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Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 3: Das Eismonster von Orneon

Verfasst: Fr 26. Feb 2021, 21:02
von Wahnsinniger Fanboy
Vielen Dank noch mal an @Gorgun für deine Vorschläge, wie man Cryona einbauen könnte. Ich habe sie kombiniert und auch noch die Vogelmenschen und den Serenkompensator, der in KRIEG UNTER DEN LEONEN erwähnt wird, untergebracht. Viel Spaß beim Lesen!

Jan Tenner AU Folge 3: Das Eismonster
 
*Intro*
Jan Tenner, ein junger sportlicher Student, arbeitet eng mit seinem Vater und Professor Futura in der Futura-Stiftung zusammen. Dem Professor ist die Entwicklung von Seren gelungen, mit denen die Grenzen des Menschen in unvorstellbarer Weise überwunden werden können. Aus wissenschaftlichem Interesse und um Gefahren von Westland abzuwenden, stellt sich Jan Tenner immer wieder für Experimente seines Vaters und des Professors zur Verfügung. Er weiß, dass es gefährlich ist, doch er vertraut ihnen.
 
 
Erzähler: Seitdem feststeht, dass Ostland Westland bedroht, herrscht bei Professor Futura und General Forbett erhöhte Wachsamkeit. Doch nicht nur aus Ostland droht Gefahr: Der wahnsinnige Dr. Brain strebt mit seinen Tiermenschen die Weltherrschaft an, wobei er sich skrupellos des Wissens von Professor Futura bedient, welches er bei einem Anschlag ins Institut gestohlen hat. Jan Senior, Junior, Laura, und Tanja gehen einige Tage nach Brains Anschlag im Institut ihren Arbeiten nach, als sie überraschend Besuch bekommen. Noch ahnt keiner von ihnen, was in den Tiefen des Weltraums auf sie warten wird. Es ist: DAS EISMONSTER!
 
Szene 1
 
In Futuras Institut
 
Laura: Jetzt noch auf diesen Knopf gedrückt und damit...
Mimo: Das verbesserte Datenschutz-Programm des Militärs ist nun aktiviert. Chance auf erfolgreichen Zugriff auf die Computerdaten des Supercomputers: 0,0001%. *didelit
Tanja: Sehr gut! Falls Brain etwas vergessen haben sollte, wird er nicht mehr rankommen!
Junior: Gibt es von ihm schon Neuigkeiten, Vater?
Senior: Ich habe vorhin mit General Taylor telefoniert. Seine Männer haben die Überreste von Brains Institut evakuiert und konnten Teile seiner zerstörten Technikanlage sicherstellen. Sie arbeiten derzeit an einem Teleporter-Gerät.
Tanja: Hat er auch etwas zu den Tiermenschen gesagt, die uns angriffen?
Senior: Sie werden immer noch untersucht. Man geht davon aus, dass er an ihnen Seren benutzt hat.
 
Eine Tür öffnet sich.
 
Senior: Ah, hallo, General Forbett!
 
Forbett: Hallo, alle zusammen!
 
Laura: Was führt Sie zu uns?
 
Forbett: Eine wichtige Mission von großer Tragweite für Westland, über die Sie Stillschweigen bewahren müssen!
 
Junior: Das geht doch klar. Bisher konnten Sie sich doch auf uns verlassen!
 
Tanja: Weihen Sie uns bitte ein!
 
Forbett: General Taylor hat mir Forschungsergebnisse gezeigt. Es gab in der Vergangenheit Versuche, die Transmitterbögen der Leonen zu rekonstruieren, um mit ihnen nach Ostland zu kommen. Doch trotz aller Bemühungen konnten unsere Techniker keinen zum Laufen bringen.
 
Junior: Haben Sie schon versucht, mit den Leonen Kontakt aufzunehmen? Immerhin haben wir seit zehn Jahren ein Forschungsabkommen mit ihnen.
 
Forbett: Das ist es ja, Junior! Taylor sprach mit Zomals Nachfolger. Er wäre bereit, uns einen ihrer Transmitterbögen und einen ihrer Techniker zu geben, wenn wir zu ihrer Heimatwelt fliegen würden, um ihn abzuholen.
 
Senior: Und sie sträuben sich davor.
 
Laura: Aber auch zurecht.
 
Forbett: Ich werde nie vergessen, was die Leonen mit der Erde gemacht hätten, wenn wir nicht den Stein der Macht gefunden hätten. Es steht jedenfalls fest, dass ich mit dem Silbervogel ins Leonenreich fliegen werde. Ich kam, um Sie zu fragen, ob Sie mich begleiten würden.
 
Laura: So gern ich das auch tun würde, General: In der Stiftung gab es einen Vorfall, dem ich als Leitung auf den Grund gehen muss. Und Lara ist mit Professor Preterita auf einer Ausgrabung, sie kann auch nicht.
 
Senior: Es tut mir leid, General, ich muss Professor Futura noch auf den neuesten Stand bringen, aber mein Sohn wird sie begleiten!
 
Junior: Aber Vater, ich muss meine Arbeit über dein Serum schreiben.
 
Senior: Ach, du nimmst deine Bücher mit und ich verlängere die Abgabefrist, dann passt das schon. Und damit du keine Dummheiten machst: Tanja, würdest du ihn begleiten?
 
Tanja: Natürlich. Ich werde darauf achten, dass er nicht abschreibt.
 
Junior: Wirklich? Cool! Danke, Dad! Wann wird die Reise losgehen, General?
 
Forbett: Gegen morgen Mittag, Junior! Packen Sie schon einmal Ihre Sachen.
 
Senior: Einen Moment, General. Wenn Sie zu den Leonen unterwegs sind, kommen Sie doch am Quadranten von Zygia vorbei, oder?
 
Forbett: Allerdings, Jan!
 
Senior: Das trifft sich gut! Sie können auf dem Weg einen Abstecher nach Zygon machen und den Serentransformator holen, den die Vogelmenschen für uns entwickelt haben.
 
Tanja: Ein Serentransformator, Jan?
 
Senior: Es handelt sich dabei um ein Gerät, das die Serenzusammensetzung so verändert, sodass auch Außerirdische sie verwenden können. Derzeit wirken unsere Seren nur bei Menschen so, wie sie sollen. Die Vogelmenschen würden auch einmal gerne wissen, wie es ist, unter Wasser atmen können. Oder für Flügellose, wieder fliegen zu können. Ich gebe euch ein paar Seren mit, die die Vogelmenschen dann ausprobieren können..
 
Junior: Na dann, bis morgen General!
 
Laura: (scherzend) Und passen Sie auf, dass Xoracu unseren Jan nicht bei sich behält.
 
Zwischenmusik-Szenenwechsel

Szene 2 

Erzähler: Am nächsten Tag macht sich der Silbervogel mit Jan Junior, Tanja und General Forbett auf den Weg. Mimo steuert das Raumschiff durch die Tiefen des Alls und schon bald nähern sie sich dem Planeten der Vogelmenschen.
 
Tanja: Ist das schön. Dieser Planet… er erinnert mich fast an unsere Erde, nur mit weniger Wasser.
 
Junior: Vater hat mir erzählt, was er dort erlebt hat. Auf der Suche nach dem Stein der Macht war er die erste Station, die er und seine Freunde anflogen. Stimmt doch, General.
 
Forbett: Ach, wenn ich daran zurückdenke: Zweistein hatte die Vogelmenschen reingelegt, weshalb sie uns ihren Rachegöttern opfern wollten. Doch Jan flog zu den Wissenschaftlern auf ihrer Raumstation, brachte ihnen das Heilmittel gegen die Seuche, die ihr Volk befallen hatte, und schloss Frieden mit ihnen. In den knapp fünfunddreißig Jahren hat ihr Volk zu seiner alten Blüte zurückgefunden und sie haben uns ihre Unterstützung zugesagt, sollte jemand die Erde angreifen.
 
Junior: Ihre Städte sehen fast so futuristisch aus wie Westland City.Von dem, was ich auf dem Bildschirm sehe, bauen die ihre Häuser ganz schön hoch.
 
Tanja: Kein Wunder, sie können ja auch fliegen.
 
Mimo: Der Silbervogel befindet sich im Landeflug *didelit*
 
Der Silbervogel landet, die Freunde steigen aus, Xoracu und einige Vogelmenschen gehen Ihnen entgegen. 
 
Junior: Da wären wir. Da hinten kommen auch schon einige Vogelmenschen.

Forbett: Das da vorne ist ihr Herrscher. Hallo, Xoracu!
 
Xoracu: Ich grüße Euch, Erdenmenschen. Auch wenn die Umstände unseres Wiedersehens besser sein könnten.
 
Junior: Was soll das heißen, Xoracu?
 
Xoracu: Es kam auf unserer Raumstation des dritten Mondes zu seltsamen Vorkommnissen. Bei der Bohrung nach wertvollen Mineralien stießen unsere Arbeiter auf etwas. Plötzlich sanken die Temperaturen und es bildete sich überall Eis. Der Kontakt brach ab und der Großteil der Mannschaft, der mit seinem Schiff fliehen konnte, sprach davon, dass der Betrüger zurückgekehrt sei.
 
Forbett: Der Betrüger… aber… Sie meinen doch nicht etwa.
 
Xoracu: Doch! Ein junger Mann mit roten Harren! Der Erdenmensch, den ihr Zweistein nennt!
 
Tanja: (erschüttert) Das kann nicht sein!
 
Junior: Da muss ich Tanja Recht geben! Zweistein sitzt schon seit über dreißig Jahren im Gefängnis! Der geht auf die Hundert zu und hat graue Haare!
 
Forbett: Du hast etwas von einem Großteil der Mannschaft gesagt, Xoracu. Was ist mit dem Rest?
 
Xoracu: Ein Rest der Mannschaft befindet sich noch dort… aber der Zugang zur Station ist eingefroren und mit unseren Mitteln nicht zugänglich. Wir können mit unseren Schiffen nicht mehr landen und die Raumanzüge halten die dortigen Temperaturen nicht aus.
 
Forbett: Und bei ihnen ist auch der Serentransformator, nehme ich an.
 
Xoracu: Nein, den Serentransformator haben sie mitgenommen. Hier wäre er. Männer, schafft ihn auf das Schiff!

Etwas Schweres wird angehoben und in den Silbervogel getragen.
 
Junior: Wir werden trotzdem für euch auf der Mondstation nach dem Rechten sehen!
 
Xoracu: Ich danke dir, Erdenmenschen!
 
Erzähler: Die Freunde kehren mit dem Serentransformator in ihr Raumschiff zurück und bitten Mimo, Kurs auf den dritten Mond von Zygon zu nehmen.
 
Szenenwechsel-Musik

Szene 3 

Tanja: Ich habe die Ampullen mit dem Serum, das Menschen im Weltraum atmen lässt.
 
Forbett: Eigentlich hätte ich die Sache den Zygoniern überlassen, weil dieser Abstecher uns wertvolle Zeit kostet, in der Ostland uns überraschen könnte. Aber wenn Zweistein tatsächlich auf freiem Fuß ist, müssen wir ihn aufhalten!
 
Junior: Ob er es ist oder nicht, es dauert ja nicht lange, General! Ich spritze mir das Serum, schaue kurz nach, rette, was zu retten ist, geb Zweistein ein’s auf die Nase und
 
Forbett: Sie meinen, *wir* spritzen uns das Serum. Jemand muss Ihnen Rückendeckung geben, wenn Sie nach den Überlebenden suchen!
 
Tanja: Ich würde euch ja gerne begleiten, aber das Serum verträgt sich nicht mit dem Telepathie-Serum.
 
Junior: Ist schon in Ordnung, Tanja.
 
Mimo: Da vorne ist der dritte Mond. Ich lasse den Silbervogel knapp zwei Meter über der Oberfläche schweben. *didelit
 
Tanja: Es sieht richtig gespenstisch aus. Trümmer von Raumstationen, die wild verstreut auf dem grauen Boden liegen. Und überall Eis.
 
Mimo: Der Silbervogel misst Außentemperaturen von Minus-273 Grad. *didelit*
 
Junior: Aber das… normalerweise hat das Weltall eine Temperatur von Minus-270-Grad!
 
Mimo: Damit hast du auch Recht, Jan. Was auch immer sich hier befindet, ist offenbar so kalt, dass es die Außentemperatur auf den absoluten Nullpunkt gebracht hat. Es besteht die Gefahr, dass der Silbervogel bei einer Landung festfrieren könnte. *didelit
 
Tanja: Gut, dass das Serum dafür sorgt, dass ihr auch den absoluten Nullpunkt aushalten könnt. Die Raumanzüge der Vogelmenschen würden zu schnell einfrieren. Schon verrückt, was drei Grad ausmachen können.
 
Forbett: Zur Sicherheit nehmen wir neben den Laserstrahlern noch die Flammenwerfer mit. Kommen Sie, Junior!
 
Erzähler: Mit Flammenwerfern ausgerüstet, verlassen Jan Junior und General Forbett den Silbervogel. Sie schweben durch die Schwerelosigkeit des Alls und nähern sich der scheinbar verwaisten Mondstation. Schon bald schweben sie durch eine Schleuse und gelangen ins Innere, wo der Boden nicht komplett von Eis überzogen ist. Sie trauen es sich, Fuß aufzusetzen und können durch die Gänge gehen. 
Junior: Mimo, du bist uns über Funk zugeschaltet. Was haben deine Analysen ergeben?
 
Mimo: Ich registriere schwache Lebenszeichen auf der ersten Ebene. Eine kleine Panikkammer am anderen Ende des Korridors. Keine Daten zu den unteren Ebenen. *didelit*
 
Forbett: Halten Sie Ihren Flammenwerfer bereit, Jan. Was auch immer hier lauert, sollte nicht gut auf Feuer zu sprechen sein!
 
Junior: Hoffentlich reichen sie auch. Ich glaube, um die Mannschaft retten können, müssen wir die Quelle dieser Kälte finden und stoppen.
 
Forbett: Da wären wir. Ich klopfe kurz gegen die Tür.
 
Klopfen gegen eine eisige Scheibe
 
Forbett: Zygonier, hört ihr mich? Hier sind die Erdenmenschen Lucius Forbett und Jan Tenner!
 
Zygonischer Wissenschaftler 1: Danke, dass ihr gekommen seid! Leider können wir euch nicht aufmachen. Die Kälte ist zu stark!
 
Junior: Könnt ihr uns sagen, was genau geschehen ist?
 
Zygonischer Wissenschaftler 2: Wir fanden bei unseren Bohrungen auf der untersten Ebene Eis. Kurz darauf erschien der Betrüger und ein gewaltiger Golem aus Eis, der alles einfror.
 
Das laute Gebrüll eines Monsters ist zu hören.
 
Zygonischer Wissenschaftler 3: Das ist es! Nehmen Sie sich vor ihm in Acht!
 
Junior: Werden wir! General, ich gehe vor. Sie folgen mir mit etwas Abstand.
 
Es sind Schritte zu hören, ein Gang wird durchquert.
 
Junior: General, glauben Sie, dass Zweistein hier sein könnte?
 
Forbett: Ich glaube eher, dass die Zygonier auf eine Fata Morgana hereingefallen sind. Zweistein sitzt im Hochsicherheitstrakt von Westland. Wäre er hier, dann hätte er sich schon längst bei uns gemeldet.
 
Junior: Das denke ich auch. Vater erzählte mir, dass er euch andauernd seinen Plan auf die Nase gebunden hat, um euren Schrecken zu genießen.
 
Forbett: Und uns damit oft geholfen hat. Was auch immer dieses Monster ist, es…
 
Junior: Da hinten hab‘ ich etwas gesehen! Kommen Sie!
 
Eilige Schritte, die durch den Gang laufen.
 
Forbett: Da hinten ist eine gewaltige Förderungsanlage! Riesige metallene Bohrmaschinen, die wie Vögel aussehen. Und ein gewaltiger Energietank.
 
Junior: Alles mit Eis bedeckt…
 
Forbett: Runter, Jan!
 
Forbett wirft sich gegen Jan und nimmt ihn mit. Beide landen auf dem Boden. Eis trifft auf gefrorenen Metallboden.
 
Junior: Eisspeere… die mich beinahe getroffen hätten. Danke, General!
 
Forbett: Sehen Sie! Da ist eine blaue Gestalt! Fast vier Meter groß!
 
Junior: Und es richtet seine Fäuste wie Waffen auf uns!
 
Das Gebrüll von vorhin ertönt erneut, aber deutlich näher.
 
Forbett: Hinter den Tank, Jan!
 
Schritte, weitere Eisspeere, die auf dem Boden aufprallen, erneutes Gebrüll
 
Junior: (flüsternd) General… können Sie die Schrift der Vogelmenschen lesen? Was ist in dem Tank?
 
Forbett: (flüsternd) Das ist Treibstoff für die Maschinen.
 
Junior: (flüsternd) Denken Sie, Sie könnten ihn auftauen und zum Explodieren bringen?
 
Forbett: (flüsternd) Wenn Sie mir Ihren Flammenwerfer geben.
 
Junior: (flüsternd) Hier ist er. Ich lenke das Monster solange ab.
 
Junior: (laut) Hey DU!
 
Schritte. Im Hintergrund hört man die Flammengeräusche der Flammenwerfer. Weitere Angriff mit Eis. Jan Junior springt hinter einen Umzäunung.
 
Junior: Das Ding zielt gut. Aber ich muss es nur herlocken
 
Junior: (laut) So geht’s nicht! Komm doch her und wir tragen es aus! Mann gegen Mann! Nur mit den Fäusten!
 
Gebrüll, Stampfen.
 
Junior: Er hört auf mit den Eislanzen und kommt auf mich zu… konnte er mich etwa verstehen?

Weitere Eislanzen fliegen haarscharf an Jans Versteck vorbei.

Junior: (flüsternd) Offenbar nicht. (laut) Wie sieht es aus, General? 
 
Forbett: Das Eis ist geschmolzen und der Treibstoff heizt sich auf! Jan! Ich lasse die Flammenwerfer ohne mich weitermachen. Kommen Sie!
 
Junior: Weg hier!
 
Schnelle Schritte, Forbett und Junior rennen zurück in den Gang, eine gewaltige Flammenexplosion folgt.
 
Zwischenmusik-Szenenwechsel

Szene 4 

Erzähler: Die Mondstation wird von einer gewaltigen Explosion aus Flammen, Gas und Geröll erschüttert. Kaum hat sich der Staub gesetzt, erkennen der General und Jan, dass ein Großteil der Anlage verschüttet wurde. Gerade wollen sie sich auf den Weg zurück machen, als...
 
 Forbett: Alles noch heil, Jan?

Junior: Alles in Ordnung. Bei Ihnen auch?

Forbett: Ich kann mich nicht beklagen. Merken Sie auch, wie es langsam wieder wärmer wird?

Junior: Lag ich also richtig mit meiner Vermutung. Dieser Eisgolem war die Ursache.

Forbett: Jetzt ist er ja weg. Und wir auch, sobald wir die Wissenschaftler gerettet haben.

Steine werden bewegt, ein Frauenstöhnen ist zu hören.
Forbett: Aber… unter dem Geröll regt sich etwas. Jemand mit blauer Haut und grünen Haaren...
 
Junior: Eine Frau! Lassen Sie mich das machen, ich hab darin schon Erfahrung. Hallo, junge Frau. Ich bin Jan Tenner. Wer sind Sie?

Unbekannt: Ich… urgh...

Forbett: Vorsichtig, Jan! Was ist, wenn das eine Falle ist?

Junior: Ich denke nicht. Hallo! Verstehen Sie mich?

Unbekannt: Ja... ich... (hustet)... weiß es nicht...

Junior: Was ist das letzte, woran Sie sich erinnern können?

Unbekannt: Ein Mann... mit roten Haaren (hustet)... er stach mich mit einer Spritze... seitdem...

Forbett: Ich ahne Fürchterliches, Jan! Was, wenn Zweistein ihr ein Serum injiziert hat, das diese Frau in dieses Monster verwandelt hat?
Unbekannt: Ja... er nannte sich... Zweistein... (hustet)
Junior: Kommen Sie, ich trage Sie, junge Frau.

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Erzähler:Mit der schönen Unbekannten in den Armen und den befreiten Wissenschaftlern geht es für Jan Tenner, General Forbett und Tanja zurück zum Planeten Zygon. Xoracu dankt unseren Freunde für die Rettung und die unbekannte Frau wird von Ärzten der Vogelmenschen untersucht. Sie stellen eine Amnesie fest, können aber nichts tun, um ihr zu helfen. Nach einem kurzen Abschiedmahl nimmt der Silbervogel seinen Flug durch den Weltraum wieder auf.

Tanja: Ob das eine gute Idee war, Jan? Diese unbekannte Frau mitzunehmen?
Junior: Ich hätte sie ja zuerst zur Erde gebracht, aber General Forbett bestand darauf, dass wir unverzüglich zu den Leonen fliegen.
Forbett: Junger Mann! Die Ärzte stellten bei dieser Frau nichts Bedrohliches fest und ihre Amnesie können wir auch später behandeln! Dass wir bei den Leonen den Transmitterbogen holen, hat oberste Priorität!
Junior: (militärisch) Verstanden, General! (zu Tanja) Tanja, hast du versucht, ihre Gedanken zu lesen?
Tanja: Ich habe es ihr angeboten und sie hat zugestimmt. Ich konnte nur einen Namen erfahren: Cryona.
Junior: Cryona... so können wir sie vorerst nennen. Wo ist sie jetzt überhaupt?
Mimo: Sie hat sich ein Bett genommen und im Kühlraum schlafen gelegt. *didelit

Junior: Hätte ich mir denken können. Sie hat mir ja schon auf dem Rückweg die kalte Schulter gezeigt.
Tanja: Mir läuft es eher kalt den Rücken runter, dass Zweistein den Weltraum unsicher machen könnte...
Forbett: Ich habe schon Taylor angefunkt. Zweistein sitzt immer noch in seiner Zelle. Und jetzt hören Sie auf, bevor ich mit dem Silbervogel einen Kaltstart hinlege!
Abschlusslache

Erzähler: Mit dem Serenkompensator im Gepäck fliegen unsere Freunde weiter zur Heimatwelt der Leonen. Mit ihnen an Bord die geheimnisvolle Unbekannte, von der sie nur ihren Namen wissen: Cryona. Wer war dieser rothaarige Mann, der sie in einen Eisgolem verwandelte? Diese Fragen werden unsere Freunde erst später beantworten können, denn auf Leon herrscht: KRIEG UNTER DEN LEONEN!

Re: Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 3: Die Eiskönigin

Verfasst: So 28. Feb 2021, 19:32
von General Bettfor
Mmmhhh...Folge gefällt mir, was mich a bißerl stört, ist der Titel.
Es sei denn, die Disney Referenz ist gewollt. ;-)

Da ja noch gar nicht klar ist, um wen es sich bei Cryona handelt, finde ich das Suffix "-königin" ein wenig unpassend.

Man könnte dem dritten Mond von Zygon ja auch noch einen schönen Namen geben, und dann die Folge z.B. mit DAS MONSTER VON blablabla, DAS EISWESEN VON blablabla oder DER EISGOLEM von blablabla oder so betiteln.

Nur mal so als Idee.

Re: Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 3: Das Eismonster

Verfasst: Mi 3. Mär 2021, 19:55
von Wahnsinniger Fanboy
Mit der Disney-Referenz hast du Recht, ich habe den Titel nun in "Das Eismonster" abgeändert, weil das irgendwie besser passt.

Für den dritten Mond von Zygon...was haltet ihr von:
"Orneon"
Oder "Alektor"

Und wie schon zuvor, Rückmeldungen sind gern gesehen ~

Re: Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 3: Das Eismonster

Verfasst: Do 4. Mär 2021, 17:35
von Ricky Shot
Hey @Wahnsinniger Fanboy !

Gratulation zu dieser echt netten Folge. Es ist wie ich es vermutet habe einfach noch cooler, wenn alles aus deiner Feder stammt. Sehr schön. Folgende Frage drängt sich mir auf (ohne ja bisher weiteres von der Handlung zu kennen...)

- Hat Cryona geplant, dass die Menschen sie da finden? Dann ist mir der Zufall ein wenig zu groß, schließlich wollen die Helden ja eigentlich zum Leonen-Planeten und nur auf einen Sprung bei den Vogelmenschen vorbei.

Re: Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 3: Das Eismonster

Verfasst: Mo 8. Mär 2021, 14:23
von Wahnsinniger Fanboy
Hey, @Ricky Shot, danke für die Rückmeldung.

Der Zufall mag dir zurecht zu groß sein. Erklärt wird das in Folge 12 meines AU, wenn Uwohu Jan Tenner Junior etwas entscheidendes geben wird.
Um es ein bisschen zu spoilern: Ich habe bei Uwohu die Vorstellung, dass er die Existenz und die Zeit bewacht und da es die Multiple-Welten-Interpretation gibt, dass er Zugriff auf unendliche Paralleluniversen hat (z.B.: Was wäre, wenn Jan damals beim Angriff der grünen Spinnen verloren bzw. seine Menschlichkeit verloren hätte? ). Nun soll er für die höhere Macht etwas arrangieren, damit die Existenz gesichert bleibt (die durch das Urnichts bedroht wird). Dafür muss er Leute von einem Paralleluniversum in ein anderes schaffen. Cryona ist im AU bereits vor Jahrhunderten tot.

Re: Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 3: Das Eismonster

Verfasst: So 14. Mär 2021, 15:35
von Gorgun
Erstmal freut mich natürlich, dass du mit meinen Vorschlägen was anfangen konntest. Und gleichzeitig bin ich (positiv) überrascht, dass es doch so anders ist, als ich es mir beim Aufschreiben vorgestellt habe.
Ich kann mich @Ricky Shot nur anschließen. Je weiter du von der Vorlage abweichst, umso besser gefallen mir die Geschichten.
Hier hab ich kaum etwas anzumerken… außer:
- Ist jetzt eher persönlicher Geschmack, aber für mich ist Lucius falsch. In den Comics und sogar auf dem Cover von DnS Folge 12 ist Forbetts Vorname mit A. abgekürzt.
- Die Haut und Haarfarbe Cryonas ist ja vom Cover übernommen, aber ist es in den Folgen überhaupt so gemeint? Ich habe immer den Eindruck, dass Sie menschlich aussieht. Zweistein ist ja auch nicht blauhäutig? Innerhalb dieser Geschichte spielt es jetzt zwar keine Rolle, aber spätestens mit der Nennung ihrer Abstammung in AU6 taucht die Frage bei mir erneut auf.
- Ist Jan wirklich bereit das Monster durch eine Explosion der Tanks zu töten? Du hast selbst betont, dass es Ziel der Originalserie war Mitgefühl gegenüber den Gegnern zu zeigen. Vielleicht sollte noch hervorgehoben werden, dass das Monster nur bewegungsunfähig gemacht werden soll, damit die Zygonier in Sicherheit gebracht werden können, oder dass es wirklich die letzte Möglichkeit ist, die ihnen bleibt. So ist es halt Jans erster Gedanke als das Vieh auftaucht und Eiszapfen schmeißt, es in die Luft zu jagen.

Re: Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 3: Das Eismonster

Verfasst: Sa 10. Apr 2021, 16:23
von Wahnsinniger Fanboy
Wohlan denn, ich habe General Forbetts Vornamen weggelassen (Lucius klingt schräg und du hast Recht, auf den Covern hat er immer A. im Vornamen. Cryonas Hautfarbe ist geblieben. Dass Jan das Monster nicht gleich töten will, habe ich entsprechend überarbeitet. Tada!

Jan Tenner AU Folge 3: Das Eismonster von Orneon

*Intro*
Jan Tenner, ein junger sportlicher Student, arbeitet eng mit seinem Vater und Professor Futura in der Futura-Stiftung zusammen. Dem Professor ist die Entwicklung von Seren gelungen, mit denen die Grenzen des Menschen in unvorstellbarer Weise überwunden werden können. Aus wissenschaftlichem Interesse und um Gefahren von Westland abzuwenden, stellt sich Jan Tenner immer wieder für Experimente seines Vaters und des Professors zur Verfügung. Er weiß, dass es gefährlich ist, doch er vertraut ihnen.


Erzähler: Seitdem feststeht, dass Ostland Westland bedroht, herrscht bei Professor Futura und General Forbett erhöhte Wachsamkeit. Doch nicht nur aus Ostland droht Gefahr: Der wahnsinnige Dr. Brain strebt mit seinen Tiermenschen die Weltherrschaft an, wobei er sich skrupellos des Wissens von Professor Futura bedient, welches er bei einem Anschlag im Institut gestohlen hat. Jan Senior, Junior, Laura, und Tanja gehen einige Tage nach Brains Anschlag im Institut ihren Arbeiten nach, als sie überraschend Besuch bekommen. Noch ahnt keiner von ihnen, was in den Tiefen des Weltraums auf sie warten wird. Es ist: DAS EISMONSTER VON ORNEON!

Szene 1

In Futuras Institut

Laura: Jetzt noch auf diesen Knopf gedrückt und damit...
Mimo: Das verbesserte Datenschutz-Programm des Militärs ist nun aktiviert. Chance auf erfolgreichen Zugriff auf die Computerdaten des Supercomputers: 0,0001%. *didelit
Tanja: Sehr gut! Falls Brain etwas vergessen haben sollte, wird er nicht mehr rankommen!
Junior: Gibt es von ihm schon Neuigkeiten, Vater?
Senior: Ich habe vorhin mit General Taylor telefoniert. Seine Männer haben die Überreste von Brains Institut evakuiert und konnten Teile seiner zerstörten Technikanlage sicherstellen. Sie arbeiten derzeit an einem Teleporter-Gerät.
Tanja: Hat er auch etwas zu den Tiermenschen gesagt, die uns angriffen?
Senior: Sie werden immer noch untersucht. Man geht davon aus, dass er an ihnen Seren benutzt hat.

Eine Tür öffnet sich.

Senior: Ah, hallo, General Forbett!

Forbett: Hallo, alle zusammen!

Laura: Was führt Sie zu uns?

Forbett: Eine wichtige Mission von großer Tragweite für Westland, über die Sie Stillschweigen bewahren müssen!

Junior: Das geht doch klar. Bisher konnten Sie sich doch auf uns verlassen!

Tanja: Weihen Sie uns bitte ein!

Forbett: General Taylor hat mir Forschungsergebnisse gezeigt. Es gab in der Vergangenheit Versuche, die Transmitterbögen der Leonen zu rekonstruieren, um mit ihnen nach Ostland zu kommen. Doch trotz aller Bemühungen konnten unsere Techniker keinen zum Laufen bringen.

Junior: Haben Sie schon versucht, mit den Leonen Kontakt aufzunehmen? Immerhin haben wir seit zehn Jahren ein Forschungsabkommen mit ihnen.

Forbett: Das ist es ja, Junior! Taylor sprach mit Zomals Nachfolger. Er wäre bereit, uns einen ihrer Transmitterbögen und einen ihrer Techniker zu geben, wenn wir zu ihrer Heimatwelt fliegen würden, um ihn abzuholen.

Senior: Und sie sträuben sich davor.

Laura: Aber auch zurecht.

Forbett: Ich werde nie vergessen, was die Leonen mit der Erde gemacht hätten, wenn wir nicht den Stein der Macht gefunden hätten. Es steht jedenfalls fest, dass ich mit dem Silbervogel ins Leonenreich fliegen werde. Ich kam, um Sie zu fragen, ob Sie mich begleiten würden.

Laura: So gern ich das auch tun würde, General: In der Stiftung gab es einen Vorfall, dem ich als Leitung auf den Grund gehen muss. Und Lara ist mit Professor Preterita auf einer Ausgrabung, sie kann auch nicht.

Senior: Es tut mir leid, General, ich muss Professor Futura noch auf den neuesten Stand bringen, aber mein Sohn wird sie begleiten!

Junior: Aber Vater, ich muss meine Arbeit über dein Serum schreiben.

Senior: Ach, du nimmst deine Bücher mit und ich verlängere die Abgabefrist, dann passt das schon. Und damit du keine Dummheiten machst: Tanja, würdest du ihn begleiten?

Tanja: Natürlich. Ich werde darauf achten, dass er nicht abschreibt.

Junior: Wirklich? Cool! Danke, Dad! Wann wird die Reise losgehen, General?

Forbett: Gegen morgen Mittag, Junior! Packen Sie schon einmal Ihre Sachen.

Senior: Einen Moment, General. Wenn Sie zu den Leonen unterwegs sind, kommen Sie doch am Quadranten von Zygia vorbei, oder?

Forbett: Allerdings, Jan!

Senior: Das trifft sich gut! Sie können auf dem Weg einen Abstecher nach Zygon machen und den Serentransformator holen, den die Vogelmenschen für uns entwickelt haben.

Tanja: Ein Serentransformator, Jan?

Senior: Es handelt sich dabei um ein Gerät, das die Serenzusammensetzung so verändert, sodass auch Außerirdische sie verwenden können. Derzeit wirken unsere Seren nur bei Menschen so, wie sie sollen. Die Vogelmenschen würden auch einmal gerne wissen, wie es ist, unter Wasser atmen können. Oder für Flügellose, wieder fliegen zu können. Ich gebe euch ein paar Seren mit, die die Vogelmenschen dann ausprobieren können..

Junior: Na dann, bis morgen General!

Laura: (scherzend) Und passen Sie auf, dass Xoracu unseren Jan nicht bei sich behält.

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Szene 2

Erzähler: Am nächsten Tag macht sich der Silbervogel mit Jan Junior, Tanja und General Forbett auf den Weg. Mimo steuert das Raumschiff durch die Tiefen des Alls und schon bald nähern sie sich dem Planeten der Vogelmenschen.

Tanja: Ist das schön. Dieser Planet… er erinnert mich fast an unsere Erde, nur mit weniger Wasser.

Junior: Vater hat mir erzählt, was er dort erlebt hat. Auf der Suche nach dem Stein der Macht war er die erste Station, die er und seine Freunde anflogen. Stimmt doch, General.

Forbett: Ach, wenn ich daran zurückdenke: Zweistein hatte die Vogelmenschen reingelegt, weshalb sie uns ihren Rachegöttern opfern wollten. Doch Jan flog zu den Wissenschaftlern auf ihrer Raumstation, brachte ihnen das Heilmittel gegen die Seuche, die ihr Volk befallen hatte, und schloss Frieden mit ihnen. In den knapp fünfunddreißig Jahren hat ihr Volk zu seiner alten Blüte zurückgefunden und sie haben uns ihre Unterstützung zugesagt, sollte jemand die Erde angreifen.

Junior: Ihre Städte sehen fast so futuristisch aus wie Westland City.Von dem, was ich auf dem Bildschirm sehe, bauen die ihre Häuser ganz schön hoch.

Tanja: Kein Wunder, sie können ja auch fliegen.

Mimo: Der Silbervogel befindet sich im Landeflug *didelit*

Der Silbervogel landet, die Freunde steigen aus, Xoracu und einige Vogelmenschen gehen Ihnen entgegen.

Junior: Da wären wir. Da hinten kommen auch schon einige Vogelmenschen.

Forbett: Das da vorne ist ihr Herrscher. Hallo, Xoracu!

Xoracu: Ich grüße Euch, Erdenmenschen. Auch wenn die Umstände unseres Wiedersehens besser sein könnten.

Junior: Was soll das heißen, Xoracu?

Xoracu: Es kam auf unserer Raumstation auf Orneon, dem dritten Mond unseres Planeten, zu seltsamen Vorkommnissen. Bei der Bohrung nach wertvollen Mineralien stießen unsere Arbeiter auf etwas. Plötzlich sanken die Temperaturen und es bildete sich überall Eis. Der Kontakt brach ab und der Großteil der Mannschaft, der mit seinem Schiff fliehen konnte, sprach davon, dass der Betrüger zurückgekehrt sei.

Forbett: Der Betrüger… aber… Sie meinen doch nicht etwa.

Xoracu: Doch! Ein junger Mann mit roten Harren! Der Erdenmensch, den ihr Zweistein nennt!

Tanja: (erschüttert) Das kann nicht sein!

Junior: Da muss ich Tanja Recht geben! Zweistein sitzt schon seit über dreißig Jahren im Gefängnis! Der geht auf die Hundert zu und hat graue Haare!

Forbett: Du hast etwas von einem Großteil der Mannschaft gesagt, Xoracu. Was ist mit dem Rest?

Xoracu: Ein Rest der Mannschaft befindet sich noch dort… aber der Zugang zur Station ist eingefroren und mit unseren Mitteln nicht zugänglich. Wir können mit unseren Schiffen nicht mehr landen und die Raumanzüge halten die dortigen Temperaturen nicht aus.

Forbett: Und bei ihnen ist auch der Serentransformator, nehme ich an.

Xoracu: Nein, den Serentransformator haben sie mitgenommen. Hier wäre er. Männer, schafft ihn auf das Schiff!

Etwas Schweres wird angehoben und in den Silbervogel getragen.

Junior: Wir werden trotzdem für euch auf der Mondstation nach dem Rechten sehen!

Xoracu: Ich danke dir, Erdenmenschen!

Erzähler: Die Freunde kehren mit dem Serentransformator in ihr Raumschiff zurück und bitten Mimo, Kurs auf Orneon, den dritten Mond von Zygon, zu nehmen.

Szenenwechsel-Musik

Szene 3

Tanja: Ich habe die Ampullen mit dem Serum, das Menschen im Weltraum atmen lässt.

Forbett: Eigentlich hätte ich die Sache den Zygoniern überlassen, weil dieser Abstecher uns wertvolle Zeit kostet, in der Ostland uns überraschen könnte. Aber wenn Zweistein tatsächlich auf freiem Fuß ist, müssen wir ihn aufhalten!

Junior: Ob er es ist oder nicht, es dauert ja nicht lange, General! Ich spritze mir das Serum, schaue kurz nach, rette, was zu retten ist, geb Zweistein ein’s auf die Nase und

Forbett: Sie meinen, *wir* spritzen uns das Serum. Jemand muss Ihnen Rückendeckung geben, wenn Sie nach den Überlebenden suchen!

Tanja: Ich würde euch ja gerne begleiten, aber das Serum verträgt sich nicht mit dem Telepathie-Serum.

Junior: Ist schon in Ordnung, Tanja.

Mimo: Da vorne ist der dritte Mond. Ich lasse den Silbervogel knapp zwei Meter über der Oberfläche schweben. *didelit

Tanja: Es sieht richtig gespenstisch aus. Trümmer von Raumstationen, die wild verstreut auf dem grauen Boden liegen. Und überall Eis.

Mimo: Der Silbervogel misst Außentemperaturen von Minus-273 Grad. *didelit*

Junior: Aber das… normalerweise hat das Weltall eine Temperatur von Minus-270-Grad!

Mimo: Damit hast du auch Recht, Jan. Was auch immer sich hier befindet, ist offenbar so kalt, dass es die Außentemperatur auf den absoluten Nullpunkt gebracht hat. Es besteht die Gefahr, dass der Silbervogel bei einer Landung festfrieren könnte. *didelit

Tanja: Gut, dass das Serum dafür sorgt, dass ihr auch den absoluten Nullpunkt aushalten könnt. Die Raumanzüge der Vogelmenschen würden zu schnell einfrieren. Schon verrückt, was drei Grad ausmachen können.

Forbett: Zur Sicherheit nehmen wir neben den Laserstrahlern noch die Flammenwerfer mit. Kommen Sie, Junior!

Erzähler: Mit Flammenwerfern ausgerüstet, verlassen Jan Junior und General Forbett den Silbervogel. Sie schweben durch die Schwerelosigkeit des Alls und nähern sich der scheinbar verwaisten Mondstation. Schon bald schweben sie durch eine Schleuse und gelangen ins Innere, wo der Boden nicht komplett von Eis überzogen ist. Sie trauen es sich, Fuß aufzusetzen und können durch die Gänge gehen.
Junior: Mimo, du bist uns über Funk zugeschaltet. Was haben deine Analysen ergeben?

Mimo: Ich registriere schwache Lebenszeichen auf der ersten Ebene. Eine kleine Panikkammer am anderen Ende des Korridors. Keine Daten zu den unteren Ebenen. *didelit*

Forbett: Halten Sie Ihren Flammenwerfer bereit, Jan. Was auch immer hier lauert, sollte nicht gut auf Feuer zu sprechen sein!

Junior: Hoffentlich reichen sie auch. Ich glaube, um die Mannschaft retten können, müssen wir die Quelle dieser Kälte finden und stoppen.

Forbett: Da wären wir. Ich klopfe kurz gegen die Tür.

Klopfen gegen eine eisige Scheibe

Forbett: Zygonier, hört ihr mich? Hier sind die Erdenmenschen General Forbett und Jan Tenner!

Zygonischer Wissenschaftler 1: Danke, dass ihr gekommen seid! Leider können wir euch nicht aufmachen. Die Kälte ist zu stark!

Junior: Könnt ihr uns sagen, was genau geschehen ist?

Zygonischer Wissenschaftler 2: Wir fanden bei unseren Bohrungen auf der untersten Ebene Eis. Kurz darauf erschienen der Betrüger und ein gewaltiger Golem aus Eis, der alles einfror.

Das laute Gebrüll eines Monsters ist zu hören.

Zygonischer Wissenschaftler 3: Das ist es! Nehmen Sie sich vor ihm in Acht!

Junior: Werden wir! General, ich gehe vor. Sie folgen mir mit etwas Abstand.

Es sind Schritte zu hören, ein Gang wird durchquert.

Junior: General, glauben Sie, dass Zweistein hier sein könnte?

Forbett: Ich glaube eher, dass die Zygonier auf eine Fata Morgana hereingefallen sind. Zweistein sitzt im Hochsicherheitstrakt von Westland. Wäre er hier, dann hätte er sich schon längst bei uns gemeldet.

Junior: Das denke ich auch. Vater erzählte mir, dass er euch andauernd seinen Plan auf die Nase gebunden hat, um euren Schrecken zu genießen.

Forbett: Und uns damit oft geholfen hat. Was auch immer dieses Monster ist, es…

Junior: Da hinten hab‘ ich etwas gesehen! Kommen Sie!

Eilige Schritte, die durch den Gang laufen.

Forbett: Da hinten ist eine gewaltige Förderungsanlage! Riesige metallene Bohrmaschinen, die wie Vögel aussehen. Und ein gewaltiger Energietank.

Junior: Alles mit Eis bedeckt…

Forbett: Runter, Jan!

Forbett wirft sich gegen Jan und nimmt ihn mit. Beide landen auf dem Boden. Eis trifft auf gefrorenen Metallboden.

Junior: Eisspeere… die mich beinahe getroffen hätten. Danke, General!

Forbett: Sehen Sie! Da ist eine blaue Gestalt! Fast vier Meter groß!

Junior: Und es richtet seine Fäuste wie Waffen auf uns!

Das Gebrüll von vorhin ertönt erneut, aber deutlich näher.

Forbett: Hinter den Tank, Jan!

Schritte, weitere Eisspeere, die auf dem Boden aufprallen, erneutes Gebrüll

Junior: (flüsternd) General… können Sie die Schrift der Vogelmenschen lesen? Was ist in dem Tank?

Forbett: (flüsternd) Das ist Treibstoff für die Maschinen.

Junior: (flüsternd) Denken Sie, Sie könnten ihn auftauen und zum Explodieren bringen? Um das Monster zu betäuben?

Forbett: (flüsternd) Wenn Sie mir Ihren Flammenwerfer geben.

Junior: (flüsternd) Hier ist er. Ich lenke das Monster solange ab.

Junior: (laut) Hey DU!

Schritte. Im Hintergrund hört man die Flammengeräusche der Flammenwerfer. Weitere Angriff mit Eis. Jan Junior springt hinter einen Umzäunung.

Junior: Das Ding zielt gut. Aber ich muss es nur herlocken

Junior: (laut) So geht’s nicht! Komm doch her und wir tragen es aus! Mann gegen Mann! Nur mit den Fäusten!

Gebrüll, Stampfen.

Junior: Er hört auf mit den Eislanzen und kommt auf mich zu… konnte er mich etwa verstehen?

Weitere Eislanzen fliegen haarscharf an Jans Versteck vorbei.

Junior: (flüsternd) Offenbar nicht. (laut) Wie sieht es aus, General?

Forbett: Das Eis ist geschmolzen und der Treibstoff heizt sich auf! Jan! Ich lasse die Flammenwerfer ohne mich weitermachen. Kommen Sie!

Junior: Weg hier!

Schnelle Schritte, Forbett und Junior rennen zurück in den Gang, eine gewaltige Flammenexplosion folgt.

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Szene 4

Erzähler: Die Mondstation wird von einer gewaltigen Explosion aus Flammen, Gas und Geröll erschüttert. Kaum hat sich der Staub gesetzt, erkennen der General und Jan, dass ein Großteil der Anlage verschüttet wurde. Gerade wollen sie sich auf den Weg zurück machen, als...

Forbett: Alles noch heil, Jan?

Junior: Alles in Ordnung. Bei Ihnen auch?

Forbett: Ich kann mich nicht beklagen. Merken Sie auch, wie es langsam wieder wärmer wird?

Junior: Lag ich also richtig mit meiner Vermutung. Dieser Eisgolem war die Ursache.

Forbett: Jetzt ist er ja weg. Und wir auch, sobald wir die Wissenschaftler gerettet haben.

Steine werden bewegt, ein Frauenstöhnen ist zu hören.
Forbett: Aber… unter dem Geröll regt sich etwas. Jemand mit blauer Haut und grünen Haaren...

Junior: Eine Frau! Lassen Sie mich das machen, ich hab darin schon Erfahrung. Hallo, junge Frau. Ich bin Jan Tenner. Wer sind Sie?

Unbekannt: Ich… urgh...

Forbett: Vorsichtig, Jan! Was ist, wenn das eine Falle ist?

Junior: Ich denke nicht. Hallo! Verstehen Sie mich?

Unbekannt: Ja... ich... (hustet)... weiß es nicht...

Junior: Was ist das letzte, woran Sie sich erinnern können?

Unbekannt: Ein Mann... mit roten Haaren (hustet)... er stach mich mit einer Spritze... seitdem...

Forbett: Ich ahne Fürchterliches, Jan! Was, wenn Zweistein ihr ein Serum injiziert hat, das diese Frau in dieses Monster verwandelt hat?
Unbekannt: Ja... er nannte sich... Zweistein... (hustet)
Junior: Kommen Sie, ich trage Sie, junge Frau.

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Erzähler:Mit der schönen Unbekannten in den Armen und den befreiten Wissenschaftlern geht es für Jan Tenner, General Forbett und Tanja zurück zum Planeten Zygon. Xoracu dankt unseren Freunde für die Rettung und die unbekannte Frau wird von Ärzten der Vogelmenschen untersucht. Sie stellen eine Amnesie fest, können aber nichts tun, um ihr zu helfen. Nach einem kurzen Abschiedmahl nimmt der Silbervogel seinen Flug durch den Weltraum wieder auf.

Tanja: Ob das eine gute Idee war, Jan? Diese unbekannte Frau mitzunehmen?
Junior: Ich hätte sie ja zuerst zur Erde gebracht, aber General Forbett bestand darauf, dass wir unverzüglich zu den Leonen fliegen.
Forbett: Junger Mann! Die Ärzte stellten bei dieser Frau nichts Bedrohliches fest und ihre Amnesie können wir auch später behandeln! Dass wir bei den Leonen den Transmitterbogen holen, hat oberste Priorität!
Junior: (militärisch) Verstanden, General! (zu Tanja) Tanja, hast du versucht, ihre Gedanken zu lesen?
Tanja: Ich habe es ihr angeboten und sie hat zugestimmt. Ich konnte nur einen Namen erfahren: Cryona.
Junior: Cryona... so können wir sie vorerst nennen. Wo ist sie jetzt überhaupt?
Mimo: Sie hat sich ein Bett genommen und im Kühlraum schlafen gelegt. *didelit

Junior: Hätte ich mir denken können. Sie hat mir ja schon auf dem Rückweg die kalte Schulter gezeigt.
Tanja: Mir läuft es eher kalt den Rücken runter, dass Zweistein den Weltraum unsicher machen könnte...
Forbett: Ich habe schon Taylor angefunkt. Zweistein sitzt immer noch in seiner Zelle. Und jetzt hören Sie auf, bevor ich mit dem Silbervogel einen Kaltstart hinlege!
Abschlusslache

Erzähler: Mit dem Serenkompensator im Gepäck fliegen unsere Freunde weiter zur Heimatwelt der Leonen. Mit ihnen an Bord die geheimnisvolle Unbekannte, von der sie nur ihren Namen wissen: Cryona. Wer war dieser rothaarige Mann, der sie in einen Eisgolem verwandelte? Diese Fragen werden unsere Freunde erst später beantworten können, denn auf Leon herrscht: KRIEG UNTER DEN LEONEN!