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Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 15: Gefangene der Paralleldimension

Verfasst: Sa 5. Feb 2022, 22:40
von Wahnsinniger Fanboy
Wohlan denn, Leute, es wird Zeit für Folge 15. Wer mich kennt, wird sich denken können, was hier folgt. Um die Verwirrung etwas im Zaum zu halten: Parallel-Jan wird konstant „Tenner“ genannt (mit Ausnahme von seiner Laura, weil die beiden ein Pärchen sind).
Wer Die neue Dimension kennt, darf sich auf so einige Anspielungen gefasst machen.

Wie schon zuvor, würde ich mich über Rückmeldungen freuen, also ob es euch gefällt oder nicht gefällt und warum, weil ich dann die Folge entsprechend verbessern kann.

Viel Spaß beim Lesen!


Jan Tenner DnS: AU Fanfic Folge 15: Gefangene der Paralleldimension

*Intro*
Jan Tenner, ein junger sportlicher Student, arbeitet eng mit seinem Vater und Professor Futura in der Futura-Stiftung zusammen. Dem Professor ist die Entwicklung von Seren gelungen, mit denen die Grenzen des Menschen in unvorstellbarer Weise überwunden werden können. Aus wissenschaftlichem Interesse und um Gefahren von Westland abzuwenden, stellt sich Jan Tenner immer wieder für Experimente seines Vaters und des Professors zur Verfügung. Er weiß, dass es gefährlich ist, doch er vertraut ihnen.

Intro Folge 15:
Auf der Erde ist ein trügerischer Friede eingekehrt. Während General Forbett, Laura und Li-44 zurückbleiben, um mehr über Claire Krazius, der Leiterin der Krazius-Werke, dem Energieversorger von Westland, herauszufinden, ist General Taylor mit mehreren Kriegsschiffen bereits zu den Leonen aufgebrochen, um ihnen im Krieg gegen den abtrünnigen Xarxat beizustehen. Was mit dem Silbervogel eigentlich ein ereignisloser Flug zu den Löwenmenschen werden sollte, stürzt Jan Tenner Senior, Junior, Tanja und Professor Futura in ein unglaubliches Abenteuer, denn sie werden GEFANGENE DER PARALLELDIMENSION!

Szene 1: Junior, Senior, Tanja und Futura sind in der Kommando-Zentrale des Silbervogels. Man hört die Geräusche der Computer im Hintergrund und wie das Raumschiff durch den Weltraum fliegt.

Junior: Wie viele Lichtjahre sind es noch, Mimo?

Mimo: Exakt 13,0874 Lichtjahre bis zum Sonnensystem der Leonen. *didelit*

Futura: Ich bin gespannt, denn ich habe noch nie einen Fuß auf ihren Planeten gesetzt. Oder jetzt: Ein Rad.

Senior: Da habt ihr beiden uns etwas voraus. Junior? Tanja?

Junior: Also im Prinzip ist Leon wie unsere Erde, nur ohne Polarkappen. Das hat mit ihrer Geschichte zu tun. Sie hassen Eis, seitdem Cryona vor mehreren tausend Jahren sie fast ausgerottet hätte.

Tanja: Und ihre Bauart ist anders. Ihre Hochhäuser erinnern an Löwentatzen.

Senior: Das erinnert mich an unseren Seren-Transformator, den wir von den Vogelmenschen erhalten haben. Ist damit alles in Ordnung?

Junior: Wir haben ihn überprüft.

Tanja: Er funktioniert einwandfrei, aber die Arbeit hat mich ganz schön erschöpft. Ich würde jetzt gern in meine Kabine gehen.

Junior: Darf ich dir Gesellschaft leisten?

Tanja: Ich weiß nicht. Vielleicht <wird unterbrochen>

Alarmsirenen ertönen

Futura: Was ist das?

Mimo: Alarm! Alarm! Vor uns ist plötzlich ein schwarzes Loch aufgetaucht! Ich gebe Gegenschub!*didelit*

Junior: Was? Das ist unmöglich!

Futura: Mimo! Was geht hier vor? Schwarze Löcher entstehen nicht von einem Moment auf den anderen!

Mimo: Ich bin mir nicht sicher. Die Bordsysteme haben es erst registriert, als es fast zu spät war. *didelit*

Senior:: Mimo! Gegenschub verstärken! Und mach bitte die Sirenen aus!

Die Sirenen hören mit ihrem Lärm auf

Mimo: Ich bin schon dabei. Meine Berechnungen ergeben aber, dass das dazu führen könnte, dass der Silbervogel auseinanderbricht. *didelit*

*Die Anlage blinkt erneut.*

Tanja: Aber… ist das ein Funkspruch?

Senior: Tatsächlich! Und er kommt aus dem schwarzen Loch… aber es ist Morsecode… S…O…S…

Mimo: Die Energiereserven leeren sich 20% schneller als ich berechnet habe. *didelit*

Junior: Dann…mit Höchstgeschwindigkeit in das Loch hinein!

Tanja und Futura: Jan!

Senior: Was hast du vor?!

Junior: Tanja! Vater! Professor! Dieses Loch entstand einfach so. Uns ist doch allen klar, dass das nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Vielleicht versucht jemand, uns zu sich zu holen. Wir können eh nicht weg.

Futura: Aber…

Mimo: Der Antrieb ist ausgefallen. Der Silbervogel wird in das schwarze Loch gesogen. *didelit*

Junior: Jetzt haben wir eh keine Wahl…

Senior: Haltet euch gut fest! Professor, meine Hand!

Junior: Tanja, meine Hand!

Professor: Wenn das unser Ende sein sollte, war es mir eine Ehre…

Tanja: Jan, ich…

Junior: Tanja, ich…

Der Silbervogel taucht in das schwarze Loch ein und unsere Freunde schreien.

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Szene 2:

Erzähler: In unglaublichem Tempo wird der Silbervogel in das schwarze Loch gezogen. Ein prismatisches Lichterspiel folgt und blendet die Jans, den Professor und Tanja. Sie werden bewusstlos. Selbst Mimo scheint für einen kurzen Moment betäubt zu sein. Als sie alle wieder zu sich kommen, schwebt der Silbervogel regungslos im Weltall.

Futura: Wir haben es überlebt…

Tanja: Aber… wo sind wir?

Junior: Ich weiß nicht.

Senior: Eine gute Frage. Tanja. Die Sternbilder hier sind mir unbekannt.

Mimo: Auch in meinen Datenbanken finde ich keine Entsprechung. *didelit*

Senior: Warten Sie, Professor. Ich helfe Ihnen in Ihren Rollstuhl.

Futura: Danke, Jan.

Junior: Ich helfe dir auf, Tanja.

Tanja: Danke.

Mimo: Meine Analyse ist vollständig. Der Antrieb des Silbervogels wurde beschädigt. Und unsere (wird unterbrochen) *didelit*

*Ein Geräusch ertönt.*

Mimo: Ich empfange einen Funkspruch! *didelit*

Junior: Durchstellen, Mimo!

Rauschen, dann Kontaktaufbau.

Forbett2: Endlich haben wir Sie gefunden, Professor!

Futura: Ah, General Forbett! Wie schön, Sie zu hören.

Junior: Schalte bitte die Bildschirmübertragung ein, Mimo.

Mimo: Natürlich.*didelit*

Junior: Hallo, General!

Forbett2: Aber… Tenner! Was machen Sie denn hier? Und wer ist diese Fremde und der ältere Herr?

Tanja: General! Ich verstehe nicht!

Senior: Ist mit Ihnen alles in Ordnung?

Futura: General! Ich muss doch Recht bitten! Sie kennen doch Tanja, meine Laborassistentin!

Senior: Und mich doch auch!

Forbett2: Ich habe keine Ahnung, wovon Sie reden! Ich…

Tenner: Lassen Sie mich mal ran, General. (überrascht) Aber… das bin ja ich!

Forbett2: Zwei Tenners?

Senior: Ich bin auch Jan Tenner. Nur… ein bisschen älter.

Forbett2: Drei Tenners? Dabei hatte ich doch mein letztes Glas vor einer Woche…

Laura2: Ich kann es auch nicht glauben! Mimo! Ist deine Analyse abgeschlossen?

Mimo2: Positiv. Es handelt sich um keine Holografie. In diesem seltsamen kugelförmigen Raumschiff befinden sich vier Lebensformen und eine weitere, selbstlernende Computer-Einheit, die mir zu 99,96% ähnelt. Es scheint, als ob ich endlich einen ebenwürdigen Schachpartner gefunden habe. Ich grüße dich, mein Zwillingsbruder.

Mimo1: Und ich grüße dich. Wir sollten gleich eine Partie spielen. Ich wäre dafür, dass du Weiß nimmst.*didelit*

Junior: Äh… Mimo und… anderer Mimo, vielleicht sollten wir erst einmal klären, was hier los ist?

Tenner: Der Meinung bin ich auch. Wir suchen unseren Professor Futura und haben nun Sie gefunden. Wie können Sie das erklären, Professor?

Futura: Nun, meine Herrschaften, erinnern wir uns an die Viele-Welten-Interpretation. Jede Entscheidung, die jemand von uns trifft, erschafft eine neue Welt. Geben Sie uns bitte ein Beispiel, Junior.

Junior: Öhm… während ich heute Morgen eine Banane zum Frühstück hatte, gönnte ich mir in einer anderen Welt einen Apfel?

Futura: Sehr treffend, junger Mann, doch betrifft die Interpretation mehr als nur ihr Frühstück. Alles, was wir tun, erschafft eine neue Welt. Ein Prozess, der sich bereits seit Anbeginn der Zeit fortsetzt.

Senior: Doch ist es bis jetzt noch niemandem gelungen, einen Weg zu finden, von einer Welt in eine andere zu reisen.

Forbett2: (verwirrt) Ich… Tenner?

Tenner: Dann dürften wir die ersten sein. (verschmitzt) Natürlich nur von unserer Welt, während ihr von eurer Welt die Ersten seid.

Futura: Sie haben damit schon Erfahrungen gemacht, junger Freund?

Tenner: Ja, wir haben so etwas schon einmal erlebt, nur haben wir keine Doppelgänger von uns getroffen. Aber das tut jetzt erst einmal nichts zur Sache. Wie sind Sie denn in unsere Dimension gekommen?

Senior: Plötzlich tauchte vor uns ein schwarzes Loch auf und zog uns hinein.

Tanja: Es entstand einfach so.

Junior: Wie aus dem Nichts.

Tenner: Ihr armen Teufel. Und jetzt lasst mich raten: Ihr sollt nun für einen alten Mann sechs Matrix-Zeichen suchen und einen Computer verprügeln, damit ihr wieder nach Hause könnt?

Tanja: Alter Mann?

Futura: Matrix-Zeichen?

Junior: Äh… Computer verprügeln?

Senior: Nein?

Mimo2: Wenn ich die Herrschaften unterbrechen dürfte. Meine Analyse ergibt, dass das Raumschiff der Doppelgänger beschädigt ist und der Sauerstoffvorrat langsam zur Neige geht. Von dem kaputten Antrieb einmal abgesehen.

Mimo1: Darüber wollte ich Sie vor dem Funkspruch ebenfalls informieren. *didelit*

Mimo2: Ich wäre dafür, dass wir sie mit unserem Schiff erst einmal in Sicherheit bringen und dann die Konversation fortsetzen.

Forbett2: Ihr habt Recht, Mimos. In der Nähe gibt es einen bewohnbaren Planeten, dort bringen wir Sie jetzt erst einmal hin. Das heißt, wenn Sie damit einverstanden sind.

Junior: Sicher. (nuschelt) ist ja nicht so, als ob wir eine Wahl hätten…

Tenner: Dann macht bitte, was wir sagen.

Übergang – Szenenwechsel

Erzähler: Mithilfe eines Traktorstrahls wird der Silbervogel von dem Schiff des anderen Tenner-Teams, der tatsächlich wie ein silberner Vogel aussieht, zum nächsten Planeten gezogen. General Forbett bestellt einige Techniker und Material von der Erde, die schon bald erscheinen und mit den Reparaturen beginnen, während die beiden Mimos über Funk mit ihrem Schachspiel beginnen.
Nachdem sich Senior, Junior, Tanja und der Professor sicher sind, dass sie nichts Böses von den anderen zu erwarten haben, steigen sie aus dem Silbervogel aus und betreten das Schiff ihrer Retter. Es wirkt im Inneren zum Vergleich mit dem Silbervogel viel mechanischer, aufgeräumter, aber auch monochromer.
Jan Junior wird von Tanja und Jan Senior, der den Professor schiebt, flankiert. Neugierig werden sie von Tenner, der jungen Laura und General Forbett beäugt. Grinsend geben sich Junior und Tenner die Hand.

Tenner: Willkommen in unserer Dimension. Macht euch keine Sorgen, wir haben das auch schon durchgemacht.

Junior: Wovon redest du?

Tenner: Uns ist das mit dem schwarzen Loch auch mal passiert und wir durften dann sechs Planeten absuchen und uns mit einer von Zweisteins Erfindungen rumschlagen. Ein Programm namens Xarxas.

Senior: (nachdenklich) Xarxas…

Laura: Das braucht ihr schon mal nicht zu machen. Ich arbeite bereits an einer Matrix, mit der ihr wieder in eure Heimatdimension kommt. Das ist alles nur eine Reihe von Computer-Codes, die ich runterlaufen lassen muss. Dann suchen wir das passende Dimensionstor und ihr könnt nach Hause.

Futura: Das freut uns zu hören, Miss Laura. Doch dürften wir erfahren, wie Sie uns gefunden haben?

Tenner: Das ist schnell erzählt: Wir verschwanden auch durch ein schwarzes Loch und kaum waren wir wieder zu Hause, hatte Zweistein die Erde erobert.

Tanja: Oh Nein!

Senior: Das kennen wir.

Tenner: Inzwischen sind wir das ja schon gewohnt. Wir stürzten ihn, steckten ihn wieder einmal ins Gefängnis, aber dann kamen die Xanta’Uh: Riesige Insektenmenschen. Einer ihrer Unteroffiziere namens Krakon wollte sich von Zweistein einen neuen Körper bauen lassen, um das Universum zu erobern. Er befreite ihn. Seitdem versuchen wir, ihn wieder einzufangen.

Laura: Vor einigen Tagen verschwand unser Professor, als er auf einer Expedition zum Seytan-Log unterwegs war, aber der Silbervogel empfing von ihm ein Signal. Wir gehen davon aus, dass Zweistein und Krakon ihn entführt haben. Der Professor konnte aber ein Notsignal absetzen.

Mimo2: … Dame auf B6… auf dem Flug registrierte ich allerdings Ihr Signal und entschloss mich dazu, abzubiegen.

Senior: Denkst du, was ich denke, Sohnemann?

Junior: Ja, Vater. Das ist das typische Zweistein-Programm, wenn er jemanden in eine Falle locken will.

Futura: Wir sind gerne bereit, Ihnen zum Dank für Ihre Hilfe gegen Zweistein zu helfen, doch bräuchten wir dazu mehr Informationen.

Tenner: Die gebe ich Ihnen gerne, Professor. Ich bin so froh, mit Ihnen reden zu können, auch wenn… nun ja, Sie wissen…

Futura: Ich nicht aus Ihrer Dimension stamme?

Tenner: Exakt.

Laura: Aber bevor wir dazu kommen… Parallel-Jans… ihr seid also Vater und Sohn… wer ist dann… die… ihr wisst schon…

Senior: (grinst) Mutter? Das ist meine Laura. Wir haben nach meinem Studium geheiratet und zwei Kinder.

Laura: Hörst du das, Jan? Sieht so aus, als hättest du mir dort endlich das Ja-Wort gegeben. Jetzt weißt du ja, wann du mir den Antrag machst.

Tenner: Hab ich das nicht schon längst?

Forbett2: Ich kann bezeugen, dass Sie es noch nicht getan haben, Tenner.

Tenner: Als würde ich Sie dabeihaben wollen, wenn ich Laura frage, ob sie mit mir in den Hafen der Ehe einlaufen möchte.

Forbett2: Und ob! Jeder Soldat, der in den Hafen der Ehe einläuft, muss daran denken, das Kriegsschiff mitzunehmen!

Tenner: Bin ich froh, Zivildienst geleistet zu haben…ist euer General auch so?

Tanja: (kichert) Hin und wieder.

Tenner: Andere Dimensionen, andere Gesetze. Hey, ihr zwei: Was habt ihr studiert?

Senior: Physik, seit einigen Monaten mit Doktortitel.

Junior: Physik, noch mittendrin im Studium.

Tenner: Okay, dasselbe also… Laura, du kannst ja mit deinem Informatik-Studium noch etwas warten…

Junior: Informatik? (amüsiert) Starker Kontrast, wenn ihr mich fragt. Meine Mutter weiß noch nicht mal, wie man einen Computer einschaltet.

Laura: Ach was… was ist sie denn bei euch?

Futura: Erst war sie meine Laborassistentin, nun ist sie Stiftungsleitung der Futura-Stiftung. Doch ich bitte Sie nun, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Forbett2: Vielen Dank, Professor. Ich habe in der Zwischenzeit eine Holografie des Sonnensystems aufbauen lassen, aus dem der Hyperlicht-Funkspruch unseres Futuras kam. Sehen Sie bitte her. Aus diesem Quadranten kam er.

Junior: Ich habe dieses Semester eine Arbeit über Schallwellen geschrieben. Lassen Sie mich helfen, General.

Futura: Ich stehe Ihnen natürlich auch gern zur Seite.

Senior: Während sich die drei um die Positionsbestimmung kümmern, mein jüngeres Ich… du erwähntest einen Xarxas… ist das zufällig ein Leone?

Tenner: Nein. Mit den Leonen haben wir schon lange nichts mehr zu schaffen. Xarxas war eine künstliche Intelligenz, ein Computerprogramm, das von Zweistein erschaffen wurde. Er konnte eine ganze Paralleldimension unterwerfen.

Laura: Doch wir konnten ihn besiegen und Ragund, den wahren Herrscher, befreien.

Senior: Ich frage mich… Laura, hast du zufällig ein Anti-Viren-Programm für Xarxas?

Laura: Nein, aber ich könnte dir eines erstellen, wenn du möchtest.

Senior: Das würde mich freuen, sofern es keine Umstände macht.

Laura: Macht es nicht.

Tenner: Habt ihr etwa auch einen Xarxas?

Senior: Nein, aber in unserer Dimension gibt es einen Xarxat. Ein Leone, der gleichzeitig ein Cyborg ist. Er hat den anderen Leonen den Krieg erklärt und da wir mit den Leonen einen Vertrag haben, bat man uns um Hilfe gegen ihn.

Tenner: Verstehe.

Laura: Ein Anti-Viren-Programm ist meine leichteste Übung.

Senior: Was eure Xanta’Uh angeht, der Professor und ich haben letztens ein Hyper-Serum hergestellt. Wir könnten

Tenner: Danke, aber das wäre zu riskant. Unser Professor hat einmal so ein Serum erstellt und sagen wir es mal so… es hätte uns fast das Leben gekostet.

Laura: Erinnere mich bloß nicht daran. Furchterregend hast du ausgesehen.

Senior: Oh…

Tanja: Könnten wir die Formel einmal sehen und mit unserer vergleichen? Vielleicht können wir dabei helfen, sie zu verbessern.

Tenner: Gerne. Kommt.

Tanja: Jüngerer Jan… kennst du zufällig eine Tanja?

Tenner: Tanja? Es tut mir leid, eine Tanja habe ich nie gekannt.

Tanja: Verstehe…

*Zwischenmusik*

Erzähler: Während Jan Senior und Tanja sich mit dem Hyperserum des Parallel-Futura befassen und Laura das Anti-Xarxas-Programm schreibt, können die beiden jüngeren Jans, der General und der Professor die genaue Position des Hyperlicht-Funkspruches bestimmen. Schon nimmt der Silbervogel Fahrt auf und nähert sich langsam dem Planeten.

Tenner: Bald sind wir da. Ich drossle schon mal die Geschwindigkeit. Mimo, ist deine Analyse schon durch?

Mimo2: Von diesem Planet hat unser Professor sein Signal abgesetzt. Meine Analysen ergeben, dass er von Vogelmenschen bewohnt wird. Atmosphäre für Menschen geeignet. Kühle Temperatur. Es scheinen sich Erreger in der Luft zu befinden.

Tenner: Vogelmenschen, huh. Mal was Neues.

Junior: Ihr hattet noch nie mit ihnen zu tun?

Tenner: Nein. Dafür mit Drachenmenschen. Unangenehme Gesellen.

Junior: Cool.

Mimo2: Ich empfange einen Funkspruch vom Vogelplaneten. Er kommt von Zweistein.

Tenner: Er will eine Video-Übertragung… Professor, Tanja, Jans, könntet ihr euch bitte verstecken? Zweistein muss nicht wissen, dass ihr hier seid.

Junior: Natürlich.

*Das Quartett stellt sich hinter eine Wand.

Futura: (flüstert) Von hier aus können wir den Bildschirm sehen und dem Gespräch folgen.

Tenner: Durchstellen, Mimo.

Zweistein2: Oho! Ich sehe, dass Sie dem Signal, das ich Futura habe absetzen lassen, gefolgt sind. Ehehehehehe…brav, Jan Tenner.

Laura: Auf dem Bildschirm… im Hintergrund! Der Professor! Gefesselt.

Forbett2: Und er… zittert… aber Zweistein nicht. Obwohl die Wände hinter den beiden mit Eis überzogen sind.

Futura: (flüstert): Der sieht ja ganz anders aus als unser Zweistein…

Senior: (flüstert) Schwarze Haare, schwarze Jacke…

Junior: (flüstert) lila Hose…

Tanja: (flüstert) und die Frisur… der hat mehr was von Prinz Eisenherz als von Max und Moritz.

Tenner: Was wollen Sie, Zweistein?

Zweistein: Na was wohl? Das Amulett, das Sie von Prinzessin Lyra erhalten haben! Fliegen Sie den Silbervogel zu der Position, die ich Ihnen durchstelle! Schweben Sie den Schacht hinab und landen Sie auf der Aufzugsplattform. Sobald Sie gelandet sind, steigen Sie aus und begeben sich in den Aufzug, der Sie zu mir bringen wird! Nur dann sehen Sie Professor Futura wieder!

Tenner: Na schön!

Mimo2: Die Übertragung wurde abgebrochen. Ich aktiviere den Schutzschirm des Silbervogels.

Tenner: Gut, Mimo. Leute, ihr könnt wieder hinter der Wand hervorkommen.

Senior: Danke. Es wurde schon etwas eng.

Futura: Hüten Sie sich, Jan. Egal welche Dimension, ich würde Zweistein nur soweit trauen, wie ich ihn werfen kann.

Tenner: Keine Sorge, Professor. Da er nicht weiß, dass ihr hier seid, können wir ihm eine Falle stellen.

Junior: Und ich wüsste da auch schon etwas: Der Planet ist wahrscheinlich von unbekannten Krankheitserregern verseucht. Jedenfalls war das bei uns so. Verträgt sich das Serum gegen die Krankheitserreger mit dem Unsichtbarkeitsserum?

Futura: Leider nicht. Das Flugserum in seiner verbesserten Form wiederum würde aber funktionieren.

Tenner: Wie schnell sind Sie mit Ihrem Flugserum?

Futura: Wenn wir es darauf anlegen, fast Schallgeschwindigkeit. Aber da wir es mit Zweistein zu tun haben, würde ich vorschlagen, dass wir den Plan noch einmal genauestens besprechen. Was schwebte Ihnen vor, Parallel-Jan?

Tenner: Der General, Laura und ich steigen zuerst aus und tun so, als würden wir auf sein Angebot eingehen. Der Verrückte wird uns in eine Falle locken. Ihr wartet fünf Minuten und folgt uns. Damit rechnet er nicht.

Senior: Ich wäre dafür, dass ich mit dem Professor hierbleibe. Es kann gut sein, dass er euch ablenken möchte, um euch den Silbervogel zu stehlen.

Mimo: Dazu müsste er sich erst einmal meine Erlaubnis holen.

Senior: Wenn er mit seinem Gürtel kommt, mit dem er dir seinen Willen aufzwingen kann, braucht er die nicht.

Tenner: Er hat Recht.

Forbett2: Professor und Doktor, bleiben Sie bitte hier.

Tanja: Inzwischen konnten wir Dank der Formel des Hyperserums von Eurem Futura einen Fehler beheben. Das neue Hyperserum ist bereit.

Tenner: Könnte ich dann eins mitnehmen? Für den Fall der Fälle.

Senior: Natürlich. Ich habe nur zwei hergestellt. Das andere ist für dich, Junior.

Junior: Danke, Dad. Aber warum nur zwei?

Senior: Weil das Serum nur bis zu einem gewissen Alter gefahrlos injiziert werden kann. Und aufgrund seiner Zusammensetzung auch nur bei Männern.

Laura: Zu schade…

Tenner: Keine Sorge, Laura, du kommst auch mit Power-Serum auf deine Kosten.

Junior: Lasst uns loslegen…

*Zwischenmusik – Szenenwechsel*

Erzähler: Während Tenner Junior, Senior, Tanja und Professor Futura warten, fahren Tenner, Laura und General Forbett mit der Plattform Zweistein entgegen. Schon bald endet der Ritt. Die Dunkelheit wird von Halogen-Lampen verdrängt und gewährt ihnen dadurch einen Blick auf den grausamen Anblick, der sich ihnen bietet.

Laura: Es ist noch kälter geworden.

Forbett2: Gut, dass wir das Schutz-Serum genommen haben. Die Temperatur ist noch einmal um 10 Grad gefallen.

Laura: Vor uns sind mehrere Gänge.

Tenner: Aber nur bei einem hat Zweistein einen Buchstaben, ein Z, in den Boden geritzt. Gehen wir dort entlang.

*Die Helden gehen weiter.*

Tenner: Hinter diesem Gang wird es heller.

*Hall-Effekt*

Tenner: Eine Halle. Eine riesige Halle.

Laura: Die Wände sind mit Metall ausgekleidet und schimmern vor Eis. Und da, auf einer erhöhten Plattform!

Zweistein2: Ehahahahahaha!

Forbett2: Zweistein. Und versetzt hinter ihm, von einer Eisschicht überzogen, Professor Futura und ein humanoider Vogel. Zwei Eiszapfen!

Tenner: Es sind…

Zweistein2: Oh ja, meine lieben Freunde! Ihr Professor und auch Xoracu, der Herrscher der Vogelmenschen. Ich habe mir erlaubt, ihre Gemüter ein bisschen… hehehe… abzukühlen.

Tenner: Monster! Ich werde

Zweistein2: Sie werden gar nichts! Außer sich zu ihnen zu gesellen!

*Geräusche: Etwas Großes, Schwere, stampft sich seinen Weg. *

Zweistein2: Krakon, dieser Idiot, wollte einen neuen Körper, der ihn unbesiegbar macht. Also habe ich ihm den Floh ins Ohr gesetzt, dass es auf dem Planeten der Vogelmenschen seltenes Metall gibt, das sich vorzüglich dafür eignet. Die Roon, seine Maulwurfmenschen und Sklaven, haben zu tief gebuddelt und etwas freigelegt.

Forbett2: Da hinten schält sich etwas aus einem finsteren Gang.

Zweistein2: Krakon rechnete nicht damit, dass dieses Metall die Xantas und die Maulwurfmenschen… nun, sagen wir, ein wenig verändert.

Tenner: Zweistein! Was haben Sie getan?!

Zweistein2: Ich? Nichts! Ich habe Krakon nur dazu gebracht, das zu tun, was ich wollte. Die Xantas und die Roon sind bei der Berührung mit dem Metall entweder gestorben oder… mutiert.

Laura: Mutiert?

Forbett2: Da hinten kommen sie!

Tenner: Ach du Schreck! Aber das… riesige schwarze Insektenmenschen… und kleinere braune Maulwurfsmenschen…

Laura: Aber allesamt mit grünlich schimmernden Augen! Und so… gräulicher Haut.

Forbett2: Die sehen ja schaurig aus.

Zweistein2: Und ich habe mir erlaubt, ihnen einige Elektroden in ihre Gehirne zu pflanzen. Meine lieben Freunde, mithilfe dieses Joysticks werde ich nun ein bisschen mit ihnen und mit Ihnen spielen! Ehahahahaha!

Tenner: Da! Zwei Roon stürmt nach vorne! Schnell, nehmt eure Seren!

*Die Charaktere nehmen ihre Seren.*

Laura: Power-Serum.

Tenner: Power-Serum. Komm her, ihr zwei Roons!

*Tenner kämpft mit den zwei Roons.*

Laura: Jetzt setzt sich auch einer der Xantas in Bewegung.

Forbett2: Stahlhaut-Serum… an mir werden die sich die Zähne ausbeißen.

Zweistein2: Oh, Insekten haben aber keine Zähne, General. Dafür haben sie scharfe Zangen. Lassen Sie es mich demonstrieren!

*Zweistein2 steuert eines der Ungetüme zu General Forbett.

Laura: Vorsicht, General! Der eine kommt direkt auf Sie zu!

Forbett2: Danke, Laura!

*Der Xanta greift den General an und versucht ihn mit seinen Zangen zu zermalmen.*

Tenner: Die Roon haben erst einmal genug. Jetzt werde ich… Vorsicht, General!

Forbett2: Ach, das nennen Sie scharf, Zweistein? Mir passiert nichts!

Zweistein2: Dafür kommen sie nicht mehr aus den Zangen raus!

Forbett2: Wo er Recht hat… Tenner! Helfen Sie mir!

Tenner: Schon dabei!

*Tenner reißt dem Xanta eine seiner Zangen heraus.*

Laura: Genau, Jan. Reiß ihm die Zange raus! Er taumelt!

Forbett2: Und ich setze noch einen drauf!

*Forbett2 verprügelt das Monster.*

Forbett2: Der ist erledigt.

Laura: Ja! Aber da hinten… ich kann gar nicht zählen, wie viele das sind!

Zweistein: Dutzende! Ich wollte ihnen nur einen kleinen Vorgeschmack auf das geben, was nun kommt! Setzt euch in Bewegung! Vernichtet…

Tenner: Fangen Sie, Zweistein!

Laura: Jan! Du kannst die Zange doch nicht einfach auf ihn werfen.

*Die messerscharfe Klaue fliegt Zweistein entgegen, doch der weicht gerade so aus. Aber er wird gestreift, doch sein ganzer Körper glüht blau auf.*

Tenner: Laura. Es ist Zweistein. Glaubst du, er würde uns so einfach Angriffsfläche bieten? Und siehst du es nicht? Er hat ein blaues Energiefeld um sich aufgebaut. Selbst wenn ich ihn getroffen hätte, hätte ihm das wohl nicht gekratzt.

Laura: Nicht nur um sich selbst… sieh dir mal den Gang an, aus dem wir kamen. Er ist abgeschirmt!

Zweistein: Oho! Ich sehe, Sie haben endlich gelernt, wer Zweistein ist! Genießen Sie diese Erkenntnis, solange Sie noch leben! Was nicht mehr lange sein wird! EHAHAHAHA! AHAHAHAHA!

*Etwas bricht durch die Wand. Gestein bröckelt und Metall wird verbogen. Zweistein hört auf zu lachen.*

Zweistein: Aber das?

Zweistein wird angerempelt und über die Brüstung geschleudert.

Zweistein: AH!

Forbett2: Aber das ist…

Laura: Tanja! Sie hat Zweistein gepackt und fliegt nun zusammen mit ihm von der Plattform zum Boden! Sie landet, mit Zweistein voran!

Junior: Aber Zweisteins Energieschild schützt ihn.

Forbett2: Aber er schreit. Schnell, zu ihnen!

Zweistein: Aber das?

*Tanja und Zweistein kämpfen um den Joystick*

Zweistein: NEIN! Er gehört mir! Lassen Sie ihn

Tanja: Nein, Sie werden ihn mir nicht

*Der Joystick zerbricht.*

Zweistein: Oh Nein! Was haben Sie getan?

Tenner: Was ist denn, Zweistein? Auf einmal sehen sie nicht mehr so übermütig aus.

Forbett2: Eher käsig.

Zweistein2: Ohne diesen Stick kann niemand die Xantas oder die Roon kontrollieren! Das ist… das ist unser Ende!

Tanja: Dann lasst uns hier bloß abhauen.

Zweistein2: (panisch) Ja wie denn? Ich habe die Ausgänge mit Energiefeldern gesperrt! Nur der Joystick hat… (im Delirium) wir sind hier gefangen… ehehehehe…

Laura: Jan! General! Ich halte Zweistein fest.

Tanja: Ich versuche, diesen Joystick zusammenzuschrauben.

Tenner: Wo ist nur… ah, da ist er ja! Hey, Jan!

Forbett2: Da oben auf der Plattform steht ihr Doppelgänger, Tenner. Er versucht, den Professor und den Vogelmenschen zu befreien.

Tenner: Ich werde wohl Hyperserum verwenden müssen, um uns gegen die Monster Zeit zu verschaffen. General! Übernehmen Sie Zweistein. Laura! Zerschlage den Felsen um den Ausgang. Wir müssen uns einen zweiten Ausgang freischlagen.

Forbett2: Zu Befehl!

Laura: Hier haben Sie ihn, General. Passen sie auf, er ist ganz schön schwer.

*Laura beginnt, gegen die Felsen zu schlagen*

*Junior versucht, Xoracu und Futura2 zu befreien*

Junior: Mist. Sieht so aus, als müsste ich das Hyper-Serum verwenden….

*Beide Tenners injizieren sich jeweils das Hyper-Serum*

Tanja: Ungeheuerlich… kaum zu glauben, dass das Serum einen so derart verändern kann…

Forbett2: Tenner wird wieder so wie damals auf dieser Raumstation. Ein Hüne.

Tenner: Kommt nur her!

*Tenner beginnt, unter den Xantas und Roons aufzuräumen*

Junior: Ich rette euch beide.

*Zwei große Eisbrocken werden aus dem Eis gebrochen und hochgehoben. Junior springt von der Plattform und landet auf dem Boden*

Laura: Da! Ein Ausgang!

Junior: Jan! Wir gehen!

Tenner: Komme!

Forbett2: Tenner! Können Sie Zweistein nehmen? Der Kerl ist mir einfach zu schwer.

Tenner: Klar.

Tanja: Schade um den Joystick… ich lasse ihn hier.

*Wutgebrüll der zombifizierten Xantas und Roon*

*Actionmusik – Szenenwechsel*

Erzähler: Mit Zweistein, Futura und Xoracu auf ihren Schultern, stürmen die Freunde zurück zum Fahrstuhl. Zuerst treten Forbett, Laura und Tanja mit Zweistein den Rückzug an, anschließend folgen die Jans mit den Tiefgefrorenen. Doch als sie am Silbervogel ankommen, erwartet sie eine böse Überraschung.

Laura: Aber.. die Schleuse…

Forbett2: Sie ist geschlossen!

Tanja: Jan! Professor! Wir sind zurück! Sehen Sie uns denn nicht?

Tenner: (wütend) Das darf doch nicht wahr sein!

*Tenner lässt Zweistein fallen. Doch es kracht metallisch*

Junior: Hey, du hast Zweistein fallen lassen. (erstaunt) Aber…

Tanja: Ich glaube es nicht.

Forbett2: Kein Wunder, dass der Kerl so schwer ist. Es ist ein Androide!

Laura: Jan!

*Tenner schlägt wütend gegen die Schleuse des Silbervogels*

Tenner: Ich werde Mimo zu Altmetall verarbeiten.

Junior: Beruhige dich, Jan. Du…

Tenner: Noch besser! Ich zerquetsche dich und den Alten hier!

Forbett2: Tenner! Sind sie übergeschnappt?!

Tanja: Oh nein! Das Hyper-Serum!

Laura: Er hat vorher Power-Serum genommen.

Tenner: Ich lege Futura und Xoracu ab.

Junior: Das muss es sein. Aber keine Sorge. Ich bin bei Sinnen.

Tenner: Mal schauen, ob du noch bei Sinnen bist, wenn ich dich zu Brei gehauen habe!

*Die beiden kämpfen miteinander*

Tanja: Ich kann das nicht mitansehen…

Laura: Ich auch nicht. Mimo! Was ist mit dir?

Zweistein2 (Lautsprecher): Ehahahaha! Oh, sind Sie überrascht, mich zu hören, meine lieben Freunde? Ja, dieser Android war nur ein kleines Ablenkungsmanöver. In der Zwischenzeit habe ich den Silbervogel unter meine Kontrolle gebracht.

Tanja: Oh Nein…

Laura: Aber… was ist mit Jan und dem Professor?

Zweistein2 (Lautsprecher): Ich weiß ja nicht, wo Sie Ihre neuen Verbündeten gefunden haben, aber es wird mir eine große Freude sein, sie mit der Glut aus den Triebwerken des Silbervogels zu vernichten! Also, leben oder besser, sterben Sie wo… aber… Moment mal! Tenner?!

Senior (Lautsprecher): Für Sie Doktor Tenner! Und ich verschreibe Ihnen meine Faust!

*Senior schlägt Zweistein*

Zweistein (Lautsprecher): AHHHHH!

Laura: Ein Glück!

Tanja: Jan! Bring ein Neutralisierungsserum! Parallel-Jan ist außer Kontrolle!

Forbett2: Tenner hat seinen Doppelgänger zu Boden geworfen. Er kann nur noch blocken.

Laura: Schlimmer als bei den Drachenmenschen…

Senior (Lautsprecher):Kommt schon.

Laura: Die Schleuse öffnet sich! Und da ist Futura.

Futura: Laura. Hier. Injizieren Sie unseren jungen Freunden das Umkehrserum.

Laura: Schon dabei.

Forbett2: Beeilen Sie sich!

Tanja: General! Wir schaffe inzwischen die beiden Eisklötze ins Raumschiff.

Junior: (schnauft) Verdammt… das ist hart…

Tenner: *brüllt*

*Laura injiziert das Serum. Tenner fällt zu Boden*

Junior: (schaufend) Das ist gerade noch mal gut gegangen… kannst du mir helfen? Ich kann kaum noch…

Laura: Komm, wir nehmen ihn.

Mimo2 (Lautsprecher): Beeilen Sie sich. Meine Systems registrieren, dass sich ihnen mehrere Kreaturen nähern.

Laura: Die Roon! Schnell!

Forbett2: Unser Professor ist drin.

Tanja: Euer Xoracu auch.

Laura: Wir sind auch drin…

Junior: Schleuse schließen und Vollgas, Mimo!

Mimo2: Schon dabei, Jan!

*Zwischenmusik – Szenenwechsel*

Erzähler: Das unheimliche Brüllen der mutierten Roon und Xantas hallt unseren Freunden noch nach, selbst als der Silbervogel in der Umlaufbahn des Planeten gesteuert wird. Zweistein wird in ein Energie-Gefängnis gesteckt, während Professor Futura mit Tanjas Hilfe damit beginnt, seinen Doppelgänger und Xoracu aufzutauen. Laura und Junior, bei dem die Wirkung des Hyper-Serums inzwischen nachgelassen hat, versorgen Parallel-Jan. Schweigend sitzt Jan Senior im Hauptraum, während hinter ihm Zweistein noch immer bewusstlos in seiner Zelle liegt.

*Eine Tür öffnet sich*

Senior: Da sind Sie ja, General. Haben Sie schon Neuigkeiten?

Forbett2: Ich war gerade eben bei Tanja und Ihrem Professor. Den Vogelmenschen haben sie schon befreien können… aber für unseren Futura sieht es nicht gut aus…

Senior: Da sind wir schon zwei. Mein Professor hatte genau zum schlechtesten Zeitpunkt einen Anfall. Ich musste bei ihm bleiben und ihn in einem Nebenraum stabilisieren. Genau da musste euer Zweistein auftauchen…

Forbett2: Es ist ja noch einmal alles gut gegangen. Unserem Tenner geht es inzwischen auch wieder gut.

Senior: Sind Sie wütend auf ihn?

Forbett2: Nein. Warum?

Senior: Sie haben ihn bis jetzt nur Tenner genannt. Was unser General nur tut, wenn er… nun, sauer auf mich oder meinen Sohn ist.

Forbett2: Das hat nichts zu bedeuten, Doktor Tenner. Auch unser Professor redet unseren Jan nur mit Tenner an.

Senior: (grinst) Andere Dimensionen, andere Sitten.

Forbett2: Sie sagen es.

Zweistein2: (stöhnt)

Forbett2: Oh, er kommt wieder zu sich.

Zweistein2: (ungläubig) Tenner… wie… konnten Sie…?

*eine Tür öffnet sich*

Senior: Ah, da seid ihr ja.

Laura: Wieder ganz der Alte.

Tenner: Wie heißt es so schön? Unkraut vergeht nicht.

Junior: Du sagst es.

Zweistein2: Aber… Jan Tenner! DREIMAL! AHHH!! General! Sie Wahnsinniger! Sie! Sie Wahnsinnswesen! Sie haben es tatsächlich getan!

Forbett2: Was meinen, Sie Zweistein?

Zweistein2: Ich… ich…

Forbett2: Da fällt er in Ohnmacht. Kann mir das einer erklären?

Senior: Gewiss, General. Wie wir, weiß Zweistein um die Viele-Welten-Interpretation. Er glaubt, dass Sie uns hierher geholt haben.

Forbett2: Hm… das könnte…

*Tür öffnet sich*

Junior: Professor! Tanja!

Futura: General. Laura. Jan. Ich habe schlechte Neuigkeiten. Ich konnte zwar dem Vogelmenschen helfen, aber leider kommt meine Hilfe für Ihren Professor zu spät.

Forbett2: Oh Nein…

Laura: Was…

Tenner: …ist es denn?

Futura: Er war zu lange eingefroren. Sein Körper ist dabei, abzusterben.

*Betretenes Schweigen*

Laura: Dann… bleibt uns nur noch eines.

Tenner: Du sagst es.

Tanja: Was meint ihr?

Forbett2: Unser Professor wusste, dass irgendwann einmal der Tag kommen würde, an dem er nicht mehr sein würde…

Tenner: Er hat darum ein sogenanntes PGT-Verfahren entwickelt, mit dem er sein Gehirn in einen Roboter-Körper transferieren kann.

Senior: Oh…

Tanja: (schluckt)

Junior: Oh…

Laura: Er hat es ausdrücklich so verfügen lassen.

Futura: Wenn es sein Wunsch ist, so weiterzuleben, müssen wir das akzeptieren. Auch wenn…

Tenner: Was denn, Professor?

Futura: Nichts. Haben Sie die notwendigen Apparate für das PGT-Verfahren hier?

Laura: Ich bringe sie Ihnen.

Senior: Professor. Bei allem Respekt. Lassen Sie mich das Verfahren durchführen.

Futura: Ich danke Ihnen, Jan.

*Zwischenmusik – Szenenwechsel*

Erzähler: Mithilfe des PGT-Verfahrens können Jan Senior, obwohl es ihm widerstrebt, und Tanja das Gehirn von Doppelgänger-Futura in einen eigens dafür geschaffenen Roboter transferieren, während der Rest des Parallel-Teams mit Xoracu redet.
Inzwischen warten Professor Futura und Junior im Hauptraum.

Zweistein2: (stöhnt)

Futura: Er kommt wieder zu sich.

Junior: Hey, Zweistein.

Zweistein2: Tenner…

Junior: (scherzend) Nein… der andere Jan. Und Sie haben sich nicht geirrt. Forbett hat uns gerufen. Sie hatten es mit drei Jans zu tun. Und wenn Sie nicht brav sind, kommen wir wieder. Und zwar zu fünft.

Zweistein: Uargh…

Futura: Und schon wird er wieder ohnmächtig.

Junior: Ich hab mir doch nur einen Spaß erlaubt.

Futura: Bei älteren Leuten müssen Sie damit vorsichtig sein.

Junior: So alt ist dieser Zweistein nicht. Aber Sie haben Recht, Professor. Ich wollte nur, dass der Zweistein hier etwas zum Nachdenken hat.

Futura: Wenn er so ist wie unserer, werden Sie da nicht viel retten können.

*Tür öffnet sich*

Junior: Vater! Tanja! Sie kommen mit einem Androiden. Aber… der sieht ja aus wie Sie, Professor.

Futura: Ja, die Androiden-Technologie hier ist sehr fortgeschritten. Hallo, mein Zwillingsbruder.

Futura2: Hallo, werter Kollege.

*Eine Tür öffnet sich*

Tenner: Professor!

Futura2: Tenner!

Senior: (flüstert) Die beiden liegen sich in den Armen… wie unser Jan und seine Tanja.

Futura: Kommen Sie her!

Senior: (etwas unwirsch, aber doch glücklich) Schon gut, Professor.

Forbett2: Wenn ich Sie alle unterbrechen dürfte. Ich habe eine wichtige Mitteilung zu machen. Xoracus Volk konnte sich auf die Mondstation ihres Planeten flüchten. Da der Planet wegen Zweisteins Eingriffen unbewohnbar geworden ist, werden wir den Vogelmenschen anbieten, erst einmal mit uns auf der Erde zu wohnen.

Junior: Das hört sich doch vernünftig an. Ich habe inzwischen mit Zweistein geredet. Wenn er übermütig wird, drohen Sie ihm mit fünf Jans.

Tenner: Fünf von unserer Sorte?

Senior: Keine schlechte Idee. Dann wären Sie besonders sicher, Professor.

Futura: (lacht) Oh, zwei Jans reichen mir schon.

Forbett2: Fünf Tenners? Aber auch nur, wenn es fünf Forbetts gibt!

Laura: (verschmitzt) Also… zwei Jans würden mir schon reichen…

Tanja: (grinst) Ach, dir auch?

*Alle lachen*

*Zwischenmusik*

Erzähler: Kurze Zeit später können Junior, Senior, Tanja und Professor Futura wieder in ihren reparierten Silbervogel steigen. Mit der Matrix der Parallel-Laura fliegt Mimo ein schwarzes Loch an. Erneut blendet die Freunde ein prismatisches Lichterspiel, dann sind sie auch schon wieder zurück in ihrer Heimat.

Mimo: Die Sternbilder entsprechen denen aus meiner Datenbank. Ich kann bestätigen, dass wir wieder in unserer Dimension angekommen sind. *didelit*

Tanja: Und kein schwarzes Loch weit und breit…

Senior: Hätte ich nicht dieses Anti-Viren-Programm von Parallel-Laura in meinen Händen, ich würde glauben, dass wir geträumt haben.

Junior: Also da kann ich mir schönere Träume vorstellen… aber die Reparaturen am Silbervogel lassen keinen Zweifel zu….

Futura: Ich wäre dafür, mit Höchstgeschwindigkeit Leon anzusteuern. Wir haben schon zu viel Zeit verloren.

*Teleportationsgeräusch*

Uwohu: Zeit ist nicht euer Problem.

Junior und Tanja: Uwohu!

Senior: Ach, das ist er also?

Uwohu: In der Tat. Ihr habt nicht einmal eine Sekunde verloren.

Mimo: Ich kann das bestätigen. *didelit*

Futura: Sie sind also dieser Zeitenwächter, der mich, Tanja und den General in die Zukunft versetzt hat…

Uwohu: Von allen Sterblichen sind Sie wahrscheinlich der einzige, der meine Beweggründe am ehesten nachvollziehen kann. Auch wenn es Ihnen allen Leid zugefügt hat, war es zur Rettung der Zeit notwendig. Und wo wir von Zeit sprechen… eure Verbündeten haben es mit den Reparaturen des Silbervogels zu gut gemeint.

Senior: Wie meinen Sie das?

Uwohu: Sie haben den Zeitantrieb des Silbervogels repariert, obgleich dieser seit eurem Ausflug ins Dunkle Imperium beschädigt worden ist.

Junior: Er holt wieder diesen Stab heraus.

*Man hört etwas Elektrisches, das kaputt geht*

Mimo: Der Zeitantrieb ist ausgefallen. *didelit*

Uwohu: Und das wird er auch bleiben. Lediglich dieses Anti-Viren-Programm und eure Erkenntnisse lasse ich euch.

Junior: (drohend) Wieso haben Sie…

Futura: Jan... lassen Sie es. Auch wenn es uns unglaubliche Erkenntnisse liefern könnte, die Menschheit ist dafür nicht bereit.

Uwohu: Wie weise, Professor.

Senior: Aber verraten Sie uns bitte eines. Wie konnte dieses schwarze Loch einfach so mir-nichts-dir-nichts entstehen?

Uwohu: Es sei dir gewährt, Jan Tenner Senior. Jemand aus eurem Universum hat angefangen, mit der Zeit zu experimentieren und hier einen kleinen Zeitsprung unternommen. Ich bin gerade dabei, mich dieses Problems anzunehmen. Mehr sei euch an Wissen nicht vergönnt. Lebt wohl.

*Teleportation*

Junior: Und schon ist er weg…

Senior: Mimo… bitte erhöhe die Geschwindigkeit.

Mimo: Gerne, Jan. *didelit*

Futura: Also ich würde mich jetzt gern ausruhen.

Tanja: Ich auch. Wenn wir auf Leon ankommen, will ich ausgeruht sein… oder wenn sich Doppelgänger in unser Universum verirren.

Junior: Hm… Vater? Professor? Was tue ich eigentlich, wenn ich auf einmal zwei Tanjas vor mir habe?

Futura: Natürlich eine Probe mit…

Senior: Ein Kusstest.

Futura: Oder eine Ohrfeige.


Junior: Du hast es gehört, Tanja. Und damit ich weiß, dass du meine Tanja bist, sollten wir einige Experimente durchführen. Für was bist du?

Tanja: Komm mit und ich zeige es dir.

*alle kichern*

*Abspannmusik*

Erzähler: Und somit endet ein weiteres, unglaubliches Abenteuer. Mit Wissen um das verbesserte Hyper-Serum und einem Anti-Programm, das möglicherweise gegen Xarxat helfen könnte, fliegen unsere Freunde weiter. Schon bald werden sie auf Leon ankommen. Doch ihr Aufenthalt ist von kurzer Dauer, denn sie nehmen: KURS AUF XANTA 7.