsam schlug bei unserem Abzug in Hass um. Seht ihr dieses Gebäude, an dem wir grade vorbeifliegen?
Tanja: Ja. Erinnert irgendwie an ein Kolosseum, wie die Römer es hatten, nur viereckig und aus Metall.
Junior: Direkt daneben ist eine gigantische, weibliche Löwenstatue.
Zomal: Dort befindet sich der Transmitterbogen zur Insel unserer Matriarchaten. Jedes Jahr versammeln sie sich die Frauen und Kinder in der Arena, um sich Gefährten für einen Monat auszusuchen.
Tanja: Ach deshalb haben wir bisher nur Männer auf den Straßen gesehen.
Zomal: Richtig. Und nur unsere besten Krieger werden von den Matriarchen erwählt. Jeder ranghohe Leonen-Krieger hat auch das Recht, den Imperator zu einem Kampf um die Herrschaft auf Leben und Tod herauszufordern. Xarxat war so vom Hass zerfressen, dass er meinen Vater dort zum Duell herausforderte. Mein Vater gewann zwar den Kampf, doch sowohl er als auch Xarxat waren schwer verletzt. Er wurde ohnmächtig, bevor er Xarxat den Todesstoß versetzen konnte. Stattdessen wurde Xarxat von unserem Planeten verbannt, doch gut ein Drittel unserer Krieger folgte ihm.
Forbett: Ich nehme an, dass es immer wieder zu Scharmützeln mit seinen und Euren Kriegern kommt, Zomal?
Zomal: In der Tat. Und während wir bereits auf alternative Energien umgesattelt haben, hält Xarxats Gruppe an der alten Energiegewinnung durch Uran fest. In letzter Zeit verhält er sich ruhig, was mir Sorgen bereitet. Darum würde ich mit Ihnen gern einen neuen Vertrag aushandeln, General. Unsere Transmitterbogen-Technologie und im Austausch Hilfe von Ihnen, wenn es zum Äußersten kommen sollte.
Forbett: Gewiss, Zomal.
Fahrer: Mein Imperator, wir sind in der Forschungsstation angekommen.
Zomal: Sehr gut.
<Autotür-Öffnung>
Zomal: Da vorne kommt Zagor. Er hat die Leitung und Entwicklung über den neuen Transmitterbogen.
Zagor: Mein Imperator! Es ist etwas Ungeheuerliches geschehen!
Zamol: Sprich, Zagor.
Zagor: Es gibt Verräter unter den Technikern! Sie haben den Transmitterbogen für die Erdlinge gestohlen!
Erzähler: Der Schock sitzt tief, doch Jan Tenner und Tanja unterbreiten Zagor einen Plan. Während General Forbett mit Zomal über die Friedensverträge verhandelt, kann Zagor mithilfe von Mimos optimierten Ortungsgeräten des Silbervogels den Transmitterbogen orten. Der Silbervogel fliegt los, während Jan und Tanja mit Zagor die Strategie besprechen.
Zagor: Sie haben den Transmitterbogen zu einem Vorposten im Asteroidengürtel gebracht.
Junior: Dann holen wir ihn zurück.
Zagor: Aber wie? Der Vorposten befindet sich im Weltraum.
Tanja: Nun... mit dem Serentransformator kann ich Unsichtbarkeitsserum mit einem Serum mischen, das euch im Weltraum atmen lässt. Ich kann ihn sogar auf dein Blutbild einstellen, damit du es nehmen kannst, Zagor.
Zagor: Meine Hilfe wird auch nötig sein. Der Transmitterbogen ist zu schwer für einen Menschen. Du wirst meine Hilfe brauchen, um ihm zu bewegen, Jan Tenner.
Mimo: Ich lasse Sie hinter dem Vorposten aussteigen. Dann werde ich mit dem Silbervogel einen Scheinangriff unternehmen, während Sie eindringen, Jan und Zagor.
Junior: Dann lasst uns loslegen. Sobald wir drinnen sind, funken wir doch an, damit du uns auch wieder abholst.
Erzähler: Nachdem Zagor und Jan sich von Tanja das Kombi-Serum injiziert haben, führen sie ihren Plan aus. Der Silbervogel zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Während drei Leonen-Raumschiffe den Vorposten verlassen, dringen Jan und Zagor in die Station ein.
Junior: Wir sind auf dem Landeplatz Wohin, Zagor?
Zagor: Der Gang da hinten führt in die Baracken. Wir müssen erst einmal in den Computerraum, um den Frachtraum zu öffnen. Komm.
Junior: Wo bist du noch mal? Ah, jetzt habe ich deine Hand.
Zagor: Hier lang, Tenner.
Junior: Da patroulliert eine Wache.
<Schritte>
Zagor: Nun diese Treppe rauf.
<Gerede>
Junior: Hörst du das?
Zagor: Ja. Kommt aus diesem Raum hier.
Junior: Da sind viele Schalttafeln... und da, ein Bildschirm. Ich sehe den Kopf eines Leonen... seine linke Gesichtshälfte ist ganz aus Metall und Blech.
Zagor: Das ist Xarxat! Und er redet mit...
Xarxat: Du musst den neuen Transmitterbogen sofort in meine Hauptbasis schaffen! Hast du verstanden, Dorgon?
Dorgon: Gewiss, Xarxat!
Xarxat: Er wird ein gutes Geschenk für meine neuen Verbündeten sein! Zusammen mit den Xantas werden wir Zomal stürzen und anschließend diese dreckigen Erdlinge! Ich... Dorgon! Hinter dir!
Junior: Verdammt! Zagor, den Serum lässt nach!
Dorgon: Zagor?! Was hast du hier verloren?!
Zagor: Euch werd ich helfen! ROAR!
Xarxat: Ich schicke dir Verstärkung, Dorgon!
Junior: Xarxat unterbricht die Verbindung. Zagor und Dorgon kämpfen... aber sie sind sich ebenbürtig. Da mein Serum noch wirkt, werde ich Zagor ein bisschen helfen.
Dorgon: Wer hält meinen Arm fest? AU!
Junior: Gute Arbeit, Zagor. Der ist erst mal k.o.
Zagor: Ich schaue, wo sich der Transmitterbogen befindet
<Tastengeräusche>
Erzähler: Nachdem sie die Lage des Transmitterbogens herausgefunden und Mimo kontaktiert haben, eilen Jan Tenner und der Leonen-Freund so schnell sie können in den Lagerraum. Jans Serum lässt bereits nach, als Zagor und er die Lade-Roboter besteigen und den Transmitterbogen zur Flugstation schaffen wollen. Da ertönt aus den Lautsprechern Dorgons Stimme:
Dorgon (Lautsprecher): An alle Wachen! Eindringling im Laderaum! Sie dürfen den Transmitter auf keinen Fall erbeuten!
Junior: Verdammt, da hinten kommen sie schon! Kannst du den Transmitter verteidigen!
Zagor: Geh ruhig vor!
Junior: Dann werde ich erst mal mit dieser Lade-Einheit aufräumen. Kommt her!
<Kampfgeräusche>
<Lasergeräusche>
Zagor: Ihr werdet den Bogen nicht zerstören!
Dorgon (Lautsprecher): Die beiden kämpfen wie Teufel! Bringt die Positronenbomben!
Junior: Hast du das gehört?
Zagor: Der Silbervogel sollte besser gleich kommen, sonst sind wir verloren!
Junior: Hörst du das?
<Fluggeräusche>
Mimo (Lautsprecher): Die Ladeluke ist geöffnet. Kommen Sie, Jan und Zagor! didelit
Junior: Los, Zagor, schnapp dir den Bogen rechts, ich nehme ihn links!
<Metall knirscht>
Junior: Wir müssen ihn anheben! HAU-RUCK!
<KLANK>
Zagor: Geschafft!
Mimo: Ich schließe die Laderampe! didelit
Junior: Flieg, Mimo! Da kommen sie schon mit ihren Bomben! Oh, die Wirkung des Serums lässt nach...
<Fluggeräusche>
Junior: Zagor, die atmest so schwer.
Zagor: Ich... mein Magen...
Junior: Ich bringe dich zu Tanja. Da ist sie schon.
Tanja: Was ist los, Zagor?
Junior: Ich glaube, er verträgt das Serum nicht. Untersuche ihn bitte.
Tanja: Natürlich.
Mimo: Ich empfange einen Funkspruch.
Xarxat: Jan Tenner! Es war ein Fehler von dir, dich in die Angelegenheiten der Leonen einzumischen! Sobald ich Zomal vernichtet habe, werde ich das zuende führen, was ich auf deiner Erde begonnen habe! Und diesmal wirst du mich nicht aufhalten!
Junior: Ach ja?
Xarxat: Ja!
Junior: Dann komm doch!
Xarxat: Hahahahaha! Schau mal raus! Meine Leute werden dich gleich mit ihren Bomben in die Luft jagen!
<Unterbrechungsgeräusch>
Junior: Er hat die Verbindung unterbrochen.
Mimo: Noch funktioniert der Schutzschirm doch seine Energie lässt langsam nach. Didelit
Junior: Volle Energie auf den Antrieb, Mimo! Sobald wir den Heimatplaneten der Leonen erreicht haben, sind wir sicher!
Mimo: Auf deine Verantwortung, Jan. Didelit
Junior: Da sind ja die Steueranlagen für die Laserkanonen!
<Laserschüsse>
Junior: Ha, zwei erwischt! Doch dahinten kommen zehn Schiffe...
Mimo: Maximalgeschwindigkeit erreicht. Die Schiffe feuern Raketen.
Junior: Die kann ich abschießen!
<Laserschüsse>
Junior: Drei erwischt.
<Laserschüsse>
Junior: Und fünf insgesamt. Da hinten kommt noch eine.
Mimo: Ich kann dir noch Energie für einen Schuss geben, Jan, aber das muss sitzen.
Junior: Keine Sorge, Mimo.
<Laserschuss>
Junior: Verdammt, vorbei! Die Rakete kommt immer näher. Was ist mit dem Schutzschirm?
<Explosionen, Laserschüsse>
Mimo: Wir haben die Sphäre des Leonen-Planeten erreicht. Eine Delegation von Zomal hat die Rakete erwischt. Ich emfange einen Funkspruch.
Forbett: Da sind Zomal und ich ja gerade noch rechtzeitig gekommen. Konnten Sie den Transmitterbogen bergen, Jan?
Junior: Hat geklappt, General. Zagor geht's allerdings nicht gut.
Musik
Erzähler: Nachdem die Freunde sicher gelandet sind, berichtet Forbett von den Ergebnissen der Verhandlungen. Dann wird das weitere Vorgehen besprochen. Zagor, dem es nach Tanjas Behandlung schon wieder besser geht, soll unsere Freunde begleiten und den Technikern Westlands die Funktionsweise des Transmitterbogens erklären. Unter dem Schutz von mehreren von Zomals Schiffen verlässt der Silbervogel das Sonnensystem der Leonen und nähert sich der Erde.
Junior: Ich bin gespannt, ob der Transmitterbogen den Schutzschirm von Ostland durchbrechen kann.
Forbett: Das wird sich zeigen. Tatsache ist, dass die Erfolgschancen gut stehen. Im Gegenzug für ihn sollen wir den Leonen in ihrem Kampf gegen Xarxat helfen.
Junior: Ich werde mal nach Zagor sehen. Ihm geht es ja wieder besser und er sieht gerade nach dem Transmitter.
<Schritte>
<Türgeräusche>
Junior: Hey, Zagor, wie ist die Lage?
Zagor: Ganz gut, Jan Tenner. Der Bogen ist funktionsfähig.
Junior: Ich müsste dich mal was fragen... wir haben auf eurem Heimatplaneten keine Frau gesehen. Wann kann man denn mal welche sehen?
Zagor: Zum Frühjahr! Wenn 'Das Ereignis' angekündigt wurde, versammeln wir Männer uns in der Arena und versuchen, uns der Frauen würdig zu erweisen. Die Frauen suchen sich dann die aus, die ihnen gefallen. Diese dürfen dann für fünf Monde zu den Frauen kommen, dann werden sie mit Jugendlichen, die reif sind, wieder zurückgeschickt.
Junior: Was ist mit denen, die nicht auserwählt werden?
Zagor: Die Frauen töten sie.
Junior: ... was?
Zagor: Ich habe mir einen Witz erlaubt, Sohn des Bezwingers! Sie passen in dieser Zeit auf die Kinder auf. Was wohl genausoviel Spaß macht wie das, was die Auserwählten macht.
Junior: Öhm... wurdest du... schon einmal erwähnt?
Zagor: Jan Tenner, es gilt in unserer Kultur als unhöflich, solche Dinge zu fragen.
Junior: Sorry.
Outro
Erzähler: Mit dem neuen Transmitterbogen nehmen unsere Freunde Kurs Richtung Erde. Werden sie es schaffen, den Schild von Ostland zu durchbrechen? Bevor Jan Junior, Tanja, General Forbett und Zagor diese Frage beantworten können, wartet ein weiteres, atemberaubendes Abenteuer auf sie, denn sie werden GEFANGENE DER PARALLELWELT!