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Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 19: Angriff auf Eledard

Verfasst: Sa 23. Jul 2022, 20:23
von Wahnsinniger Fanboy
Und wir nähern uns Folge 20. Aber erst einmal Folge 19: Angriff auf Eledard. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Jan Tenner DnS: AU Fanfic Folge 19: Angriff auf Eledard

*Intro*
Jan Tenner, ein junger sportlicher Student, arbeitet eng mit seinem Vater und Professor Futura in der Futura-Stiftung zusammen. Dem Professor ist die Entwicklung von Seren gelungen, mit denen die Grenzen des Menschen in unvorstellbarer Weise überwunden werden können. Aus wissenschaftlichem Interesse und um Gefahren von Westland abzuwenden, stellt sich Jan Tenner immer wieder für Experimente seines Vaters und des Professors zur Verfügung. Er weiß, dass es gefährlich ist, doch er vertraut ihnen.

Intro Folge 19:
Nach Jan Tenners Sieg über Ling Furiosa ist auf der Erde ein trügerischer Friede eingekehrt. General Forbett, Laura, Professor Präterita und Li-44 bleiben zurück und wollen hinter die finsteren Machenschaften von Claire Krazius kommen, die zusammen mit Zweistein die Weltherrschaft anstrebt.
Währenddessen sind Jan Tenner Senior, Junior, Professor Futura und Tanja mit dem Silbervogel ins Sonnensystem der Leonen aufgebrochen, um General Taylor und Zomal im Krieg gegen Xarxat zu helfen. Dabei werden sie in eine Paralleldimension geschleudert, aus der sie mit einem geheimnisvollen Computerprogramm zurückkehren. Nachdem Junior die Xantas und deren Herrscherin Technomena überzeugt hat, sich aus dem Krieg herauszuhalten, überschlagen sich die Ereignisse. Durch Späher erfährt Jan Senior, dass seine Tochter von einem Geist namens Manha übernommen wurde und mit Zweisteins Kindern, Tamara und Benjamin Brain, gemeinsame Sache macht. Eine scheinbar überstürzte Rettungsaktion beginnt. Jan Tenner Senior kann Dank des geheimnisvollen Computerprogramms den planetengroßen Satelliten Dorofomos ohne Blutvergießen einnehmen, aber Manha und die Brains können entkommen. Der Krieg hat eine Wendung genommen. General Taylor sondiert noch zusammen mit Xoracu die Lage. Aber schon bald holt die Gegenseite zum Gegenschlag aus und es kommt zum ANGRIFF AUF ELEDARD!

Erzähler: Nachdem Jan Tenner Senior zusammen mit Professor Futura in einem Schiff zurück zum Planeten Leon geflogen ist und der Rest der Truppe nach Übernahme des Satelliten eine Nacht geschlafen haben, wandeln Jan Junior und Tanja ausgeruht, aber noch angeschlagen, durch die Gänge des Satelliten Dorofomos. Noch ist es ruhig, einzig die vorbeiziehenden Schiffe stören die friedliche Atmosphäre.

Szene 1: Junior und Tanja laufen durch die Gänge des Satelliten. Es hallt leicht. Man hört vereinzelt die Geräusche von vorbeifliegenden Raumschiffen außerhalb.

Tanja: Hier sind die Außenwände verglast und man hat einen Blick auf das leonische Sonnensystem. Wären da nicht die vielen Schiffe, wäre es eine herrliche Aussicht.

Junior: Da geb ich dir Recht. Sie räumen die Überreste der leeren Schiffwracks weg. (pausiert kurz) Ich kann immer noch nicht fassen, wie Vater es geschafft hat.

Tanja: Mir geht es ähnlich. Würde ich es nicht mit eigenen Augen sehen, würde ich es nicht glauben.

Junior: Wo wir es grad von Augen haben, dieses Tarnfeld, das der Satellit erzeugt hat.

Tanja: Laut Xoracu war das Xarxats wichtigstes Instrument.

Junior: Stimmt. Er hielt Zomal und uns alle damit die ganze Zeit zum Narren. Hättest du gedacht, dass seine Truppenstärke gerade einmal die Hälfte von unseren gesamten Truppen ausmacht?

Tanja: Trotzdem ist er gefährlich, weil er mit den meisten Atomwaffen von damals abgehauen ist. Wir haben zwar die ‚sauberen Waffen‘, aber wenn Xarxat wollte, könnte er das gesamte Sonnensytem atomar verseuchen.

Junior: Nach allem, was ich über ihn gehört und erlebt habe, würde ich ihm das ohne weiteres zutrauen.

Xoracu (Lautsprecher): Jan. Tanja. Hört ihr mich?

Junior: Klar und deutlich, Xoracu. Was gibt es?

Xoracu (Lautsprecher): General Taylor hätte gern, dass ihr in die Funkzentrale kommt.

Tanja: Wir kommen sofort.

Junior: Ich hoffe, er hat gute Neuigkeiten…

Actionmusik – Szenenwechsel

Szene 2: Schaltzentrale - Computergeräusche

Junior: Sie haben uns rufen lassen, General Taylor?

Taylor: Das habe ich. Einerseits wollte ich Sie informieren. Mit der Funkzentrale des Satelliten konnten wir inzwischen einen stabilen Kontakt zu Leon und auch zu der Erde herstellen. Meine Techniker arbeiten gerade daran, den Kontakt zum Silbervogel und zu den anderen Schiffen herzustellen.

Junior: Und andererseits?

Taylor: Professor Futura möchte gern mit uns und mit Ihrer Mutter das weitere Vorgehen besprechen. Er ist uns schon von Leon zugeschaltet und weiß, dass Sie hier sind. Professor?

*Jedesmal, wenn Professor Futura spricht, sind im Hintergrund die Geräusche von Ginnicks zu vernehmen*

Futura: Hallo Jan. Hallo Tanja. Wie geht es Ihnen?

Tanja: Wir verdauen immer noch unser letztes Abenteuer.

Junior: Aber hallo. Wo ist mein Vater? Warum ist er nicht zugeschaltet?

Futura: Er löst sein Versprechen ein und spielt mit den Ginnicks. Und ich helfe ihm dabei. (abgelenkt) Was ist, mein kleiner pelziger Freund? Ach, du möchtest spielen? Ja, ich komme gleich.

Junior: Öhm… Professor?

Futura: (wieder konzentriert) Sie wissen ja, wie das mit den Ginnicks ist. Sehr verspielt und herausfordernd. Darum, General Taylor, kann ich nicht lange bleiben.

Taylor: Schon verstanden, Professor. Die Futura-Stiftung ist nun von der Erde zugeschaltet. Hallo, General Forbett, Misses Tenner und Professor Präterita.

Laura: Hallo, alle zusammen.

Präterita: Hallo.

Forbett: Hallo. Kommen wir gleich zur Sache. General Taylor. Ich habe Ihren Bericht schon über Hyperlichtfunk erhalten, aber noch nicht lesen können.

Taylor: Und ich Ihren. Ich wäre dafür, dass wir uns kurz gegenseitig berichten. Durch Jan Tenner Seniors Einnahme von Dorofomos hat sich das Blatt zu unseren Gunsten gewendet, weil das Tarnfeld jetzt verschwunden ist. Xarxat hat sich auf dem Planeten Venom am anderen Ende des leonischen Systems verschanzt und lässt ihn von dem Großteil seiner Truppen bewachen. Zwischen Venom und dem Satelliten hat er kleinere Basen errichtet. Dann gibt es noch den Raumsektor Omega, wo er laut unseren Spähern eine Geheimwaffe bauen lässt und wo sich die Brains angeblich jetzt aufhalten. Ich suche noch jemanden, der mit mir dorthin fliegt und die Sache genauer untersucht.

Junior: Hier! Ich bin dabei!

Tanja: Ich komme auch mit!

Laura (amüsiert) Da haben Sie Ihre Freiwilligen. (atmet hörbar durch, dann wieder ernst) Auch wenn es mich schmerzt, wenn ich daran denke, was mit meiner Tochter passiert ist.

Junior: Ich werde sie retten, Mutter!

Laura: Bitte, Jan… pass auf dich auf.

Junior: Mach ich doch immer.

Laura: Keine gefährlichen Seren mehr wie beim Professor und deinem Vater! Sonst fliege ich persönlich nach Leon! (pausiert kurz) Tanja, du passt auf ihn auf, ja?

Tanja: Das werde ich. Keine Sorge.

Junior: Äh… habe ich hier auch noch was zu sagen?

Taylor: Später vielleicht, Mister Tenner. Ich glaube, General Forbett wollte uns nun die Kurzfassung seines Berichtes geben. General Forbett?

Forbett: Danke, General Taylor. Wir konnten mit einem kleinen Ablenkungsmanöver einen Kasten erbeuten, in dem sich brisante Informationen über Claire Krazius befinden sollen, aber der Kasten ist mit einem Zeitschloss gesichert und wird sich erst in einigen Wochen öffnen. Nachdem ich den Bericht von Ihren Spähern erhielt, wollte ich Zweistein und seine Kinder im Gefängnis aufsuchen, aber man verweigerte uns den Zutritt. Zweistein habe sich mit etwas angesteckt und befinde sich in Quarantäne. Eine Befragung sei erst einmal ausgeschlossen. Leider sind mir derzeit aufgrund eines Gerichtsurteils die Hände gebunden. Der Leiter einer Anti-Krazius-Gruppe möchte sich in der nächsten Woche mit uns treffen. Er meinte, er habe brisante Informationen, was das Luftschiff angeht, welches Krazius gerade bauen lässt.

Junior: Ich verstehe das einfach nicht. Es ist doch sonnenklar, dass die Krazius dafür verantwortlich ist, dass die Brains hier sind. Bestimmt dreht sie mit Zweistein irgendwelche krummen Touren. Warum kann keiner von Ihnen sie nicht einfach jetzt schon festnehmen?

Taylor: Misses Krazius hat einen ausgezeichneten Ruf. Die Zeitungen nennen sie den Jan Tenner der Energieversorgung. Dazu kommen noch ihre Wohltätigkeitsprogramme und die Abwehrhilfe gegen Ostland mit ihren Energieschirmen.

Junior: Ach. Also bloß weil sie beliebt ist, kann man nicht gegen sie vorgehen?

Taylor: So ist es nun auch wieder nicht, Mister Tenner.

Forbett: Jan, wir haben zwar einen begründeten Verdacht, aber mehr auch nicht. So sehr sie uns auch ein Dorn im Auge ist, sie hat viel für Westland geleistet und es besteht trotz unserer Feindseligkeiten immer noch die Möglichkeit, dass tatsächlich Zweistein dahinter steckt und sie zu etwas gezwungen hat. Wir können derzeit leider nichts anderes tun als Beweise sammeln.

Junior: (entschlossen) Wir werden sie schon erwischen… sobald wir Lara befreit und Xarxat besiegt haben, holen wir uns die Krazius! Lara wird bestimmt wissen, was da vorgefallen ist!

Futura: Wenn das so einfach wäre, mein junger Freund. Ihr Vater hat mir erzählt, wie Manha die Ursprache verwendet hat. Mit dem Hyperserum konnte er es mit einem Leonen in Kampf-Trance und mit zwei Cyborgs aufnehmen, aber an Manha ist er gescheitert. Die Sprache hat ihm innere Blutungen zugefügt und das Serum neutralisiert. Die Ursprache ist fast so erschreckend wie die Weltformel. Er konnte damit biochemische Vorgänge manipulieren.

Junior: Ich war dabei, Professor. Sogar nach einem Betäubungsserum war Lara noch auf den Beinen. Aber… Moment mal! Professor Präterita! Sie sind uns doch auch gerade zugeschaltet, richtig?

Präterita: Durchaus, Mister Tenner.

Junior: Konnten Sie vielleicht etwas herausfinden? Über diese Ursprache? Und über Manha?

Präterita: In der Tat. Mein Team und ich konnten einen guten Teil der Daten auswerten, die Lara gesammelt hat. Leider sind es nur bruchstückhafte Erkenntnisse. Bruce, Hank, der Dekan für Alte Geschichte und ich, wir vier kommen zu sehr unterschiedlichen Übersetzungen und Interpretationen. Es wird unter anderem ein Gesang beschrieben, der Manha entweder besiegt hat oder mit dem er etwas nicht näher Spezifiziertes besiegt haben soll. Einen Zeitenverschlinger oder Zeitfresser.

Forbett: Jemanden mit Gesang besiegen? Das erscheint mir sehr sonderbar.

Futura: Hm… es gibt bei Naturvölkern Kriegsgesänge… also ganz abwegig ist das nicht.

Taylor: Es gibt bei uns Kompanielieder.

Laura: Wenn ich da an Jans Gesang unter der Dusche denke…

Tanja: Ach, bei ihm ist das auch so?

Laura: (amüsiert) Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

Junior: Wie soll das bitte gehen? Ist das etwa Schlager?

Futura: Etwas mehr Ernsthaftigkeit, wenn ich bitten darf. Fahren Sie fort, verehrte Kollegin.

Präterita: Danke, Professor Futura. Wir konnten uns wenigstens auf einen Namen einigen. Es nennt sich das ‚Lied der Heilung‘. Wir sind uns wie gesagt uneinig, ob Manha dieses Lied verwendet hat oder ob es gegen ihn verwendet worden ist. Es gibt auch eine Interpretation, laut der es ein Abschiedslied bei Bestattungen gewesen sein soll. Bei dem Effekt sind wir uns einig. Es wiegt den Zuhörer in einen sanften Schlaf.

Junior: Dafür hätten wir Betäubungsserum.

Tanja: Was Manha aber nur hat nuscheln lassen.

Junior: Du hast Recht. Es ist auf alle Fälle einen Versuch wert.

Präterita: Ich muss Sie warnen, mein junger Freund. Wir konnten ein Transkript in Lautschrift anfertigen, aber leider fehlen die Akzente und die Betonungen. Höchstens Lara wüsste, wie man das korrekt ausspricht.

Laura: Ich habe einen Blick darauf geworfen. Da sind Phoneme zu sehen, von denen Sprachwissenschaftler ausgehen, dass ein Mensch sie nicht einmal bilden kann. Jedenfalls nicht mit viel Übung.

Forbett: Phoneme? Was ist das denn nun wieder?

Futura: Die kleinste bedeutungsunterscheidende sprachliche Einheit. Es hilft uns zum Beispiel, die Worte Katze und Tatze auseinanderzuhalten. Oder, speziell für Sie, General, der lautliche Unterschied zwischen Beet und Bett.

Forbett: Ah, jetzt verstehe ich. Danke, Professor.

Futura: Gerne, General. Kommen wir zurück zu unserem Problem, für das ich jetzt eine Lösung habe. Wir haben ein Telepathieserum und ein Sprachenserum. Das eine erlaubt es dem Anwender, jede beliebige Sprache zu verstehen und Gedanken zu empfangen. Das Sprachserum erlaubt es, jede beliebige Sprache zu verstehen und auch zu sprechen. Wie ein Logiktransformer.

Präterita: Lara verwendete eine Kombination aus beiden, als wir Manhas Tempel öffneten. Es hat uns unschätzbare Dienste geleistet. Bis wir in diese Kammer mit dem Amulett gestürzt sind.

Junior: Dann ist die Sache klar. Professor Präterita, schicken Sie uns das Lied, wir lernen es auswendig, nehmen dann dieses Kombiserum und machen Manha fertig.

Präterita: Der Text ist per Hyperlichtfunk schon zu Ihnen unterwegs. Li-44 speist ihn gerade ein.

Tanja: Professor. Ich habe eine Vermutung aber ich brauche Ihre Meinung. Glauben Sie, dass ich für das Sprachenserum empfänglicher bin als Jan? Immerhin hatte ich besondere Kräfte durch einen Vorläufer des Telepathieserums. Oder wäre es zu gefährlich?

Futura: Gut, dass Sie das von sich aus ansprechen, dazu wollte ich gerade etwas sagen, Tanja. Jan und ich haben bereits die Formeln abgeglichen und sind zu demselben Ergebnis gekommen. Es ist für sie gefahrlos und es wird länger wirken.

Junior: Hey. Wir nehmen es beide!

Tanja: Fahr bitte runter, Jan.

Laura: Du hast sie gehört.

Futura: Es reicht, wenn einer von Ihnen das Serum verwendet. Bitte seien Sie vernünftig, Jan.

Junior: (zornig) Es geht hier um meine Schwester!

Forbett: Dann denken Sie an Benjamin und Tamara. Wenn es hart auf hart kommen sollte, werden Sie gegen sie kämpfen müssen.

Futura: Ich bezweifle, dass dieses Lied gegen diese zwei wirkt. Schließlich sind die beiden nur noch zwei Gehirne, die sich in Metall befinden.

Präterita: Es tut mir leid es sagen zu müssen, doch es ist von vornherein fraglich, ob dieses Lied überhaupt wirkt.

Junior: Schon gut… ihr habt ja Recht. Tanja passt auf mich auf, also werde ich auf sie aufpassen. Mit einem Stärkeserum!

Futura: So ist es richtig, Jan. Ich muss mich nun leider verabschieden. Die Ginnicks rufen!

Forbett: Auch wir müssen nun leider gehen. Ich beende die Kommunikation.

Taylor: Bis bald, meine Herrschaften!

*Zwischenmusik – Szenenwechsel*

Szene 3:

Erzähler: Schon bald trifft der Liedtext ein. Jan Tenner bespricht mit General Taylor das weitere Vorgehen. Dann betreten die Freunde den Silbervogel. Während Zagor informiert wird, injiziert Tanja sich das Sprachenserum und zieht sich mit dem Liedtext in ihren Raum zurück, aus dem schon bald fremdartige Sprachfetzen zu hören sind. Es wird beschlossen, mit dem Silbervogel erst einmal allein loszufliegen und die Situation am Rande von Sektor Omega auszukundschaften. Während des Flugs erwartet die Freunde eine Überraschung.

Junior: Wie weit ist es noch bis zum Rand des Sektors, Mimo?

Mimo: Exakt 3,6 Lichtjahre. *didelit*

Taylor: Und bis jetzt alles ruhig. Keine feindlichen Schiffe in Sicht.

Junior: Ach, da kommt ja Zagor. Na? Sind die neuen Laserkanonen einsatzbereit?

Zagor: Einsatzbereit. Ich musste noch ein paar Kabel neu verbinden.

*eine Schiebetür öffnet sich*

Junior: Hallo, Tanja. Na, wie läuft‘s? Schon Fortschritte gemacht. Du siehst so müde aus.

Tanja: Bin ich auch. Mein Kiefer tut mir weh. Phonemschrift zu lesen ist eine Sache, es aber auszusprechen und auswendig zu lernen, eine andere. Ich werde mich später noch mal daran setzen. Jetzt würde ich mich gern einmal an dich lehnen.

Junior: Immer doch.

Mimo: Noch 2,8 Lichtjahre. Wir

*eine Alarmsirene geht los*

Tanja: Mimo! Stell bitte die Sirene ab. Was ist los?

*Die Alarmsirene geht aus*

Mimo: Drei Raumschiffe nähern sich dem Silbervogel! *didelit*

Zagor: Ich schalte auf Außenmonitor. (kurze Pause). Oh nein…

Taylor: Was ist mit Ihnen, Zagor?

Junior: Du bist ja ganz weiß geworden.

Zagor: Das ist Xarxats Elitetruppe! Die Vomugako!

Mimo: Ich empfange Funksprüche! *didelit*

Tanja: Stell sie bitte durch!

Landor (Funk): Wir können nicht zulassen, dass du zu Sektor Omega vordringst, Jan Tenner!

Grafft (Funk): Xarxat hat uns auf dich angesetzt!

Torgh (Funk): Wir kriegen mächtig viel Geld dafür!

Landor (Funk): Zum Angriff, Leute! Verschrotten wir ihr veraltetes Schiff!

Junior: Das wollen wir sehen! Mimo, Schilde hoch!

Mimo: Schutzschild hochgefahren: 100%. *didelit*

Junior: Ich bediene die linken Laserkanonen!

Taylor: Und ich übernehme die rechten!

Tanja: Brauchst du Hilfe, Jan?

Junior: Ja, Tanja! Komm her!

Zagor: Und ich helfe Ihnen, General.

Taylor: Danke.

*Laserschüsse*

Junior: Gut, dass wir den Silbervogel noch vor unserem Aufbruch aufgerüstet haben. Mal sehen, wie denen unsere Doppellaser schmecken!

Taylor: Zagor, was wissen Sie über die Vomugako?

Zagor: Torgh bedient das weiße Schiff. Er ist ihr schwächster Pilot. Grafft ist ihr Bester und bedient das rote Schiff. Und Landor in dem grünen Schiff, er…

Junior: Was zögerst du? Was ist mit Landor?

Zagor: Nun… er ist

*Eine Explosion ertönt*

Mimo: Der Schutzschirm wurde kritisch getroffen! Energieverlust von 20%!*didelit*

Tanja: Ja, Zagor? Landor ist

Junior: Ihr Anführer! Keine Zeit! Ich bin am Geschütz. Mimo, wenden!

Mimo: Ich leite eine Kehrtwende ein. *didelit*

Taylor: Ich ziele auf das weiße Schiff…

Zagor: (zögerlich) Ich auch…

Junior: Fokus auf das weiße Schiff! Der Silbervogel macht seine Wende… jetzt! Feuer!

*Laserschüsse, Treffer*

Torgh (Funk): Argh! Mein Schutzschild! Na wartet!

Mimo: Der Schutzschild des weißen Schiffs hat Risse bekommen. *didelit*

Junior: Flieg eine Schleife, Mimo! Dann schießen wir Torgh ab!

Mimo: Eingeleitet. *didelit*

Taylor: Ich schieße!

Junior: Ich auch! Das müsste ihn erwischen.

*Laserschüsse*

Grafft (Funk): Nicht so schnell!

Mimo: Das rote Schiff ist vor das weiße geflogen und hat mit einer Rolle die Strahlen abgewehrt.

Taylor: Das nenne ich zeitliche Koordination.

Zagor: Grafft hat über vierzig Jahre Erfahrung…

Junior: Jetzt erwidert er das Feuer!

Mimo: Unser Schutzschild hat das Schlimmste verhindert. Doch eine weitere Salve *Explosion*

Junior: Verdammt! Wir haben Landor komplett aus den Augen gelassen!

Taylor: Die Anzeige gefällt mir nicht.

Mimo: Mir auch nicht, General. Er hat unsere Steuerungseinheit kritisch getroffen. *didelit*

Landor (Funk): Und der Gnadenstoß! Torgh! Grafft! Jetzt!

Grafft (Funk): VOMUGAKO!

Torgh (Funk): VOMUGAKO!

Landor (Funk): VOMUGAKO!

*Mehrere Laserschüsse*

*Alarmsirene*

Tanja: Der Silbervogel!

Taylor: Er stürzt ab!

Mimo: Ich peile den kleinen Planeten unter uns für eine Notlandung an. Dafür muss ich ein Triebwerk absprengen *didelit*

Taylor: Tu es, Mimo!

*Explosion*

Mimo: Wir dringen in seine Atmosphäre ein! *didelit*

Junior: Das wird eine harte Landung! Schnell, hinlegen und festhalten!

*Der Silbervogel landet hart auf steinernem Boden.

*Dramatische Actionmusik*

Szene 4:

Erzähler: Von den Vomugako abgeschossen, stürzt der Silbervogel auf einen kleinen bewaldeten Planeten. Unsere Freunde kommen mit einigen Prellungen davon. Kaum haben sie sich von dem Schock erholt, sehen sie schon, wie sich Xarxats Elitetruppe mit ihren Schiffen nähert. Sie landen kreisförmig um den Silbervogel und steigen mit gezogenen Waffen aus. Die drei Leonen taxieren das abgestürzte Flugzeug mit kriegserprobten Blicken, während sie sich nähern. Dann nimmt einer von ihnen ein Sprechgerät in die Hand.

Landor (Funk): Jan Tenner! Komm raus mit erhobenen Armen oder wir sprengen dein Schiff!

Zagor: (flüsternd) Kann er uns hören?

Mimo: Nein, Zagor. Aber ich stelle fest, dass unser Funkradius stark eingeschränkt ist. *didelit*

Zagor: Die Vomugako haben einen Funkunterdrücker. Übrigens. Landor wird das Schiff nicht sprengen.

Taylor: Wahrscheinlich sind wir ihnen als Geiseln wertvoller.

Zagor: Nein. Die Vomugako sind Auftragskiller. Sie töten normalerweise alles, worauf sie angesetzt werden.

Tanja: Hat es mit Landor zu tun?

Zagor: Ja… er… nun…

Taylor: Ja, Zagor?

Zagor: Landor ist mein Vater.

Junior: Was?

Tanja: Das hatte ich mir fast gedacht. Ihr beide habt fast dieselbe Stimme.

Mimo: Es kommt ein weiterer Funkspruch. *didelit*

Landor (Funk): Das ist meine letzte Warnung, Jan Tenner! Komm raus oder Grafft sprengt dein Schiff!

Zagor: Antworte ihm, Jan.

Junior: Ich nehme grad das Mikro. (Funkgerät ertönt) Ich komme sofort, Landor. Bitte lass mich noch von meinen Freunden verabschieden. Es dauert höchstens fünf Minuten!

Landor (Funk): Du kriegst drei! Ab jetzt!

Junior: (schaltet das Gerät aus. (flüsternd) Hier ist mein Plan..

*Actionmusik*

Junior: Okay, ich bin bei der Ausstiegsluke. Mimo, bitte öffne die Schleuse.

Mimo: Natürlich, Jan. *didelit*

Junior: Wir sind in einer roten Felslandschaft gelandet. Es dämmert. Ich gehe nach draußen.

Schritte sind zu hören, erst auf Metall, dann auf steinigem Boden

Junior: Jetzt bin ich draußen. Und da sind auch schon die drei Leonen. Jeder von ihnen trägt eine Rüstung, die zu seinem Schiff passt. Und jeder hat zwei schwere Laserblaster in seinen Händen. Und ein Thermalvisier auf dem Kopf.

Landor: Da bist du also, Jan Tenner.

Junior: Ganz recht, Landor. Ich ergebe mich, aber lasst meine Freunde gehen.

Grafft: Das hättest du wohl gern!

Landor: Du hast Xarxat mächtig Ärger gemacht, darum will er, dass wir ausnahmsweise niemanden töten. Zuerst fesseln wir dich, dann bitten wir den Rest der Truppe hinaus. Ihr könnt mit eurem Raumschiff eh nicht mehr fliegen.

Junior: Darf ich mir wenigstens aussuchen, mit wem von euch ich mitfliegen darf?

Grafft: Du riskierst eine dicke Lippe, Tenner! Ich

Landor: Beherrsche dich, Grafft!

Grafft: Xarxat sagte, wir sollen ihn lebend abliefern. Ob er ihn noch mit allen Zähnen haben will, hat er nicht gesagt!

Junior: Dann komm doch her, Grafft! Du gegen mich! Mann gegen Mann!

Grafft: Ganz wie du willst! Torgh, hier meine Blaster!

Torgh: Hab sie.

Landor: Muss das jetzt wirklich sein? Dorgon war schon ziemlich ungeduldig!

Grafft: Dann soll er sich bei mir beschweren! Aber jetzt stopfe ich dem hier erst mal das Maul!

Junior: Komm nur her!

*Junior und Grafft kämpfen; Grafft beginnt zu jaulen*

Landor: Du willst mich wohl auf den Arm nehmen, Grafft! Du hast vier Arme! Benutze sie auch!

Junior: Du musst etwas flinker sein, Grafft. Wie gefällt dir ein Schlag auf die Schnauze?

*Junior schlägt Grafft und der geht zu Boden.*

Junior: Was ist? Schon mit den Knien am Boden?

Grafft: Urgh…

Landor: Grafft! Du hast einen Zahn verloren!

Grafft: Bei Zorzala! Du hast Recht!

Junior: Was ist, alter Mann?

Landor: Es reicht! Torgh! Leg auf Tenner an!

Torgh: Verstanden.

Landor: Und du, Grafft, fesselst unseren Helden!

Grafft: Sofort… ich… Torgh! Hinter dir!

Torgh: Was zur

*Etwas Hartes trifft Torgh am Schädel und lässt ihn zu Boden gehen*

Grafft: Was geht hier vor? Unsere Thermalvisoren hätten Leute mit Unsichtbarkeitsserum bemerkt! Jetzt sehe ich die Silhouette von einem Leonen und einem Menschen, die sich Torghs Blaster greifen!

Landor: Wie kann sein das?! Torgh hatte das Schiff die ganze Zeit im Blick!

Junior: Tja, ich hab mir das gedacht. Darum haben sich der General und Zagor Geistserum injiziert und sich unterhalb der Erde fortbewegt.

Taylor: Ich habe zwei Blaster!

Zagor: Ich auch. Grafft. Landor.

Taylor: Ergeben Sie sich! Oder wir schießen!

Grafft: Wie konnten wir nur auf so etwas hereinfallen? Xarxat und seine dummen Befehle…

Landor: Du sagst es, Grafft.

Grafft: Und deine Sentimentalität!

Junior: Wir werden euch jetzt erst einmal verschnüren. Dann könnt ihr weiterstreiten.

*Zwischenmusik*

Erzähler: Nachdem Landor, Grafft und Torgh gefesselt und in den Silbervogel gebracht werden, schaltet Zagor den Funkunterdrücker aus. Sofort nimmt Taylor Kontakt zu seiner Truppe auf. In der Zwischenzeit schauen sich Zagor und Junior die Schiffe der Vomugako an.

*Die Figuren sind im Freien, man hört Grillenzirpen. Junior und Zagor gehen über steinigen Boden*

Junior: Taylor lässt schon Techniker und Ersatzteile kommen. Aber vielleicht können wir ja die Schiffe der Vomugako auseinandernehmen.

Zagor: Landor ist ihr Techniker.

Junior: Dann überprüfen wir sein Schiff zuerst. Die Klappe ist offen.

*Man hört einen Leonen über Funk sprechen, erst leise, dann lauter*

Junior: Schau mal! Jemand funkt ihn an!

Dorgon (Funk): Dorgon an Landor. Melde dich, Landor!

Junior: Zagor, wenn du tief sprichst, klingst du wie dein Vater! Melde dich.

Zagor: Ich werd’s versuchen.

Zagor: (tief) Hier bin ich, Dorgon. Was willst du?

Dorgon (Funk): Na was wohl? Erst meldet ihr uns, dass der Silbervogel abgeschossen worden ist, und dann hören wir nichts mehr von euch! Habt ihr Jan Tenner schon gefangen genommen?

Zagor: (tief) Das haben wir. Er war sehr widerspenstig. Er hat Grafft einen Zahn gebrochen. Ich musste ihn zurückhalten, sonst hätte er Tenner alle Zähne ausgeschlagen. Wir konnten auch seine Freundin und diesen General gefangen nehmen.

Dorgon (Funk): Sehr gut! Xarxat möchte, dass ihr Tenner nach Eledard bringt. Dort werden die Brains ihn in Empfang nehmen.

Junior: (flüsternd) Das ist unsere Gelegenheit.

Zagor: (tief) Schick mir die Koordinaten und betrachte die Angelegenheit als erledigt.

Dorgon (Funk): Ich schicke sie dir. Dorgon Ende.

Zagor: (tief) Landor Ende.

Zagor: Was meinst du, Jan?

Junior: Komm mit, ich erklär es im Silbervogel!

*Zwischenmusik – Szenenwechsel*

Erzähler: Kaum zurück im Silbervogel, erzählen Jan und Zagor, was sie erlebt haben und Jan unterbreitet seinen tollkühnen Plan.

Tanja: Wieso bist du so aufgeregt, Jan?

Junior: Weil wir Lara befreien werden. Die Brains werden nach Eledard kommen. Und wir werden ihnen eine Falle stellen.

Taylor: Ich glaube, nach ihrer Niederlage auf Dorofomos werden die Brains sehr vorsichtig sein. Wie haben Sie sich das vorgestellt?

Junior: Die Vomugako sind zu dritt. Wir sind zu viert. Hier ist mein Plan. Bis auf Tanja benutzen wir das Körperumwandlungsserum, um die Vomugako in Kopien von uns zu verwandeln. Wir selbst aber verwandeln uns in die Vomugako.

Tanja: Warum ich nicht? Ach, stimmt ja. Ich habe schon das Sprachenserum genommen.

Junior: Du hast es erraten. Und vergiss nicht, dass du dir nicht jedes Serum injizieren darfst.

Tanja: Schon verstanden, Papa.

Taylor: Ein kluger Plan, Mister Tenner. Die Vomugako sollen die Gefangenen spielen und wir sollen die Brains als Leonen ablenken, während Tanja ihr Lied anstimmt.

Junior: Genau, General.

Tanja: Ich sehe da nur ein Problem. Das Körperumwandlungsserum ist eines der gefährlichsten, welches Professor Futura entwickelt hat.

Junior: Eben deshalb nehmen wir es auch erst ein, wenn wir auf Eledard angekommen sind. Zagor nimmt Landors Schiff. Grafft hat sich einen Zahn gebrochen, also wird er nicht sonderlich viel sprechen wollen. Und Torgh… hm, was weißt du über Torgh, Zagor?

Zagor: Den interessiert nur Geld. Dass er mit uns geredet hat, hat mich schon gewundert.

Junior: Also ein Mundfauler.

Taylor: Sobald meine Truppen mit den Technikern da sind, werde ich eine Angriffsstrategie mit ihnen besprechen.

Tanja: Und ich bereite die Seren vor.

Zagor: Ich helfe dir, Tanja.

*Zwischenmusik*

Erzähler: Über Hyperlichtfunk weist General Taylor seine Truppen an, sich unauffällig Eledard zu nähern. Außerdem lässt er Techniker kommen, um den Silbervogel zu reparieren. Mit dem Serentransformator sind schon bald die Körperumwandlungsseren hergestellt. Zagor, General Taylor und Jan Tenner mit Tanja nehmen die Schiffe der Vomugako und die gefesselten und geknebelten Auftragskiller mit und nehmen Kurs auf Eledard. Schon bald kommt der kleine Planet in Sichtweise. Die Atmosphäre entspricht der der Erde. Die Nacht hat sich über die Seite gelegt, wo sich eine von Xarxats Basen befindet. Unsere Freunde landen auf einem Vorplatz und injizieren sich und den Vomugako die Körperumwandlungsseren. Dann betäuben sie die Vomugako und verlassen verwandelt die Flugmaschinen.
Mehrere Leonen beglückwünschen die Elitetruppe zu ihrem Sieg, bevor sie sich in die Zentrale zurückziehen. Dann taucht ein gewaltiges Schiff auf und landet einige hundert Meter entfernt. Die Schleuse öffnet sich und drei Gestalten steigen aus und nähern sich.

Junior (Grafft): Da kommen sie. Gut, dass die Vomugako immer noch bewusstlos sind. Dann können sie uns nicht verraten.

Taylor (Torgh): Sehen Sie das auch, Jan?

Junior (Grafft): Ja. Vater hat ganze Arbeit geleitet. Benjamin und Tamara haben neue Arme und Beine. Man sieht, dass sie noch Probleme haben, sich richtig zu bewegen.

Zagor (Landor): Nur deine Schwester ist unversehrt.

Junior (Grafft): Und das wird sie auch bleiben. Tanja, bist du bereit?

Tanja: Ja, Jan. Ich warte nur auf das Signal.

Zagor (Landor): Was auch kommt. Aber still! Sie sind schon in Hörweite. (laut) Seid gegrüßt! Hier habt ihr sie. Der Sohn des Bezwingers, seine Freundin, der General und diese Blutschande. Schön verschnürt.

Benjamin: Gute Arbeit, Vomugako. Zu schade, dass Xarxat ihn lebend haben will. *dedilet*

Tamara: Ganz meine Meinung, Bruderherz.

Benjamin: Packen wir sie ein. *dedilet*

Lara (Manha): Wartet. Etwas stimmt hier nicht.

Tamara: Was meinen Sie, Manha?

Lara (Manha): Durch mein Gefäß spüre ich die Anwesenheit von gleichem Blut. Doch es ist korrumpiert.

Junior (Grafft): (flüsternd) Mist…Wenn der was merkt…

Tamara: Na und? Die Tenners pfeifen sich Seren rein wie andere Leute Vitaminbonbons. Das muss nichts heißen.

Lara (Manha): Das ist es nicht, Tamara. Es scheint einmal da sein und einmal nicht.

Zagor (Landor): Was soll der Unsinn? Jan Tenner liegt vor euch!

Tamara: Vielleicht hat ihr Gefäß Risse bekommen, die langsam auf Sie abfärben, Manha.

Lara (Manha)Schweig still, Sterbliche! Mach dich lieber nützlich! Einer von euch hat doch einen Bioscanner!

Tamara: Wenn Sie meinen. Benjamin, bemüh das Teil mal!

Benjamin: Ich fahre ihn aus. *dedilet*

Junior (Grafft): (flüsternd) Da fährt eine Antenne raus.

Taylor (Torgh): (flüsternd) Und eine Art Schüssel. Sie richtet sich auf die verwandelten Vomugako.

Zagor (Landor): Lass uns erst aus dem Weg gehen. Wir mögen solche Strahlungen nicht. Grafft neigt dazu, zu ‚singen‘.

Junior (Grafft): (flüsternd) Gehen wir in Position…

Tamara: Dann geht schon aus dem Weg. Benjamin, was ist mit dem kleinen Bastard?

Benjamin: Mein Scan ist zu 80% abgeschlossen. *dedilet*

*Tanja beginnt zu singen. Das Lied der Heiung klingt wie eine Mischung aus griechischem und italienischem Gesang*

Benjamin: Scan abgeschlossen. E…r…g…e…b…n…i…s…. (stockt)

Tamara: Wie… wird mir?

Taylor (Torgh): Es wirkt. Aber ich bekomme weiche Knie.

Junior (Grafft): Ich auch… wir hätten Ohrenstöpsel mitnehmen sollen…

Taylor (Torgh): Nein… wir verwandeln uns zurück!

Junior (Grafft): Wie die Vomugako!

Tamara: Das… glaube… ich… nicht…

Lara (Manha): AHAHAHAHA! Du Närrin! Ich habe dieses Lied gesungen, um Asasel den Zeitenfresser zu versiegeln! Und jetzt verstehe ich auch, weshalb mein Gefäß so irritiert war. Sehr clever!

Tanja: Oh nein… es wirkt nicht!

Lara (Manha): Übrigens, du hast das letzte Wort falsch betont Nicht, dass es dir noch etwas nützen würde! Benjamin! Tamara! Tötet sie!

Benjamin: Keine Kontrolle. *dedilet*

Tamara: Ich… kann… mich… nicht rühren!

Lara (Manha): Was ist mit euch?!

Junior: Es hat doch gewirkt! Nicht auf dich, aber bei Lara.

Lara (Manha): Nein!

Junior: Ich bin hier, Lara! Komm zu dir!

Lara (Manha): NEIN! Gib Ruhe, Gefäß, oder ich werd- (Lara selbst) Jan?!

Junior: Lara! Lara!

Lara: Jan. Töte mich.

Junior: Was?

Tanja: Aber das Lied hat gewirkt!

Lara: Nein. Sieh doch! Das Amulett.

Taylor: Es pulsiert in einem flackernden Rot.

Lara: Manha hat sich nur schlafen gelegt. Ich kann sprechen, aber ich kann mich nicht bewegen. Er hat Schreckliches vor. Du musst ihn aufhalten.

Junior: Das werden wir. Aber nicht so. Ich nehme dir das Amulett ab!

Lara: Nein! Wenn du es berührst, wird es dich versteinern!

Junior: Verdammt! Dann betäuben wir dich einfach! Hier eine Ampulle mit Betäubungsserum!

Lara: Nein! Du

*Junior verbrennt sich an etwas*

Junior: AU!

Lara: Manha hat seit unserem letzten Kampf einen Schutzschild gegen Metall um mich gelegt. Keine Spritze kommt durch.

Junior: Scheiße.

Lara: Jan… bitte… nimm den Blaster und -

Lara (Manha): EHAHAHAHA! Du Narr. Jetzt hat dein letztes Stündlein geschlagen

Junior: Verdammt! Leute, wir

Lara (Manha): *Manha setzt zur Ursprache an, doch es kommt nur Gestotter dabei heraus*

Lara (Manha): Wieso… wieso kann ich die Ursprache nicht mehr verwenden?

Tanja: Lara ist ein Mensch. Auch wenn du sie übernommen hast, ihr Körper reagiert auf das Lied.

Lara (Manha): Benjamin! Tamara! Tut endlich etwas.

Benjamin: Kampfbereit. *dedilet*

Tamara: Komm her, Jan Tenner!

Taylor: Keine Bewegung oder ich schieße!

Tamara: Tun Sie’s nur! Das macht uns nichts aus!

*Zagor und Benjamin beginnen miteinander zu kämpfen*

Tanja: Zagor kloppt sich mit Benjamin!

Junior: Und ich mich mit Tamara!

Taylor: Aber dahinten kommt ein Dutzend von Xarxats Leonen.

Leonen-Soldaten: Hände hoch, Tenners!

Junior: Von wegen!

Tamara: Diesmal seid ihr am Ende!

*ein Laserstrahl trifft den Boden*

Tamara: Was ist das?!

Taylor: Meine Truppen. Oder glauben Sie, wir würden unvorbereitet hier auftauchen?

Benjamin: Ich kann sie sehen. Mindestens zwanzig Schiffe. Und sie alle haben ihre Waffen auf uns gerichtet.

Xoracu (Lautsprecher): Die Winde wehen zu unseren Gunsten! Wenn ihr aufgebt, werden wir euch verschonen!

Tamara: Xarxats Soldaten lassen die Waffen fallen und heben die Pfoten!

Benjamin: Diese Feiglinge! *dedilet*

*Ein Funkgerät rauscht*

Tamara: Dorgon! Bring uns hier weg!

Lara (Manha): Diesmal kommst du noch mit dem Leben davon, Jan Tenner. Doch beim nächsten Mal… wirst du sterben!

Zagor: Sie werden in blaues Licht gehüllt. Das ist

Tanja: Teleportation! Sie flüchten schon wieder!

Junior: Nicht schon wieder!

Taylor: Da hinten erhebt sich ihr Raumschiff! Und jetzt! Es wird unsichtbar!

Zagor: Ein Tarnmantel. Sehr teuer…

Taylor: (ein Funkgerät knackt) Schießt auf das Schiff!

Junior: Sind Sie wahnsinnig, Taylor?!

Tanja: Zu spät! Sie haben es getroffen.

Zagor: Es wird wieder sichtbar.

Taylor: (ein Funkgerät knackt) Feuer einstellen und von zwei Schiffen verfolgen lassen.

Junior: Ach… jetzt verstehe ich…

*Zwischenmusik*

Erzähler: Von Xoracus Truppen überrumpelt, nehmen unsere Freunde den Stützpunkt auf Eledard ein. Schon bald kommen die Techniker mit dem reparierten und verbesserten Silbervogel. Kaum an Bord, besprechen die Freunde die Lage.

Junior: Es war so knapp… wir hätten sie fast erwischt!

Tanja: Beruhige dich, Jan. Komm, ich halte dich.

Junior: Hm…

Taylor: Immerhin wissen wir jetzt, dass das Lied wirkt.

Junior: General, was ist mit dem Raumschiff?

Taylor: Es ist nach Sektor Omega geflogen.

Junior: Dann fliegen wir jetzt auch dorthin.

Tanja: Es tut mir leid, Jan, aber übernimmst du dich nicht vielleicht etwas? Das Lied hat zwar gewirkt, aber

Junior: aber was?

Tanja: Manha weiß jetzt Bescheid.

Taylor: Was ist, wenn er sich beim nächsten Mal Ohrenstöpsel in die Ohren steckt?

Zagor: Das ist ein gutes Stichwort. Auch wir brauchen welche beim nächsten Mal. Wahrscheinlich hätte das Lied uns auch in den Schlaf gelullt, wenn wir uns nicht in diesem Moment zurückverwandelt hätten.

Junior: Beim nächsten Mal halten wir uns die Ohren zu. Mit vier Armen ist das leichter als mit zwei. Oder du hältst einem von uns zusätzlich die Ohren zu?

Zagor: Wie wäre es, wenn einer von euch sich Petersilie in die Ohren steckt?

Junior: Natürlich. Und noch eine Zitrone in den Mund.

*Abschlusslache*

*Abspannmusik*

Erzähler: Mit dem Lied der Heilung hat Jan Tenner eine Möglichkeit gefunden, seine Schwester zu retten, aber ob es beim nächsten Mal noch wirkt, ist unklar. Fast wären sie selbst der Wirkung des Liedes unterlegen. Mit dem verbesserten Silbervogel hat die Jagd begonnen. Die Freunde nehmen Kurs auf Sektor Omega, ein Ort, der auch bekannt ist als DER WELTRAUM-FRIEDHOF.