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Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 14: Suche nach der Unsterblichkeit

Verfasst: Sa 8. Jan 2022, 17:29
von Wahnsinniger Fanboy
Na dann, Leute, erst einmal ein frohes neues Jahr. Ich bin einmal so frei und stelle Folge 14 meines AUs hier rein. Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.


*Intro*
Jan Tenner, ein junger sportlicher Student, arbeitet eng mit seinem Vater und Professor Futura in der Futura-Stiftung zusammen. Dem Professor ist die Entwicklung von Seren gelungen, mit denen die Grenzen des Menschen in unvorstellbarer Weise überwunden werden können. Aus wissenschaftlichem Interesse und um Gefahren von Westland abzuwenden, stellt sich Jan Tenner immer wieder für Experimente seines Vaters und des Professors zur Verfügung. Er weiß, dass es gefährlich ist, doch er vertraut ihnen.

Intro Folge 14:
Obwohl der Konflikt zwischen Westland und Ostland entschieden wurde, streiten sich die Futura-Stiftung und die Krazius-Werke, die Energieversorger Westlands, was nun mit Ostlands Bodenschätzen geschehen soll. Professor Futura wird entführt und nur mit knapper Not kann die Tenner-Familie verhindern, dass Ostland in einem gewaltigen Flammenmeer versinkt. Da die Leonen Westland um Hilfe gebeten haben, sind Jan Tenner Senior und Junior, Professor Futura und General Taylor zum Planeten Leon unterwegs. Während General Forbett, Laura und Li-44 herauszufinden versuchen, wie Tamara Brain entkommen konnte, geht Lara mit Professor Präterita auf eine Expedition südöstlich von Ostland. Nach ahnen sie nichts von der unheimlichen Begegnung, die sie machen werden. Es beginnt die SUCHE NACH DER UNSTERBLICHKEIT!

Szene 1:

Erzähler: Die Vormittagssonne wirft ihr schwaches Licht auf die vielen Zelte der Archäologen, als Lara Tenner in ihrem Zelt an ihrem Computer arbeitet.

*Tasten werden gedrückt, Programme geöffnet und geschlossen*

Lara: Endlich steht die Verbindung. Mutter?
Laura: Lara?
Lara: Es hat geklappt. Hallo, Mutter!
Laura: Hallo, Kind. Die Drohne sollte in zwei Minuten bei euch eintreffen. (amüsiert) Spritzen kann sie besser transportieren als Bücher.
Lara: (verschmitzt) Danke, Mutter. Die Bücher habe ich diesmal vorsorglich mitgenommen.
Laura: Wie weit seid ihr jetzt eigentlich mit eurer Forschung?
Lara: Wesentlich weiter als vorher. In Zusammenarbeit mit den Sprachwissenschaftlern von Greyville konnten wir mit einigen Einwohnern Ostlands kommunizieren. Da Ling Furiosa die Weiterentwicklung der Technik in Schach hielt, haben viele Stämme noch Rhapsoden, also fahrende Sänger, die Dichtungen vortragen. Somit haben sich sehr viele alte Sprachformen gehalten, aus denen wir nun glauben, die Ursprache rekonstruieren zu können.
Laura: (nachdenklich) Die Ursprache… das ist doch für die Geisteswissenschaften, was die Weltformel für die Naturwissenschaften ist.
Lara: Genau so ist es. Es gab viel zu analysieren und auszuwerten. Die Motive der Geschichten bleiben im Großen und Ganzen gleich. Aber vieles ist noch unklar. Vor Ling Furiosa soll es einen anderen grausamen Herrscher gegeben haben, der Magie beherrscht haben soll. Noch sind wir uns nicht sicher, ob das nur eine Umschreibung ist, ob es sich nun um einen oder zwei handeln soll. Professor Präterita und ich konnten anhand der ältesten Geschichte den Ort finden, an welchem dieser Herrscher gelebt haben soll. Wir haben den Vorplatz einer alten Tempelanlage gefunden und dort unsere Zelte aufgebaut.
Laura: Haben euch Mimos Scans vom Tempel des Todes weitergeholfen?
Lara: Sehr. Seine Symbole ähneln sehr denen am Eingang zu dieser Ruine. Aber sie sind sich nicht gleich. Professor Präterita geht davon aus, dass es sich um den ersten Ableger der Ursprache handeln kann. Wir haben herausgefunden, dass sich das Tor mit einem Satz öffnen lässt.
Laura: (amüsiert) Wie bei Alibaba also? Warum bohrt ihr euch nicht dort hinein?
Lara: Sei froh, dass Präterita das nicht gehört hat! Wir könnten wertvolle alte Artefakte zerstören.

*Sirren der Drohne*

Lara: Oh, da ist sie ja schon! Ich muss los, Mutter.
Laura: Viel Glück, Liebes.

*Zwischenmusik – Szenenwechsel*

Erzähler: Mit den Seren, die die Drohne ihr gebracht hat, verlässt Lara ihr Zelt und begibt sich auf den großen Vorplatz der Tempelanlage, wo bereits mehrere Rhapsoden und Schamanen aus Ostland warten. Vor dem verschlossenen Tor warten schon Laras Studienkollegen und Professor Präterita.

Präterita: Mögen wir beginnen, Miss Tenner. Dieses verbesserte Telepathie-Serum scheint mir ein wichtiger Schlüssel zu sein, um des Erfolgs teilhaft zu werden.
Hank: Seht euch die vielen Leute an. Sie sind gekommen, um etwas über ihre Vergangenheit herauszufinden.
Präterita: Und sie wissen alle über uns Vorhaben Bescheid. Wie sieht es mit dem Serum aus, Lara?
Lara: Es ist auf mein Blutbild eingestellt. Ich werde Gedanken lesen und sämtliche Sprachen spielend einprägen und sprechen können… für eine knappe Stunde.
Präterita: Das sollte genügen, um die Inschriften zu entschlüsseln.
Lara: Ich injiziere.

*Lara injiziert sich das Serum*

Präterita: Ich werde Ihnen meinen Geist öffnen, Miss Tenner.
Hank: Und ich öffne meinen.
Bruce: Hol dir bitte nur die Sprachen, Lara.
Lara: Ich weiß schon, was du meinst, Bruce.

*Spannungsmusik*

Erzähler: Aufgeregt nimmt Lara nach und nach die Gedanken der Anwesenden auf. Mit jedem Gedanken fügt sich ein weiteres Puzzleteil in ein anderes. Kaum ist sie fertig, dreht sie sich um und beginnt die unbekannten Symbole zu lesen. Bruce holt ein Diktiergerät hervor und nimmt die Laute auf

Lara: *spricht in einer Mischung verschiedenster Sprachen*
Hank: Ist das die Ursprache oder hat sie gerade…
Präterita: Still, Hank!
Lara: *spricht weiter*

*Ein lautes Sirren ertönt für einen kurzen Moment. Das Tor öffnet sich langsam.*
ÖFFNEN des TORS

Lara:*schnauft schwer* Sieht so aus… als würde es funktionieren…

*Unbekannt: Kommt zu uns…*

Lara: … habt ihr das gehört?

Präteria: Was, Lara?
Hank: Ich habe nichts gehört.
Bruce: Das war doch eine mögliche Nebenwirkung des Serums, oder irre ich mich?

*Unbekannt: Kommt zu uns…*

Präterita: Ich wäre dafür, uns die Ruinen anzusehen, solange das Serum noch wirkt.

*Zwischenmusik – Szenenwechsel*

Erzähler: Kaum haben Lara, Präterita, Hank und Bruce die Ruinen betreten, flimmert Licht vor ihnen auf. Aus den Wänden sprießen seltsame grüne Pflanzen, die ein weißliches Licht produzieren. Lara liest die fremdartige Schrift auf den Wänden, während sie von Hank und Bruce aufgenommen und gefilmt wird. Ohne es zu ahnen, dringen sie immer tiefer in die unheimliche Katakombe ein.

Lara: *schwer schnaufend, erst in fremdartiger Sprache, dann wieder normal* ist … der
Präterita: Das reicht fürs Erste, Lara. Hier, nehmen sie erst einmal etwas Wasser.
*Lara trinkt einige Schlucke*

Bruce: Was schaust du mich so an, Lara?
Lara: Das Sprachserum hat nachgelassen, aber das Gedankenserum wirkt immer noch…
Bruce: Bitte nicht!
Lara: Keine Sorge. Wir reden später darüber.

*Lara trinkt noch etwas*

*Unbekannt: Kommt zu uns…*

*Lara verschluckt sich. Aus der Ferne hört man ein Rumpeln*

Lara: Da war es schon wieder!
Präterita: Was, Lara?
Lara: Diese

*Das Rumpeln ist wesentlich lauter*

Bruce: Der Boden zittert!
Hank: Schnell! Da kommt etwas!

*Der Boden bricht auf*

Hank: Ein Maulwurf!
Bruce: Und er ist aus Metall! Er bricht aus dem Boden!

Lara: Verdammt!
Präterita: Lara! Er schneidet uns den Weg zu Hank und Bruce ab.
Lara: Diese Maulwürfe hat mein Bruder letztens gesehen. Er gehört den Zweisteins!
Präterita: Den Zweisteins? Dann lassen Sie uns flüchten!
Lara: Auch wenn wir weiter in diese Tempelanlage müssen…

Unbekannt (telepathisch): Komm zu uns…

Lara: Hören Sie diese Stimme vielleicht jetzt?

Präterita: Leider nicht, Lara. Aber… können Sie vielleicht noch andere Gedanken erfassen?
Lara: Ich versuche es…

*Die Stimmen von den Brains und den Tiermenschen können entfernt gehört werden*

Tamara: Ihr solltet vor dem Tempel auftauchen…
Rhinox: Sorry, Chefchen,
Tamara: Egal. Geht und kümmert euch um diese …
Konga: Auf, Rhinox!

Lara: Der Rhinozeros-Mann und der Affenmensch gehen vor… und sie wollen uns töten! Wir müssen hier weg!
Präterita: Vielleicht können wir uns verstecken…

Schritte

Präterita: (etwas murmelnd und missmutig) Ach nein, die haben ja einen Geruchssinn.

Lara: (entschlossen) Mir wird schon was einfallen!

Präterita: (etwas weniger missmutig) Es würde mich wundern, wenn nicht.

Unbekannt (telepathisch, aber lauter): Näher, Lara!

Lara: Ah… mein Kopf… diese Stimme…

Präterita: Ich höre auf einmal so ein Sirren.

Unbekannt (telepathisch) Genau hier!

Der Boden beginnt zu beben.

Lara: Dieser Kopfschmerz… schlimmer als Tanja, wenn sie… ich… urgh…

Präterita: Weiter, Lara! Der Boden bekommt Risse! Und da hinten!

Rhinox: Da sind sie!

Konga: Die junge Tenner und ihre Professorin!

Präterita: Bleiben Sie, wo Sie sind! Der Boden, er wird einstürzen!

Rhinox: Dann müssen wir uns ja echt beeilen! Komm, Konga!

*Grunzende Affengeräusche und stampfende Füße von schweren Tiermenschen*

Präterita: Nein! Sie dürfen nicht! Der Boden!

Lara: (schreit) AHHH!

Der Boden stürzt ein, Trümmer stürzen zu Boden, Staub wird aufgewirbelt

*Actionmusik*

*Präterita hustet*

Präterita: Unglaublich… ich…

*Präterita versucht, sich zu bewegen.*

Präterita: (leise ) Puh… wären diese beiden Quader neben mir nicht, hätte mich diese gewaltige Steinplatte erschlagen. Ich liege hier, als hätte mich jemand in ein wackeliges Kartenhaus gelegt…

*Präterita kriecht langsam vor*

*Ein Funkgerät ertönt*

Hank: Professor? Lara?

Präterita: Ich bin hier, Hank. Seien Sie bitte leise… ich werde Ihnen erzählen, wo ich bin. Ich

*Sirrendes Geräusch*

Präterita: (leise) Ich bleibe in meiner Deckung. Lara und ich sind tiefer in die Tempelanlage eingedrungen. Plötzlich brach der Boden unter uns weg. Wir sind wohl in einer Grabkammer gelandet. Ich sehe alte Inschriften… und in der Mitte dieses Raums ein goldenes Amulett, das über einem Steingrab schwebt. Es wird von Farben des Regenbogens umhüllt. Ich…

Hank: Was ist, Professor?

Präterita: Nun kann ich sie sehen. Da ist Lara. Und sie hat sich das Amulett angelegt. Und jetzt… oh Nein…

?Lara?: Ahahahahahaha! Endlich!

Rhinox: Hey, Konga! Alles klar?

Konga: Alles bestens! Komm, lass uns die Tenner töten!

Rhinox und Konga stürmen auf Lara los und werden in ihrem Lauf gestoppt.

Rhinox: Äh…

Konga: Was… Rhinox, sie hat sich mit ihrer rechten Hand dein Horn geschnappt. Und sich nicht bewegt. Als ob du gegen eine Wand gerannt wärst.

Rhinox: Und deine Faust mit ihrer linken Hand.

Präterita: (flüstert) Lara hebt die Tierwesen an, als ob sie Federn wären…

Zwei schwere Körper werden hochgehoben und klatschen gegeneinander. Dann landen sie hart auf dem Boden.

?Lara?: Niedere Kreaturen! Wo sind eure Herren?

Rhinox: (röchelnd) Oben …

Konga: (schnaufend) Beim Maulwurf…

Präterita: (flüstert und erstaunt) Lara lässt sich selbst und diese Tiermenschen hochschweben… mich scheinen sie vergessen zu haben…

Hank: (flüstert) Das Militär ist schon unterwegs, Professor. Bleiben Sie, wo Sie sind.

*Spannungsmusik*

Tamara: Na, Bruderherz? Dein neuer Körper erinnert zwar mehr an Bruce Lee als an Herkules, aber er ist mit dem Wissen ausgestattet, welches diese Sprachwissenschaftler in den Datenbanken der Krazius-Werke abgespeichert und verglichen haben. Was steht denn jetzt auf diesen Inschriften?

Brain: Diese Symbole sind komplett unbekannt. Die Analyse ist unvollständig. Ich konnte nur das Symbol für Magie entziffern. *dedilet*

Tamara: Ah… spürst du auch diesen stechenden Kopfschmerz?

Brain: Ja. *dedilet*

Man hört ein kurzes Sirren. Rhinox und Konga landen wieder hart auf dem Boden.

Tamara: Aber das… Rhinox! Konga! Wie seht ihr denn aus?

Brain: Da ist Lara Tenner! *dedilet*

?Lara?: Sterbliche! Bringt mich zu Eurer Herrin!

Tamara: Ich habe eine bessere Idee!

Brain: Ja! Zertrümmere ihren Schädel mit deinen neuen Stahlfäusten, Schwesterherz. *dedilet*

*Tamara tritt näher an Lara heran. Sie holt mit ihrem linken Arm aus.*

Tamara: (erstaunt) Was bei Tesla!

Man hört metallisches Knirschen, gefolgt von einem Knacken

Tamara: AH! Meine Hand!

Brain: Weiche zurück, Schwesterherz. *dedilet*

Tamara: Weißt du, wie lange es dauert, eine neue Hand zu programmieren? Zwei… Moment, ich bin Linkshänderin… drei Stunden!

?Lara?: Bringt mich zu Eurer Herrin!

Brain: Wenn du uns sagst, wer du bist. Lara Tenner scheinst du nicht zu sein. *dedilet*

?Lara?: Die Sterblichen der alten Zeit nannten mich Manha! Ich bediene mich dieses Gefäßes, welches Euch zu verstören scheint, gehört es doch dem Geschlecht der Tenners an, das mit eurer Blutlinie schon seit Langem streitet. Doch genug der Worte! Bringt mich zu eurer Herrin!

Tamara: (irritiert) Also…damit haben wir eigentlich unseren Auftrag erfüllt, Benjamin.

Benjamin: Ich trage Rhinox und Konga in das Transportmodul. Weiterhin habe ich ein Warnsignal empfangen. Das Militär rückt an.*dedilet*

Tamara: Dann lass uns verschwinden!

*Action-Musik - Szenenwechsel*

Erzähler: Etwas verstört starten Benjamin und Tamara Brain ihr Fahrzeug. Behände bewegt sich das maulwurfsförmige Transportmodul durch den Untergrund, indem es sich mit seinen klauenartigen Bohrern mühelos durch unterschiedliche Erdschichten bohrt. Nach einiger Zeit beginnt die Luft um sie herum zu flimmern und ein Energieschild versperrt ihnen den Weg. Nachdem sie sich verifiziert haben, gräbt das Transportmodul noch ein Stück, bevor es in einer unterirdischen Anlage anhält. Während Roboter die zwei verletzten Tiermenschen in Heilkapseln stecken, geht Benjamin Brain zusammen mit seiner Schwester Tamara und der besessenen Lara einen Gang entlang, der tiefer in die Erde führt. Hinter der Schiebetür am Ende, die mit mehreren Codes gesichert ist, erwartet sie ein kugelförmiger Raum. Eine gewaltige Kuppel hängt von der Decke und die Wände sind mit den unterschiedlichsten, hochmodernsten Geräten ausgestattet. An einem der Schaltpulte arbeitet Zweistein, während eine brünette Frau mittleren Alters ungeduldig hinter ihm im Kreis geht.

Claire: Was für ein Wissenschaftler sind Sie eigentlich, Zweistein?! Sie können Dinosaurier und Steinzeitseuchen erschaffen, aber für ein Unsterblichkeitsserum und einen Gehirnwellen-Transfer brauchen Sie Monate?!

Zweistein: (ruhig, aber sichtlich genervt) Ich bin untröstlich, Miss Kraz

Claire (unterbricht): MISSES!

Zweistein: (zähneknirschend) Misses Krazius. Die Gehirnscans, die sie von den dreißig Teleportern anfertigen ließen, lieferten kaum Ergebnisse über die Baupläne des Damokles-Schwertes, geschweige denn der Unsterblichkeit. Auch Ling Furiosas Supercomputer wurde zerstört und er hatte die exakte Formel gespeichert. Ich tue bereits mein Bestes und habe immerhin alle nötigen Zutaten ermittelt. Es fehlen nur noch die Zusammensetzung und die einzelnen Schritte. Würden Sie meinem Sohn Zugriff zu all Ihren Datenbanken geben, hätten wir die Weltformel schon und könnten dank ihr

Claire: (unterbricht) Ha! Wer Ihnen oder Ihrer Sippe vertraut, spielt mit seinem Leben, Zweistein! Seien Sie froh, dass ich Ihren Kindern neue Körper gegeben habe. Natürlich mit Sicherheitsvorkehrungen. Wir wollen ja nicht, dass hier irgendjemand in Versuchung kommt. Und seien Sie dankbar, dass ich Ihnen die Gelegenheit gebe, mit Ihrem Verbündeten Kontakt aufzunehmen. Wie weit sind Sie eigentlich damit?

*Schritte kommen näher.*

Zweistein: Eine Funkverbindung zu einem anderen Sonnensystem braucht Zeit, aber ich sollte (hält auf einmal erschrocken inne)

Claire: Was ist denn?

*Metallene Schritte und normale Schritte*

Claire: Das glaube ich nicht! Das

Zweistein: Das ist LARA TENNER!

Claire: Was hat ein Tenner hier verloren?!

Zweistein: Tamara! Benjamin! Was soll das?!

Manha: (amüsiert) Schweigt, Sterbliche! (hält kurz inne) Ich bin Manha, Herrscher der alten Welt! Ich bin gekommen, um mit Ihnen zu verhandeln, Misses Krazius!

Claire: Ich… (atmet tief durch) bin es gewohnt, Verhandlungen zu führen, auch mit einem Tenner. Was wollen Sie, Mister Manha?

Manha: Als das Telepathie-Serum meines Gefäßes noch wirkte, las ich die Gedanken Ihrer Diener. Mit ein bisschen Hilfe meiner Magie konnte ich Ihre technische Spielerei überwinden und erfuhr von Ihren Plänen.

Claire: Ach… haben Sie das? Dann geben Sie mir doch zum Beweis die Kurzfassung.

*Manha kichert.*

Manha: Wie es Ihnen beliebt. Ihr Wunsch ist es, die Gehirnwellen ihres verstorbenen Mannes in einen Körper aus Fleisch und Blut zu transferieren und sich beide durch ein Serum unsterblich zu machen. Ihre Arbeiter sollen durch Roboter ersetzt und ein Großteil der Menschheit mit einer Seuche vernichtet werden, während Sie mit einer Handvoll Auserwählter in einem abgeschotteten Paradies leben. Sie bedienen sich der Hilfe der Brains, indem sie die Öffentlichkeit mit Attrappen der Kinder Zweisteins täuschen und Zweistein durch einen Geheimgang ins Gefängnis bringen, wenn Besuch angekündigt wird.

Totenstille.

Tamara: (flüstert, amüsiert) Das ist das erste Mal, dass ich die Krazius blass werden sehe.

Brain: (flüstert): Ich hatte mich schon gefragt, was sie aus der Fassung bringen könnte. *dedilet*

Claire: (etwas aufgewühlt, aber ruhig) In der Tat… das ist mein Plan. Um Ihnen ein Geheimnis anzuvertrauen, Mister Manha. Als Leiterin des mächtigsten Konzerns von Westland, oben an der Spitze dieses unfähigen Haufens, der sich Menschheit nennt, können Sie erst das Ausmaß der Dummheit in all seinen Facetten erkennen. Dieser Planet schnauft aus dem letzten Loch und nimmt den Würdigen den Lebensraum weg. Und dieser promovierte Physik-Student glaubt, er könne den Mund aufmachen, bloß weil er diesen Planeten mehrmals gerettet hat und sich für Umweltschutz einsetzt. HA! Nichts weiß er! Diese unfähige Masse hätte sich ohne ihre brillanten Köpfe schon längst zerfleischt. Was läge da näher, als sie auszumerzen?

Manha: Eine faszinierende Erkenntnis für eine Sterbliche. Oder… mit meiner Hilfe bald Unsterbliche.

Claire: Was haben Sie anzubieten und was wollen Sie dafür?

Manha: Die Formel für den Trank der Unsterblichkeit, Noch-Sterbliche. Im Gegenzug verlange ich nach einem Flug zu meinen Brüdern, die sich in einem anderen Sonnensystem befinden.

Claire: Tamara, geben Sie Mister Manha etwas zu schreiben. Und Zweistein soll die Zutaten miteinander vergleichen.

Man hört einen Kugelschreiber, der etwas auf Papier schreibt. Dann hört man Schritte.

Tamara: Hier, Vater.

Man hört, wie Papier den Besitzer wechselt.

Zweistein: Das… ist die Formel.

Claire: Wir sind im Geschäft, Mister Manha. Brain, bauen Sie die interaktive Karte des Universums auf.

*Mehrere Knöpfe werden gedrückt.*

Benjamin: Haben Sie die Koordinaten, Mister Manha? *dedilet*

Manha: Ich trage sie ins System ein.

Tasten werden gedrückt.

Manha: Das sind die exakten Koordinaten.

Claire: Das Sonnensystem der Leonen…

Benjamin: Vater, wir empfangen aus ebendieser Galaxie gerade einen Funkspruch. *dedilet*

Zweistein: (aufgeregt) Durchstellen! Durchstellen!

Claire: Zweistein…

Manha: Lassen Sie ihn gewähren, Noch-Sterbliche.

Der Funkspruch wird durchgestellt

Zweistein: (ruhig) Xarxat! Hier spricht Professor Zweistein! Können Sie mich hören?

Xarxat: Ah, Zweistein! Was verschafft mir die Ehre?

Zweistein: Ich benötige eine kleine Menge Eternium. Als ein kleines Dankeschön für meine Dienste.

Xarxat: Auch wenn es schon länger zurückliegt, das lässt sich arrangieren. Allerdings werden Sie zu mir fliegen müssen. Der große Krieg zwischen den Leonen hat begonnen. Und Zomal erwartet Hilfe von den Erdenmenschen.

Zweistein: Ich verstehe, Xarxat. Ich werde meine Kinder schicken. Sie können Ihnen gegen Jan Tenner helfen.

Xarxat: Einverstanden. Sie sollen sich melden, sobald sie in meiner Nähe sind. Zusammen werden wir den Boden Leons mit dem Blut Zomals und des Bezwingers tränken! Ende.

Zweistein: Verstanden. Ende.

*Funkverbindung bricht ab.*

Claire: Mister Manha, es scheint, wir haben eine Vereinbarung.

Manha: Es scheint nicht nur so, sondern so ist es.

Claire: Zweistein! Sie werden herausfinden, wie man Gehirnwellen von einem Computer in ein Gehirn transferiert. Bis ihre Kinder zurück sind, will ich das fertig haben.

Zweistein: Zu Befehl…

Manha: Sollte der alte Narr das nicht entschlüsseln, so kann ich meine Brüder fragen, sobald ich wieder mit ihnen vereint bin.

Claire: Sie gefallen mir, Mister Manha, auch wenn Ihr ‚Gefäß‘ mir nicht gefällt.

Manha: Ich habe gespürt, wie mein Gefäß beim Anblick der Zweisteins innerlich zusammengezuckt ist. Ich habe auch Zugriff zu seinen Gedanken und weiß um die Unberechenbarkeit dieses Geschlechts. Sie müssen sehr mächtig sein, um solche Bestien in Schach zu halten, Misses Krazius.

Zweistein atmet im Hintergrund tief durch

Claire: Sie sind ein Schmeichler, Mister Manha. Aber kommen wir zum Geschäftlichen. Benjamin! Tamara! Ihr werdet mein neu entwickeltes Kriegsraumschiff, die Dareois, nehmen, und mit Mister Manha ins leonische Sonnensystem fliegen. Dank ihres Tarnmantels kann die Dareois von den Schiffen des Militärs nicht geortet werden.

Tamara: Verstanden.

Brain: Verstanden. *dedilet*

Claire: Ihr werdet dort zwar meiner Funkkontrolle entkommen sein, aber solltet ihr mich hintergehen oder ohne Ergebnisse zurückkehren… nun, dann werdet ihr keinen Vater mehr haben!

Zweistein: (hinterlistig und flüsternd) Wir werden ja sehen, Miss Krazius…

*Abspannmusik*

Erzähler:
Zwar ist das Geheimnis um Tamaras scheinbare Freiheit gelöst, aber Laras archäologische Expedition endet ohne befreienden Lacher. Zweistein bleibt auf der Erde bei Claire Krazius, während Tamara und Benjamin zusammen mit Manha zum Sternensystem der Leonen aufbrechen. Unterdessen erwarten die Jans und Professor Futura ein unglaubliches Abenteuer. Sie werden GEFANGENE DER PARALLELDIMENSION!

Re: Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 14: Suche nach der Unsterblichkeit

Verfasst: Di 18. Jan 2022, 11:49
von Ricky Shot
Hey! Danke für die neuerliche Jan Tenner Dosis :-D Ich mag es, wie sich die Geschichte so wirklich zu deinem eigenen Universum auswächst, es ist viel mehr als nur eine leichte "Korrektur" der offiziellen Reihe. Eben drum scheue ich mich auch wirklich ein Feedback zu geben. Es ist eine echt schöne Geschichte, die du da entwirfst.