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Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 5: Der Rattenkönig

Verfasst: Mo 8. Mär 2021, 14:29
von Wahnsinniger Fanboy
Das DnS-AU geht weiter mit Folge 5. Ich habe versucht, die Schwächen der Kanon-Folge zu beheben.
- James Fear ist rausgeflogen
- Die Folge spielt primär im Gefängnis (und nur in einem Gefängnis)
- Erdoh und Boas (der in Folge 3 Hirn des Bösen stirbt) sind ein Charakter geworden (im AU Folge 2 benutzt Tanja ihre Gedankenkräfte, um ihn zu befreien)
- Jan Tenner Junior tut etwas

Viel Spaß beim Lesen!

*Intro*
Jan Tenner, ein junger sportlicher Student, arbeitet eng mit seinem Vater und Professor Futura in der Futura-Stiftung zusammen. Dem Professor ist die Entwicklung von Seren gelungen, mit denen die Grenzen des Menschen in unvorstellbarer Weise überwunden werden können. Aus wissenschaftlichem Interesse und um Gefahren von Westland abzuwenden, stellt sich Jan Tenner immer wieder für Experimente seines Vaters und des Professors zur Verfügung. Er weiß, dass es gefährlich ist, doch er vertraut ihnen.

Intro Folge 5:
Nach ihrem Ausflug zu den Vogelmenschen und zu den Leonen bringen General Forbett und Zagor den Transmitterbogen ins Militär-Hauptquartier, wo bereits die Vorbereitungen laufen, um den Energieschirm zu durchbrechen. Währenddessen kehren Jan Junior und Tanja zusammen mit Mimo ins Institut der Futura-Stiftung zurück. Zur gleichen Zeit führt die Nachricht eines alten Bekannten Jan Senior, Laura und Professor Futura in den Hochsicherheitstrakt von Westland City. Noch ahnt keiner von der neuen Gefahr, die Westland bedroht. Es ist: DER RATTENKÖNIG!

Szene – Jan Senior, Laura und Futura sind auf der Autobahn unterwegs.

Radio: Haaaalloooo, Westland City! Unnötige Ausgaben oder notwendige Investitionen? Der Präsident und der Senat haben dem beantragten Budget von General Taylor zugestimmt! Der Präsident erhofft sich, dass Ostland zu friedlichen Einigungen bereit ist, sobald wir es schaffen, ihren Energieschirm zu durchbrechen! Wir halten euch auf dem Laufenden!
<Werbesound>
Futura: So sehr ich mir den Frieden auch wünsche, ich glaube eher, dass Ostland uns noch mehr Roboter schicken wird, sobald wir durch den Schirm sind.
Senior: Das befürchte ich auch. Fast würde man meinen, hinter dem Schirm wären Leonen, die aber kein Uran, sondern nur Krieg wollen.
Laura: Apropos Leonen, unser Sohn hat mich vorhin angefunkt. Er ist sicher zurück und hat den Serentransformator mitgebracht.
Senior: Ich bin gespannt, wie sich dieser Transformator machen wird.

Radio: Und es geht weiter! Hirngespinste oder reale Bedrohung? Heute Morgen ist ein weiterer Wissenschaftler verschwunden. Augenzeugen sprachen davon, menschenartige Tiere hätten sie entführt. Das ist nun der dritte Wissenschaftler in den letzten zwei Wochen! Denkt dran, ihr habt’s nur gehört, wenn ich es gehört hab!
<Werbesound>
Westland Radio 1 gehört gehört.

Futura: Wir haben die Blutproben der Tiermenschen, die das Institut angriffen, vom Militär erhalten. Mit ihm können wir genau bestimmen, ob es nun verwandelte Menschen oder Tiere sind.
Senior: Ich will gar nicht daran denken, was Brain gerade anstellt. Da ist es ja fast angenehm, mit Zweistein zu reden.
Laura: Da wären wir schon. Park den Wagen hier, Jan. Ich frage mich, was der alte Mann von uns will.
Futura: Finden wir es heraus. Da vorne ist der Eingang.

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Direktion: Professor Futura, Jan Tenner und Laura Tenner. Ich fühle mich geehrt, sie persönlich kennenlernen zu dürfen!
Senior: Ich denke, ich spreche für meine Begleiter, wenn ich Ihnen das Kompliment zurückgebe. Sie verwahren Zweistein schon seit Jahrzehnten, ohne dass er je ausgebrochen ist.

Laura: Laut dem Gefängnisarzt soll er ja bereits um die 100 Jahre alt sein.
Futura: Wie verhielt sich Zweistein eigentlich über diese Zeit?
Direktion: Die ersten vier Jahre waren die schlimmsten, da redete er andauernd davon, dass er hier rauskommen und sie büßen lassen würde. Er versuchte, die Wachen zu bestechen, indem er ihnen Unsterblichkeit versprach. Da hatten wir ihn noch als Däumling in einen Käfig eingesperrt. Als er aber von Ihrem Verschwinden hörte, Professor Futura, wurde er ganz apathisch und still. Irgendwann wuchs er wieder auf seine normale Größe. Bis vor wenigen Tagen hat er nicht einmal geredet.
Laura: Aber jetzt hat er uns eine Nachricht geschickt.
Senior: Er schrieb, er habe kriegsentscheidende Informationen über Ostland, aber die wolle er nur uns mitteilen.
Futura: Ich vermute, dass es etwas mit den Wissenschaftlern zu tun haben muss, die von Tiermenschen entführt worden sein sollen.
Laura: Das Militär kommt kaum hinterher. Personenschutz, Grenzschutz...
Senior: Unsere Stiftung bildet die Ausnahme. Wir können es uns leisten, auf dem neuesten Stand zu sein.
Direktion: Unser Gefängnis wird durch die Krazius Werke finanziert, die uns auch die technischen Mittel zur Vergügung stellen. Wir sind gleich bei Zweisteins Zelle angekommen.
Senior: Denken Sie, dass das eine Falle ist, Professor?
Futura: Möglich ist alles. Ich habe ein paar Seren mitgenommen.

Fiepen von Ratten ertönt.

Laura: Aber… das ist ja!
Senior: Was ist, Laura?
Laura: Ratten!
Senior: Da kommt ein halbes Rudel angelaufen… aber… die sind ja fast so groß wie Schäferhunde!
Direktion: Das gibt’s doch nicht! Schnell, hinter die Tür!

Eine Schiebetür schließt sich. Aus der Ferne ertönt ein Hilfeschrei

Senior: War das... Zweistein?

Direktion: Da das hier die Hochsicherheitszelle ist und er der einzige Gefangene… ja.

Senior: Verdammt... wir müssen ihm helfen.

Laura: Glaubst du nicht, dass das eine Falle ist?

Ein weiterer entsetzter Hilfeschrei

Senior: Das müssen wir riskieren! Professor? Geben Sie uns das Eisenhaut-Serum.

Futura: Hier ist es, Jan.

Man hört zweimal Zischen

Futura: Hier ist noch eine Phiole für Zweistein. Holen Sie ihn! Ich werde die Schädlingsbekämpfer alarmieren!
Direktion: Hier lang!

Sich entfernende Schritte, eine Schiebetür schließt sich, eine andere öffnet sich.

Senior: Komm, Laura!
Laura: Holen wir den alten Mann. Nimm das!

Faustschlag, jaulende Ratte

Senior: Guter Schlag! Schauen wir mal, wer von uns beiden mehr Ratten platt macht!

Faustschlag, jaulende Ratte

Senior: Verdammt, es sind zu viele! Gut, dass ihre Zähne uns dank des Serums nichts ausmachen!

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Erzähler: Jan und Laura kämpfen sich durch ein Meer von Ratten zu Zweisteins Einzelzelle, doch sie finden keine Spur von dem Gefangenen. Der Rückweg wird ihnen von unzähligen, immer wieder nachrückenden Nagetieren versperrt. Professor Futura und die Gefängnisdirektion rufen die Schädlingsbekämpfer, doch die Rattenflut nimmt derart Überhand, dass das Gefängnis evakuiert werden muss. Das Militär lässt Energiefelder um das Zentralgefängnis errichten, um die Rattengefahr einzudämmen. Zur gleichen Zeit im Labor des Instituts von Professor Futura.

Mimo: Auswertung der Statistiken abgeschlossen. Abweichungen sind nicht feststellbar. *didelit*
Junior: Du willst uns doch auf den Arm nehmen, Mimo! Cryona, der zusätzliche Treibstoff, um den Transmitter zu aktivieren, der Luftverbrauch… du hast nichts festgestellt?
Mimo: Leider nicht, Jan. Auch der Zeitmesser des Silbervogels konnte keine Besonderheiten feststellen. *didelit*
Tanja: Cryona sprach von einem Uwohu, einem Zeitenwächter. Ich zitterte, als ich den Namen hörte.
Junior: Zurecht. Mein Verdacht ist, dass er für Forbetts, Futuras und dein Verschwinden verantwortlich war. Mimo, spiel uns doch bitte die Videoaufnahmen ab, die du von Cryona gemacht hast.
Mimo: Es tut mir leid, Jan. Sie ist auf dem Videomaterial nicht zu finden. *didelit*
Junior: Verdammt! Das ist ja fast so, als wäre sie nur eine Einbildung gewesen!
Tanja: Eine Einbildung, durch die Zagor einen Nervenzusammenbruch erlitten hat.
Junior: Ich denke, er hat sich gut erholt. Er war ganz versessen darauf, den Transmitterbogen am Energieschirm Ostlands zu testen. Aber...

Eine Schiebetür öffnet sich

Junior: Professor Futura! Gut, dass Sie da sind. Es geht um
Futura: Keine Zeit! Ich komme gerade aus dem Hochsicherheitstrakt von Westland City. Wir wollten mit Zweistein reden, doch dann wurden wir von Ratten überfallen!
Junior: Von... Ratten?
Futura: Manche von ihnen waren riesig! Und es waren Tausende! Ihre Eltern wollten Zweistein aus seiner Zelle holen, doch wir haben immer noch keine Nachricht von ihnen erhalten. Inzwischen hat das Militär einen Energieschirm um das Gefängnis gelegt, das vor Ratten nahezu am Platzen ist!
Junior: Oh nein… wir müssen sie befreien! Sie haben doch ein Serum für so etwas, oder?
Futura: Nun, das Materie-Serum befindet sich noch in der Testphase… mit Eisenhaut-Serum können Ihnen die Ratten zwar nichts anhaben, aber damit kommen sie nicht durch die Blockaden.
Tanja: Wie wäre es mit einem Serum, das Jan in eine Ratte verwandelt?
Futura: Das wäre in der Tat eine Möglichkeit, nur leider sind unter diesen Ratten auch Exemplare dabei, die so groß wie Bernhardiner sind und da Ratten ihre eigenen Artgenossen fressen, sehe ich darin keinen Sinn. Außerdem ist die Gefahr, dass Sie ihre Menschlichkeit verlieren, ist bei Ratten erhöht.
Mimo: Exakt 80,89%. Ebenso, wenn Sie daran denken, Schlangen-DNS zu verwenden, dort liegt sie sogar bei 89,07%. *didelit*
Futura: Es tut mir leid, Jan. Selbst das Serum, das Ihr Vater in eine grüne Riesenspinne verwandelte, hatte eine niedrigere Wahrscheinlichkeit.
Junior: Aber… was macht das Militär gerade?
Forbett: General Taylor hat seine Rattenbekämpfer Gift versprühen lassen, aber das zeigt keine Wirkung. Panzer und sonstige Infanterie kommt nicht rein, weil der Trakt auf einem Berg errichtet wurde.
Junior: Aber wir müssen doch irgendetwas tun können!
Mimo: Ich empfange gerade einen Funkspruch von einer unserer Wachen.*didelit
Wache: Hier Anderson. Professor, vor dem Institut steht ein Schlangenmann. Er möchte mit Ihnen sprechen! Er hält eine weiße Flagge in den Händen!
Futura: Ein Tiermensch? Das will ich mir ansehen.
Junior: Aber hinter einem Sicherheitsschirm. Wir kommen natürlich mit.

Übergangsmusik

Erzähler: Professor Futura, Jan und Tanja gehen nach draußen. Ein Energieschirm baut sich um den Wissenschaftler auf und er wird von zwei Wachen flankiert, die ihre Waffen auf den Schlangenmann gerichtet haben. Dieser zeigt sich von der Begrüßung unbeeindruckt.

Tanja: Aber… das ist… der Schlangenmann, der schon einmal das Institut überfiel!
Schlangenmann: So ist es. Doch ich habe einen Namen: Dr. Brain hat mich Boas getauft, aber mein wahrer Name ist Erdoh. Erdoh Willowmyr. *zischen*
Junior: Was führt Sie zu uns, Erdoh?
Erdoh: Gewiss nicht Sympathie, Jan Tenner. *zischen*
Junior: Damit haben wir auch nicht gerechnet. Was wollen Sie?
Erdoh: Mit Professor Futura reden.
Futura: Ich bin hier. Sprechen Sie bitte.
Erdoh: Seitdem ich durch Ihre Laborassistentin Brains Kontrolle entkommen bin, habe ich mich versteckt, weil mich meine unterdrückten Erinnerungen übermannt hatten. Ich musste mich erst einmal sortieren.
Futura: Laut Tanja hatten Sie einen Mikrochip im Gehirn, den sie mit ihren Kräften durchgebrannt hat.
Erdoh: Genau so war es. Und meine Erinnerungen kamen zurück. Brain hat aus mir, einem Menschen, eine menschliche Kobra gemacht und mich mit diesem Chip kontrolliert. Ich versteckte mich, bis ich in eurem Radio von dem Rattenüberfall hörte. Nun komme ich mit einer Bitte zu Ihnen: Ich möchte wieder ein Mensch sein! Wenn Sie versprechen, mir zu helfen und diesen Chip entfernen, werde ich Ihnen alles sagen, was ich weiß!
Futura: Ich würde Ihnen auch so helfen, Erdoh. Sie haben mein Wort.
Junior: Moment mal! Können wir ihm trauen?
Erdoh: Das wird Ihnen Tanja beantworten können, Tenner. Wir waren gedanklich schon einmal verschmolzen. Tanja! Lesen Sie meine Gedanken!

Tanja liest seine Gedanken

Tanja: Ich kann keine bösen Absichten erkennen. Er meint es ehrlich mit uns.
Junior: Dann sprechen Sie bitte weiter, Erdoh! Was wissen Sie über die Ratten?
Erdoh: Benjamin Brain hat nicht nur Tiere in Menschen und Menschen in Tiere verwandelt, er hat auch versucht, Menschen Tierfähigkeiten zu geben. Einer von ihnen war Peter Thompson. Er erhielt von ihm die Fähigkeit, Ratten zu kontrollieren. Als ich noch unter Brains Kontrolle stand, erfuhr ich von Tamara, dass Peter Thompson durch gefälschte Dokumente als Schwerverbrecher in den Hochsicherheitstrakt von Westland City eingeschleust werden sollte. Und da der Trakt nun vor Ratten überquillt...
Junior: Verstehe. Du hast im Radio davon gehört und bist prompt zu uns gekommen.
Erdoh: Ich war früher ein Polizist, der mit seinem Kollegen Marc auf Streife ging. Bei einer Razzia wurde Marc getötet und ich wurde von Thompson entführt und zu Brain gebracht, der mich in dieses Monster verwandelte! Brain und Thompson, sie müssen beide für ihre Verbrechen bezahlen!
Junior: Sie haben beim letzten Mal Schlangen kontrolliert. Können Sie das noch?
Erdoh: Natürlich! Aber um dieser gewaltigen Flut an Ratten Herr zu werden, bräuchte ich Hilfe.
Junior: Dann... hätten Sie etwas dagegen, wenn der Professor mich in einen Schlangenmenschen verwandeln würde und wir gemeinsam auf Rattenjagd gehen?
Futura: Aber Jan, das
Erdoh: (unterbricht) Das ist mir egal! Sie werden meine DNS so oder so bekommen, Professor. Was Sie damit anstellen, ist Ihre Sache! Sie können mir gern bei der Rattenjagd helfen, Tenner! Solange ich nur wieder zum Menschen werde.
Futura: Dann würde ich nun gern eine Blutprobe von Ihnen nehmen, um ein Gegenmittel zu entwickeln. Tanja, holen Sie die Spritze?
Tanja: Da wäre sie schon, Professor.
Erdoh: Hier haben Sie meinen Arm.

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Erzähler: Während Erdoh draußen wartet, untersucht Professor Futura mithilfe des Serentransformators die Blutprobe. Jan Tenner und Tanja empfangen einen Funkspruch von General Taylor, der ihnen mitteilt, dass die Lage im Gefängnis unverändert ist.

Futura: Mimo? Was ergeben die Auswertungen, wenn ich mit dieser Zusammensetzung ein Körperumwandlungsserum herstelle?
Mimo: Wahrscheinlichkeit für Verlust der Menschlichkeit: 78,09%! *didelit
Futura: Das ist mir immer noch zu hoch. Das Risiko...
Junior: Professor! Wenn wir nichts unternehmen, werden meine Eltern zu 100% sterben! Ich kämpfe nicht nur für mich, sondern auch für meine Familie! Wäre mein Vater hier, würde er dasselbe tun wie ich!
Futura: Ich... Mimo! Füge in deine Berechnungen Tanjas Fähigkeit ein, Gedanken zu verstärken.
Mimo: Gewiss, Professor. *didelit
Junior: Gedanken verstärken?
Tanja: Bisher glaubten wir, das Telepathie-Serum erlaube es mir nur, begrenzt Gedanken lesen zu können. Aber ein Kollege des Professors hatte einen interessanten Einfall.
Futura: Den wir vor ihrem Abflug noch testeten. Sie können sich ihre Menschlichkeit wie eine wiederaufladbare Batterie vorstellen. Die Körperumwandlung entzieht dieser Batterie konstant Strom. Doch wenn Tanja als eine Art Ladegerät dabei ist, könnten wir das Serum verwenden.
Mimo: Meine Berechnungen sind abgeschlossen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Verlust der Menschlichkeit: 50,06%.
Junior: Solange wir jemanden retten, könnten es von mir aus auch 70% sein! Bitte, Professor!
Futura: Also gut! Tanja, Sie werden das Rückverwandlungsserum mitnehmen, sich Eisenhaut-Serum injizieren, in Jans Nähe und mit ihm in gedanklichem Kontakt bleiben! Geben Sie General Taylor auch ein Eisenhaut-Serum und Rückverwandlungsserum für den Fall der Fälle! Und sollten Sie den Rattenkönig treffen… das hier ist ein Anti-Telepathie-Serum. Es unterdrückt telepathische Fähigkeiten. Mit etwas Glück bricht das seine Kontrolle über die Ratten!
Junior: Danke, Professor! Komm, Tanja, machen wir uns auf zum Gefängnis und sorgen für Ordnung!
Futura: Ich werde derweil General Taylor Bescheid geben! Injizieren Sie sich das Serum erst, wenn Sie dort sind. Und Tanja, bleiben Sie stets in Jans Nähe. Ich könnte seinen Eltern nicht mehr in die Augen sehen, wenn...
Junior: Keine Sorge, Professor!

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Erzähler: Mit Tanja und Erdoh im Wagen fährt Jan Tenner nach Westland City. An den Barrikaden erwartet sie General Taylor, der von Professor Futura bereits per Funk informiert wurde. Während Erdoh mit gekreuzten Armen vor dem Energieschild wartet und von den Soldaten kritisch beäugt wird, injiziert sich Jan vor den Augen General Taylors und Tanjas das Schlangenserum, zieht sich aus und steht schließlich als Kobra-Mann vor ihnen. Tanja, die sich Eisenhaut-Serum injiziert hat, ergreift seine Hand.

Tanja: Wie fühlst du dich, Jan?
Junior: Seltsam. Lass uns die Sache besser schnell hinter uns bringen. Da vorne steht schon Erdoh und ruft seine Schlangen. *zischen*
Taylor: Ich habe mir auch Eisenhaut-Serum injiziert. Ich bin direkt hinter Ihnen, Jan!
Erdoh: Sie sehen imposant aus, Jan Tenner. Aber können Sie auch Schlangen rufen? *zischen*
Junior: Ich... nein. *zischen*
Erdoh: Dann geben Sie mir meine Hand, Tanja. *zischen*
Tanja: Hier ist sie.
Erdoh: Hörst du sie, Jan Tenner? Die Schlangen? *zischen*
Junior: Sie riechen Beute. *zischen* Diese gewaltige Menge Ratten lockt sie an. Sie kommen von überall her. Aus den Wäldern von Greyville, aus dem Rocky Tal... Sie sehnen sich danach, ihre Zähne in das zarte Fleisch zu bohren... *zischen* mh, ich werde hungrig. Ich
Tanja: Jan! Denk daran, dass du ein Mensch bist!
Junior: Natürlich! Kommt, ihr Schlangen! *zischen*
Erdoh: Kommt, ihr Schlangen! *zischen*
Taylor: Sergeant! Den westlichen Energiewall deaktiveren! Lassen Sie die Schlangen durch!
Sergeant: Verstanden, General!

Erzähler: Durch Jan Tenners und Erdohs Gedankenbefehle rückt ein gewaltiges Schlangenheer aus den umliegenden Gebieten an und schlängelt sich zum Gefängnis vor. Während die kleineren Exemplare keine Gegner darstellen, werden die größeren Ratten von Taylors Soldaten niedergeschossen. Nachdem Jan genug geübt hat, lässt Erdoh Tanjas Hand los und stürmt mit einem Bataillon Schlangen in das Gefängnis. Jan, der noch immer Tanjas Hand hält, folgt ihm langsam nach, flankiert von General Taylor. Vor ihnen liegt eine Spur der Verwüstung: Der Geruch von Fäulnis liegt in der Luft, als sie den Gefängnistrakt betreten. In vielen Gängen ist das Licht ausgefallen, doch die Eindringlinge werden von tausenden kleinen Augen beobachtet.

Taylor: Erdoh hat sich einen Weg in den Ostflügel gebahnt. Wir müssen bei der zweiten Abbiegung links, um zu Zweisteins Zelle zu kommen.
Junior: So viele leckere Ratten.... mh... *zischen*
Tanja: Bitte, Jan. Bleib bei mir.
Junior: Das... *zischen* tue ich doch. Pass du lieber auf die vielen Ratten auf. Die Schlangen kommen fast gar nicht hinterher. *zischen
Taylor: Mist! Das Licht zu Zweisteins Zelle ist ausgefallen!
Junior: Ich kann immer noch gut sehen. Tanja? *zischen*
Tanja: Ich lasse dich nicht los, bis wir wieder draußen und du wieder ein Mensch bist!

Man hört Schläge, Kratzen, Quieken und Fiepen, Zischen und zuschnappende Zähne
Junior: Ja, holt sie euch, meine Schlangen! Verschlingt Sie! Eine nach der anderen! Mh… lecker…*zischen*
Tanja: Du wirst doch nicht etwa…
Junior: … natürlich nicht! Es ist nur…*zischen*
Taylor: Da vorne ist Licht! Kommen Sie! Da ist
Tanja: Ich... AU!
Taylor: Was ist los, Tanja?
Tanja: Ich habe mir den Kopf gestoßen! Ahhh.... aber... Jan?
Taylor: Sie haben seine Hand losgelassen! Was... starren Sie mich so an?
Junior: Hunger.... HUNGER! Rattenfleisch... muss... fressen... muss *zischen*
Tanja: Jan! Ich bin hier! Ich... AU!
Taylor: Er hat Sie zurückgestoßen, Tanja!
Junior: Osten... Rattenkönig... muss... fressen! *zischen
Tanja: Er rennt mit seinen Schlangen davon!

Taylor: Aber da kommen zwei Leute, die sich durch die nachlassende Flut von Ratten kämpfen!
Tanja: Jan! Laura!
Senior: Da seid ihr ja endlich! Wir waren gerade dabei, das Gefängnis zu säubern.
Laura: Gib nicht so an, Jan! Für jede Ratte, die wir totgeschlagen haben, kamen zwei neue nach!
Senior: Ist ja gut, Schatz. Lass uns gehen, bevor das Serum nachlässt.
Tanja: Aber euer Sohn ist noch hier! Er hat sich in eine Schlange verwandelt und
Laura: Er hat was? Aber Schlangen-DNS...
Senior: Vergiss, was ich gerade gesagt hab! Wir müssen ihn retten!

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Erzähler: Jan Tenner Senior, Laura, General Taylor und Tanja folgen den freigelegten Gängen und müssen dabei immer wieder Schlangen und Ratten ausweichen. Inzwischen findet Jan Tenner Junior sich in der Cafeteria wieder. Erdoh liegt schwer verwundet in einer Ecke. Bei der Essensausgabe sieht er, wie sich ein großer, hagerer Mann mit Wunden gierig über das dargelegte Essen hermacht.

Thompson: Wie schlecht auch das Gefängnis ist, ihre Kost ist vorzüglich. Kämpfen macht auch so hungrig... Mh….
Junior: Rattenkönig! *zischen*
Thompson: Was zur? Noch ein Schlangenmensch?!
Junior: Ganz recht! Und er wird dir seine Zähne in dein feistes Fleisch schlagen. *zischen*
Thompson: Das wollen wir mal sehen!
Kampfgeräusche

Thompson: Du bist schnell, Schlange. Doch pass mal auf.

Kampfgeräusche>

Junior: Verdammt! Er hat meinen Schwanz erwischt. Aber dafür

Kampfgeräusche

Thompson: AU! Mein Bein! Du elender… ich werde…wie wird mir…
Junior: Na, wirkt das Gift schon? *zischen* Es wird dich langsam zersetzen, aber du wirst bei Bewusstsein bleiben, während ich dich fresse... mh *zischen*
Tanja: JAN!
Taylor: MISTER TENNER!
Senior und Tanja: JAN!

Tanja: Thompson liegt wie tot am Boden und Jan will ihn fressen!
Laura: Seine Augen... da ist... nichts Menschliches... Jan…
Senior: Junge! Das letzte Mal, als du so schuppig warst, warst du in der Pubertät! Du hörst jetzt auf mit dem Unsinn, kommst brav hierher und nimmst dein Serum!
Taylor: Die Ratten und Schlangen verkrümeln sich. Jan kriecht auf mich zu… aber… (verunsichert) er starrt mich an, als wäre ich Nachtisch…
Tanja: Jan! Erinnere dich! Du bist keine Schlange! Du bist ein Mensch!
Junior: *zischen*
Tanja: (gedanklich) Du bist Jan Tenner Junior, der Sohn deines Vaters, einem großen Weltraumhelden. Du hast eine Mutter… eine Schwester... du hast eine Freundin.
Taylor: Mister Tenner! Ich habe hier ein Umwandlungsserum. Lassen Sie es mich injizieren.
Junior: *zischen*
Tanja: Er zögert. Jetzt, Taylor!

Taylor injiziert das Serum

Taylor: Die Rückverwandlung setzt ein…
Laura: Und sein Blick wird wieder klar!
Junior: Tanja… Taylor… *zischen* Vater... Mutter... *zischen* ich hätte keinen Moment länger ausgehalten… danke.
Taylor: Keine Ursache. Was ist mit dem Rattenkönig?
Tanja: Ich habe da immer noch das Unterdrückungsserum.
Senior: Das kann warten. Wir müssen ihn zu einem Arzt schaffen. Du hast ihn vergiftet, Junge.
Taylor: Dann lassen Sie uns

Eine Person teleportiert sich in den Raum

Taylor: Was zur… da hat sich jemand hierher teleportiert!
Tanja: Direkt vor den Rattenkönig. Es ist
Junior: Tamara! Brains Laborassistentin.
Tamara: Ganz Recht! Du hast deine Schuldigkeit getan, Peter Thompson!
Junior: Sie hat ihn am Kragen gepackt und hochgehoben! Lass ihn los!
Tamara: Oder was? Du bist vom Serum geschwächt und deine Freunde können mir nichts anhaben!
Taylor: Ich hätte mein EMP-Gewehr mitnehmen sollen…
Thompson: Tamara… hilf mir… ich…
Tamara: (zu Thompson) Oh, das werde ich! (zu den Helden) Hat euch die Demonstration gefallen? Das war nur ein Vorgeschmack auf das, was kommen wird!
Senior: Sie meinen...
Tamara: Leider habe ich keine Zeit. Benjamin braucht meine Hilfe. Er bekommt ein neues Gehirn.
Tanja: Oh Nein...
Taylor: Um sie herum bündelt sich blaue Energie!
Tamara: Sie hören von uns, sobald wir die Weltformel gefunden haben! HAHAHAHAHAHA!

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Erzähler: Niedergeschlagen verlassen die Tenners, Tanja und General Taylor das Gefängnis. Die Ratten und Schlangen verschwinden ebenfalls, während das Militär den Trakt säubert. Der verletzte Erdoh und Jan Junior werden im Krankenhaus von Westland City behandelt. Tanja und Professor Futura sitzen im Warteraum.

Eine Tür öffnet sich. Im Warteraum läuft Radio.

Laura: Die Ergebnisse sind da. Jan ist ganz der Alte. Keine bleibenden Schäden.
Senior: Ja, er schläft jetzt. Aber das war wohl die größte Schnapsidee, die er je hatte.
Futura: Er kommt ganz nach Ihnen, Jan.
Tanja: Ich hätte in dem Gang besser aufpassen sollen. Aber was jetzt wichtiger ist: Was ist mit Zweistein?
Senior: Als Laura und ich in seiner Zelle waren, fanden wir keine Spur von ihm.
Laura: Doch wenn ich an das denke, was fast mit dem Professor passiert wäre...
Futura: Zweistein war ein Monster, doch selbst er hat so ein Schicksal nicht verdient...

Das Radioprogramm wird unterbrochen.

Zweistein(Radio): Ich grüße Sie, meine lieben Freunde! Ahahahahaha.
Senior: Aber das ist
Zweistein (Radio): Ganz Recht, Mister Tenner! Laura! Tanja! Und vor allem Professor Futura! Ich dachte schon, Sie wären für immer verschwunden! Nun, ich bef
Tamara (Radio): (unterbricht genervt) Zweistein! Was machen Sie da?!
Zweistein(Radio): (überrascht und beteuernd) Ich? Ich erfreue mich am Schrecken meiner
Tamara (Radio): (wütend) Genau deshalb wurden Sie andauernd besiegt! Kein Sinn für Verschwiegenheit! Ich unterbreche die Verbindung!
Zweistein (Radio): Aber ich

Das Radioprogramm geht normal weiter.

Laura: (baff) Ich weiß jetzt nicht, ob ich darüber lachen oder weinen soll.
Senior: Zweistein ist zurück…
Futura: Und er lebt… ich weiß nicht, was schlimmer ist. Ein verrückter wie Brain, der die Weltformel entschlüsselt…
Laura: Oder beide zusammen…
Senior: Brain… Tamara… sie können sich teleportieren wie die Roboter Ostlands… selbst Zweistein konnte das mal mit seinem Gürtel. Wenn wir doch endlich wüssten, was in Ostland vor sich geht.

Eine Tür öffnet sich.

Forbett: Ich sehe, Sie haben Zweisteins Nachricht auch schon erhalten.
Futura: Sie sagen es, General. Haben Sie Neuigkeiten?
Forbett: Allerdings! Zagor und unsere Techniker haben den Transmitterbogen erfolgreich an der Grenze Ostlands installiert! Schon bald werden wir die Barriere durchbrechen! Außerdem konnten wir herausfinden, wie Zweistein uns immer belauschen konnte. Sehen Sie sich das hier an.
Laura: General. Auf Ihrem Finger. Das sieht aus wie eine Fruchtfliege.
Forbett: Eine Spionfliege. Sie kann Geräusche hören und per Hyperlichtfunk übertragen.
Futura: Damit konnte er uns ständig belauschen.
Forbett: Die Sensoren unserer Überwachungsroboter haben sich inzwischen so sehr verbessert, dass wir diese Fliegen entdecken konnten. Es stimmt mich zuversichtlich, dass wir dem gewachsenen sein werden, was uns hinter dem Schirm erwartet.
Senior: Hoffen wir es! Wir werden nun wieder nach unserem Sohn sehen. Kommst du, Tanja? (grinst) Du hast ihm immerhin gesagt, er hätte eine Freundin. Oder meintest du jemand anderes?
Tanja: Spiel dich nicht so auf, Jan. Im Gegensatz zu dir traut er sich in gewissen Punkten mehr als du.
Senior: Was?
Abschlusslache

Outro

Erzähler: Obwohl Zweistein entkommen konnte, sind unsere Freunde zuversichtlich. Schon bald kann Jan Tenner Junior das Krankenhaus verlassen. Eine Nachricht seiner Schwester führt in zu einer Ausgrabungsstätte, während Westlands Militär sich vorbereitet, den Energieschirm Ostlands zu durchbrechen. Werden Sie der Gefahr gewachsen sein? Es erwartet sie: FURIOSAS ERSTER KRIEGER!

Re: Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 5: Der Rattenkönig

Verfasst: So 14. Mär 2021, 16:29
von Gorgun
Auf geht's.

Mir gefällt der Ansatz den Cast zu reduzieren sehr gut. Genauso wie das aufgreifen des Mutanten aus Folge 2. Insgesamt finde ich es gelungen, wie du die Folgen verknüpfst, es aber trotzdem schaffst funktionierende Einzelabenteuer zu erzählen.
Wahnsinniger Fanboy hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 14:29
Radio: Und es geht weiter! Hirngespinste oder reale Bedrohung? Heute Morgen ist ein weiterer Wissenschaftler verschwunden. Augenzeugen sprachen davon, menschenartige Tiere hätten sie entführt. Das ist nun der dritte Wissenschaftler in den letzten zwei Wochen! Denkt dran, ihr habt’s nur gehört, wenn ich es gehört hab!
Ich bin über den Bezug gestolpert. Ein Wissenschaftler - sie. Inzwischen nehme ich an, du meinst nicht 3. Person Singular, sondern Plural. Wenn es so ist, würd ich die Augenzeugen hinter den nächsten Satz verschieben, um es eindeutiger zu machen. Wenn aber doch nur in diesem Fall Zeugen dabei waren müsste entweder von einer Wissenschaftlerin die Rede sein (womit die Bezeichnung 'weiterer' schwierig sein kann), oder es müsste sich mir 'er' darauf bezogen werden.
Wahnsinniger Fanboy hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 14:29
Futura: Wir haben die Blutproben der Tiermenschen, die das Institut angriffen, vom Militär erhalten. Mit ihm können wir genau bestimmen, ob es nun verwandelte Menschen oder Tiere sind.
Wieder der Bezug: Die Blutproben - mir ihm
Wahnsinniger Fanboy hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 14:29
Futura: Möglich ist alles. Ich habe ein paar Seren mitgenommen.
[...]
Senior: Das müssen wir riskieren! Professor? Geben Sie uns das Eisenhaut-Serum.

Futura: Hier ist es, Jan.

Man hört zweimal Zischen

Futura: Hier ist noch eine Phiole für Zweistein. Holen Sie ihn! Ich werde die Schädlingsbekämpfer alarmieren!
Direktion: Hier lang!
Futura scheint großes Vetrauen zu genießen. Mit irgendwelchen Substanzen ins Gefängnis spazieren, sie in den Sicherheitstrakt mitnehmen dürfen und das auch noch in solcher Menge, dass es für die Insassen mit reicht. Was wäre, wenn er fremdgesteuert handelt und Zweistein zur Flucht helfen soll? (Ja sonst funktioniert der Teil der Folge nicht, aber ich wollts trotzdem als Logikfehler nicht unter den Tisch fallen lassen)
Wahnsinniger Fanboy hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 14:29
Eine Schiebetür schließt sich. Aus der Ferne ertönt ein Hilfeschrei

Senior: War das... Zweistein?

Direktion: Da das hier die Hochsicherheitszelle ist und er der einzige Gefangene… ja.
[...]
Erdoh: Benjamin Brain hat nicht nur Tiere in Menschen und Menschen in Tiere verwandelt, er hat auch versucht, Menschen Tierfähigkeiten zu geben. Einer von ihnen war Peter Thompson. Er erhielt von ihm die Fähigkeit, Ratten zu kontrollieren. Als ich noch unter Brains Kontrolle stand, erfuhr ich von Tamara, dass Peter Thompson durch gefälschte Dokumente als Schwerverbrecher in den Hochsicherheitstrakt von Westland City eingeschleust werden sollte. Und da der Trakt nun vor Ratten überquillt...
Ist die Zelle innerhalb des Gefängnisses nochmal in einem eigenen Trakt, der akustisch vom Rest abgetrennt ist? Nur so kann Zweisteins Stimme aus der Ferne kommt und er trotzdem der einzige Gefangene dort sein.
Wahnsinniger Fanboy hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 14:29
Schlangenmann: So ist es. Doch ich habe einen Namen: Dr. Brain hat mich Boas getauft, aber mein wahrer Name ist Erdoh. Erdoh Willowmyr. *zischen*
Es ist mir schon bei anderen Folgen aufgefallen und ich finde es irritierend, wenn in einem Skript eine Rolle unter verschiedenen Bezeichnungen auftaucht. Auch in AU Folge 9 z.B. gibt es vier Rollen, die ihre ersten Sätze als 'Unbekannt' sprechen, bevor bekannt ist, wer sie sind. Ich nehme an, dass du es aus dramaturgischen Gründen machst, um einen Moment der Spannung zu erzeugen, wie er beim Hören entstehen würde, oder wie hier als Hilfe bei der Zuordnung, da wir den Namen des Schlangenmannes ja noch nicht kennen.
Wahnsinniger Fanboy hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 14:29
Erdoh: Genau so war es. Und meine Erinnerungen kamen zurück. Brain hat aus mir, einem Menschen, eine menschliche Kobra gemacht und mich mit diesem Chip kontrolliert. Ich versteckte mich, bis ich in eurem Radio von dem Rattenüberfall hörte. Nun komme ich mit einer Bitte zu Ihnen: Ich möchte wieder ein Mensch sein! Wenn Sie versprechen, mir zu helfen und diesen Chip entfernen, werde ich Ihnen alles sagen, was ich weiß!
Sieht Erdoh sich nicht mehr als Teil der Menschheit, dass er von 'eurem' Radio spricht?
Wahnsinniger Fanboy hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 14:29
Erdoh: Dann geben Sie mir meine Hand, Tanja. *zischen*
Oh, ich hab garnicht mitbekommen, dass sie ihm die vorher abgehackt hat ;)
Wahnsinniger Fanboy hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 14:29
Erzähler: Jan Tenner Senior, Laura, General Taylor und Tanja folgen den freigelegten Gängen und müssen dabei immer wieder Schlangen und Ratten ausweichen. Inzwischen findet Jan Tenner Junior sich in der Cafeteria wieder. Erdoh liegt schwer verwundet in einer Ecke. Bei der Essensausgabe sieht er, wie sich ein großer, hagerer Mann mit Wunden gierig über das dargelegte Essen hermacht.
[...]
Junior: Ganz recht! Und er wird dir seine Zähne in dein feistes Fleisch schlagen. *zischen*
hager Adj.: mager, knochig, dabei meist langgewachsen und sehnig
feist Adj.: dick, prall, wohlgenährt
Thompson ist also ein propperes Klappergestell ?
Getreu dem Motto: "Dunkel war's, der Mond schien helle..."

Wahnsinniger Fanboy hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 14:29
Das Radioprogramm wird unterbrochen.

Zweistein(Radio): Ich grüße Sie, meine lieben Freunde! Ahahahahaha.
Senior: Aber das ist
Zweistein (Radio): Ganz Recht, Mister Tenner! Laura! Tanja! Und vor allem Professor Futura! Ich dachte schon, Sie wären für immer verschwunden! Nun, ich bef
Tamara (Radio): (unterbricht genervt) Zweistein! Was machen Sie da?!
Zweistein(Radio): (überrascht und beteuernd) Ich? Ich erfreue mich am Schrecken meiner
Tamara (Radio): (wütend) Genau deshalb wurden Sie andauernd besiegt! Kein Sinn für Verschwiegenheit! Ich unterbreche die Verbindung!
Zweistein (Radio): Aber ich
Mal die kommenden Folgen abwarten. Da muss in meinen Augen noch die Erklärung folgen, warum Zweistein nicht direkt aufgelöst wurde, sonst ist seine Ansprache hier ein Fehler.

Re: Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 5: Der Rattenkönig

Verfasst: Mo 29. Mär 2021, 15:14
von Ricky Shot
Hey Fanboy - vielen Dank für die schöne Jan Tenner Kost!

Ich mag die Geschichte sehr gerne, aber ich finde sie hakt ein wenig. Der Rattenkönig selber kommt mir viel zu wenig vor, er bleibt also ganz ohne Charakter, was ich ein wenig schade finde. Auf der Seite der Bösewichte ist mir die Geschichte auch ein wenig zu überladen, immerhin kommen ja quasi alle vor: Zweistein, Cryona, Ostland, Brain und der Rattenkönig. Dass am Anfang der Geschichte erst Senior und Tanja ins Gefängnis kommen und dann später Junior und Co führt dazu, dass sich die Geschehnisse irgendwie doppeln. In Wahrheit brauchen wir nur eines der beiden Heldenpaare, aber das zu große Figurenensemble ist ja schon Teil des Ausgangmaterials.

Das gewählte Setting ist MEGA! Klingt ein wenig nach Arkham Asylum oder Resident Evil, da hätte es aber noch mehr klaustrophobische Möglichkeiten gegeben. Die gruselige Atmosphäre eines von intelligenten Ratten übernommenen Hochsicherheitstraktes lässt sich als Hörspiel bestimmt auch großartig Umsetzen.

Dann fällt mir noch auf, dass die Zahl der Seren hier sehr hoch ist, da kennst du ja meinen Geschmack schon: Ein klug verwendetes Serum reicht mir persönlich aus. Und wenn's dann auch noch ZUFÄLLIG am Anfang der Folge erst passend erfunden wurde ist der Jan Tenner Trash für mich perfekt :-D :-D

Am "Schatz" von Jan zu Laura störe ich mich auch irgendwie. Kann mir irgendwie Lutz Riedels Stimme nicht beim "Schatz" sagen vorstellen...

Dieses "wir müssen uns beim Denken anstrengen" Konzept ist auch so eine Sache, die mir schon bei dnS nicht gefiel. Meiner Fantasie entspringen dabei sofort Gesichtsausdrücke, die ich eher vom WC kenne ;-)

Die Schlussszene mit dem Radio gefällt mir leider gar nicht. Sie degradiert den Jahrhundertschurken Zweistein innerhalb weniger Sätze zu einer Witzfigur. Jetzt nehmen ihn nicht mal mehr seine Partner ernst :-( Der Arme.

Gut gefällt mir der Kampf um die Menschlichkeit. Hier wäre vielleicht noch ein "Ticking Clock" Element gut... Je länger er verwandelt ist, desto schwieriger wird's.

So... genug des Klugschisses für dieses Mal!

Re: Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 5: Der Rattenkönig

Verfasst: Sa 10. Apr 2021, 17:13
von Wahnsinniger Fanboy
Wohlan denn, Gorguns Vorschläge habe ich umgesetzt.
Was deine Vorschläge angeht, Ricky Shot:
Du hast Recht. Im Prinzip krankt die Folge ähnlich wie das Original, weil sich über die vergangenen Folgen schon etwas aufgebaut hat. Ich habe versucht, die Handlung zu entschlacken und eine persönliche Note für Jan Junior reinzubringen. Da hat sich irgendwie angeboten, dass Junior ins Gefängnis eindringt, um seine Eltern zu retten.
Danke für das Lob bzgl. des Settings.
Ja, die Seren... ich sollte aufpassen, nicht zu viele davon zu verwenden.
Das Schatz habe ich nun in Lauralein umgeändert.
Mit Zweistein hast du absolute Recht, das ist mir erst im Nachhinein aufgefallen. Ich habe das nun abgeändert, damit der Arme seine Würd behält.
Das Zeitlimit wurde nun hinzugefügt.


Hier die überarbeitete Fassung. Viel Spaß beim Lesen!

*Intro*
Jan Tenner, ein junger sportlicher Student, arbeitet eng mit seinem Vater und Professor Futura in der Futura-Stiftung zusammen. Dem Professor ist die Entwicklung von Seren gelungen, mit denen die Grenzen des Menschen in unvorstellbarer Weise überwunden werden können. Aus wissenschaftlichem Interesse und um Gefahren von Westland abzuwenden, stellt sich Jan Tenner immer wieder für Experimente seines Vaters und des Professors zur Verfügung. Er weiß, dass es gefährlich ist, doch er vertraut ihnen.

Intro Folge 5:
Nach ihrem Ausflug zu den Vogelmenschen und zu den Leonen bringen General Forbett und Zagor den Transmitterbogen ins Militär-Hauptquartier, wo bereits die Vorbereitungen laufen, um den Energieschirm zu durchbrechen. Währenddessen kehren Jan Junior und Tanja zusammen mit Mimo ins Institut der Futura-Stiftung zurück. Zur gleichen Zeit führt die Nachricht eines alten Bekannten Jan Senior, Laura und Professor Futura in den Hochsicherheitstrakt von Westland City. Noch ahnt keiner von der neuen Gefahr, die Westland bedroht. Es ist: DER RATTENKÖNIG!

Szene – Jan Senior, Laura und Futura sind auf der Autobahn unterwegs.

Radio: Haaaalloooo, Westland City! Unnötige Ausgaben oder notwendige Investitionen? Der Präsident und der Senat haben dem beantragten Budget von General Taylor zugestimmt! Der Präsident erhofft sich, dass Ostland zu friedlichen Einigungen bereit ist, sobald wir es schaffen, ihren Energieschirm zu durchbrechen! Wir halten euch auf dem Laufenden!
<Werbesound>
Futura: So sehr ich mir den Frieden auch wünsche, ich glaube eher, dass Ostland uns noch mehr Roboter schicken wird, sobald wir durch den Schirm sind.
Senior: Das befürchte ich auch. Fast würde man meinen, hinter dem Schirm wären Leonen, die aber kein Uran, sondern nur Krieg wollen.
Laura: Apropos Leonen, unser Sohn hat mich vorhin angefunkt. Er ist sicher zurück und hat den Serentransformator mitgebracht.
Senior: Ich bin gespannt, wie sich dieser Transformator machen wird.

Radio: Und es geht weiter! Hirngespinste oder reale Bedrohung? Heute Morgen ist ein weiterer Wissenschaftler verschwunden. Das ist nun der dritte in den letzten zwei Wochen! Augenzeugen sprachen davon, menschenartige Tiere hätten sie entführt. Denkt dran, ihr habt’s nur gehört, wenn ich es gehört hab!
<Werbesound>
Westland Radio 1 gehört gehört.

Futura: Wir haben die Blutproben der Tiermenschen, die das Institut angriffen, vom Militär erhalten. Mit ihnen können wir genau bestimmen, ob es nun verwandelte Menschen oder Tiere sind.
Senior: Ich will gar nicht daran denken, was Brain gerade anstellt. Da ist es ja fast angenehm, mit Zweistein zu reden.
Laura: Da wären wir schon. Park den Wagen hier, Jan. Ich frage mich, was der alte Mann von uns will.
Futura: Finden wir es heraus. Da vorne ist der Eingang.

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Direktion: Professor Futura, Jan Tenner und Laura Tenner. Ich fühle mich geehrt, sie persönlich kennenlernen zu dürfen!
Senior: Ich denke, ich spreche für meine Begleiter, wenn ich Ihnen das Kompliment zurückgebe. Sie verwahren Zweistein schon seit Jahrzehnten, ohne dass er je ausgebrochen ist.
Futura: Lassen Sie mich noch kurz meine Seren abgeben.
Direktion: Ach, Professor! Sie und Ihre Begleitung sind jedem Zweifel erhaben. Behalten Sie sie ruhig.
Futura: Vielen Dank. Dann… gehen wir zu Zweistein.
Laura: Laut dem Gefängnisarzt soll er ja bereits um die 100 Jahre alt sein.
Senior: Wie verhielt sich Zweistein eigentlich über diese Zeit?
Direktion: Die ersten vier Jahre waren die schlimmsten, da redete er andauernd davon, dass er hier rauskommen und sie büßen lassen würde. Er versuchte, die Wachen zu bestechen, indem er ihnen Unsterblichkeit versprach. Da hatten wir ihn noch als Däumling in einen Käfig eingesperrt. Als er aber von Ihrem Verschwinden hörte, Professor Futura, wurde er ganz apathisch und still. Irgendwann wuchs er wieder auf seine normale Größe. Bis vor wenigen Tagen hat er nicht einmal geredet.
Laura: Aber jetzt hat er uns eine Nachricht geschickt.
Senior: Er schrieb, er habe kriegsentscheidende Informationen über Ostland, aber die wolle er nur uns mitteilen.
Futura: Ich vermute, dass es etwas mit den Wissenschaftlern zu tun haben muss, die von Tiermenschen entführt worden sein sollen.
Laura: Das Militär kommt kaum hinterher. Personenschutz, Grenzschutz...
Senior: Unsere Stiftung bildet die Ausnahme. Wir können es uns leisten, auf dem neuesten Stand zu sein.
Direktion: Unser Gefängnis wird durch die Krazius Werke finanziert, die uns auch die technischen Mittel zur Vergügung stellen. Wir sind gleich bei Zweisteins Zelle angekommen.
Senior: Denken Sie, dass das eine Falle ist, Professor?
Futura: Möglich ist alles.

Fiepen von Ratten ertönt.

Laura: Aber… das ist ja!
Senior: Was ist, Laura?
Laura: Ratten!
Senior: Da kommt ein halbes Rudel angelaufen… aber… die sind ja fast so groß wie Schäferhunde!
Direktion: Das gibt’s doch nicht! Schnell, hinter die Tür!

Eine Schiebetür schließt sich. Aus der Ferne ertönt ein Hilfeschrei

Senior: War das... Zweistein?

Direktion: Da das hier der Turm mit einer einzigen Hochsicherheitszelle ist und er dort untergebracht ist… ja.

Senior: Verdammt... wir müssen ihm helfen.

Laura: Glaubst du nicht, dass das eine Falle ist?

Ein weiterer entsetzter Hilfeschrei

Senior: Das müssen wir riskieren! Professor? Geben Sie uns das Eisenhaut-Serum.

Futura: Hier ist es, Jan.

Man hört zweimal Zischen

Futura: Hier ist noch eine Phiole für Zweistein. Holen Sie ihn! Ich werde die Schädlingsbekämpfer alarmieren!
Direktion: Hier lang!

Sich entfernende Schritte, eine Schiebetür schließt sich, eine andere öffnet sich.

Senior: Komm, Laura!
Laura: Holen wir den alten Mann. Nimm das!

Faustschlag, jaulende Ratte

Senior: Guter Schlag! Schauen wir mal, wer von uns beiden mehr Ratten platt macht!

Faustschlag, jaulende Ratte

Senior: Verdammt, es sind zu viele! Gut, dass ihre Zähne uns dank des Serums nichts ausmachen!

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Erzähler: Jan und Laura kämpfen sich durch ein Meer von Ratten zu Zweisteins Einzelzelle, doch sie finden keine Spur von dem Gefangenen. Der Rückweg wird ihnen von unzähligen, immer wieder nachrückenden Nagetieren versperrt. Professor Futura und die Gefängnisdirektion rufen die Schädlingsbekämpfer, doch die Rattenflut nimmt derart Überhand, dass das Gefängnis evakuiert werden muss. Das Militär lässt Energiefelder um das Zentralgefängnis errichten, um die Rattengefahr einzudämmen. Zur gleichen Zeit im Labor des Instituts von Professor Futura.

Mimo: Auswertung der Statistiken abgeschlossen. Abweichungen sind nicht feststellbar. *didelit*
Junior: Du willst uns doch auf den Arm nehmen, Mimo! Cryona, der zusätzliche Treibstoff, um den Transmitter zu aktivieren, der Luftverbrauch… du hast nichts festgestellt?
Mimo: Leider nicht, Jan. Auch der Zeitmesser des Silbervogels konnte keine Besonderheiten feststellen. *didelit*
Tanja: Cryona sprach von einem Uwohu, einem Zeitenwächter. Ich zitterte, als ich den Namen hörte.
Junior: Zurecht. Mein Verdacht ist, dass er für Forbetts, Futuras und dein Verschwinden verantwortlich war. Mimo, spiel uns doch bitte die Videoaufnahmen ab, die du von Cryona gemacht hast.
Mimo: Es tut mir leid, Jan. Sie ist auf dem Videomaterial nicht zu finden. *didelit*
Junior: Verdammt! Das ist ja fast so, als wäre sie nur eine Einbildung gewesen!
Tanja: Eine Einbildung, durch die Zagor einen Nervenzusammenbruch erlitten hat.
Junior: Ich denke, er hat sich gut erholt. Er war ganz versessen darauf, den Transmitterbogen am Energieschirm Ostlands zu testen. Aber...

Eine Schiebetür öffnet sich

Junior: Professor Futura! Gut, dass Sie da sind. Es geht um
Futura: Keine Zeit! Ich komme gerade aus dem Hochsicherheitstrakt von Westland City. Wir wollten mit Zweistein reden, doch dann wurden wir von Ratten überfallen!
Junior: Von... Ratten?
Futura: Manche von ihnen waren riesig! Und es waren Tausende! Ihre Eltern wollten Zweistein aus seiner Zelle holen, doch wir haben immer noch keine Nachricht von ihnen erhalten. Inzwischen hat das Militär einen Energieschirm um das Gefängnis gelegt, das vor Ratten nahezu am Platzen ist!
Junior: Oh nein… wir müssen sie befreien! Sie haben doch ein Serum für so etwas, oder?
Futura: Nun, das Materie-Serum befindet sich noch in der Testphase… mit Eisenhaut-Serum können Ihnen die Ratten zwar nichts anhaben, aber damit kommen sie nicht durch die Blockaden.
Tanja: Wie wäre es mit einem Serum, das Jan in eine Ratte verwandelt?
Futura: Das wäre in der Tat eine Möglichkeit, nur leider sind unter diesen Ratten auch Exemplare dabei, die so groß wie Bernhardiner sind und da Ratten ihre eigenen Artgenossen fressen, sehe ich darin keinen Sinn. Außerdem ist die Gefahr, dass Sie ihre Menschlichkeit verlieren, ist bei Ratten erhöht.
Mimo: Exakt 80,89%. Ebenso, wenn Sie daran denken, Schlangen-DNS zu verwenden, dort liegt sie sogar bei 89,07%. *didelit*
Futura: Es tut mir leid, Jan. Selbst das Serum, das Ihr Vater in eine grüne Riesenspinne verwandelte, hatte eine niedrigere Wahrscheinlichkeit.
Junior: Aber… was macht das Militär gerade?
Forbett: General Taylor hat seine Rattenbekämpfer Gift versprühen lassen, aber das zeigt keine Wirkung. Panzer und sonstige Infanterie kommt nicht rein, weil der Trakt auf einem Berg errichtet wurde.
Junior: Aber wir müssen doch irgendetwas tun können!
Mimo: Ich empfange gerade einen Funkspruch von einer unserer Wachen.*didelit
Wache: Hier Anderson. Professor, vor dem Institut steht ein Schlangenmann. Er möchte mit Ihnen sprechen! Er hält eine weiße Flagge in den Händen!
Futura: Ein Tiermensch? Das will ich mir ansehen.
Junior: Aber hinter einem Sicherheitsschirm. Wir kommen natürlich mit.

Übergangsmusik

Erzähler: Professor Futura, Jan und Tanja gehen nach draußen. Ein Energieschirm baut sich um den Wissenschaftler auf und er wird von zwei Wachen flankiert, die ihre Waffen auf den Schlangenmann gerichtet haben. Dieser zeigt sich von der Begrüßung unbeeindruckt.

Tanja: Aber… das ist… der Schlangenmann, der schon einmal das Institut überfiel!
Erdoh: So ist es. Doch ich habe einen Namen: Dr. Brain hat mich Boas getauft, aber mein wahrer Name ist Erdoh. Erdoh Willowmyr. *zischen*
Junior: Was führt Sie zu uns, Erdoh?
Erdoh: Gewiss nicht Sympathie, Jan Tenner. *zischen*
Junior: Damit haben wir auch nicht gerechnet. Was wollen Sie?
Erdoh: Mit Professor Futura reden.
Futura: Ich bin hier. Sprechen Sie bitte.
Erdoh: Seitdem ich durch Ihre Laborassistentin Brains Kontrolle entkommen bin, habe ich mich versteckt, weil mich meine unterdrückten Erinnerungen übermannt hatten. Ich musste mich erst einmal sortieren.
Futura: Laut Tanja hatten Sie einen Mikrochip im Gehirn, den sie mit ihren Kräften durchgebrannt hat.
Erdoh: Genau so war es. Und meine Erinnerungen kamen zurück. Brain hat aus mir, einem Menschen, eine menschliche Kobra gemacht und mich mit diesem Chip kontrolliert. Ich versteckte mich, bis ich im Radio von dem Rattenüberfall hörte. Nun komme ich mit einer Bitte zu Ihnen: Ich möchte wieder ein Mensch sein! Wenn Sie versprechen, mir zu helfen und diesen Chip entfernen, werde ich Ihnen alles sagen, was ich weiß!
Futura: Ich würde Ihnen auch so helfen, Erdoh. Sie haben mein Wort.
Junior: Moment mal! Können wir ihm trauen?
Erdoh: Das wird Ihnen Tanja beantworten können, Tenner. Wir waren gedanklich schon einmal verschmolzen. Tanja! Lesen Sie meine Gedanken!

Tanja liest seine Gedanken

Tanja: Ich kann keine bösen Absichten erkennen. Er meint es ehrlich mit uns.
Junior: Dann sprechen Sie bitte weiter, Erdoh! Was wissen Sie über die Ratten?
Erdoh: Benjamin Brain hat nicht nur Tiere in Menschen und Menschen in Tiere verwandelt, er hat auch versucht, Menschen Tierfähigkeiten zu geben. Einer von ihnen war Peter Thompson. Er erhielt von ihm die Fähigkeit, Ratten zu kontrollieren. Als ich noch unter Brains Kontrolle stand, erfuhr ich von Tamara, dass Peter Thompson durch gefälschte Dokumente als Schwerverbrecher in den Hochsicherheitstrakt von Westland City eingeschleust werden sollte. Und da der Trakt nun vor Ratten überquillt...
Junior: Verstehe. Du hast im Radio davon gehört und bist prompt zu uns gekommen.
Erdoh: Ich war früher ein Polizist, der mit seinem Kollegen Marc auf Streife ging. Bei einer Razzia wurde Marc getötet und ich wurde von Thompson entführt und zu Brain gebracht, der mich in dieses Monster verwandelte! Brain und Thompson, sie müssen beide für ihre Verbrechen bezahlen!
Junior: Sie haben beim letzten Mal Schlangen kontrolliert. Können Sie das noch?
Erdoh: Natürlich! Aber um dieser gewaltigen Flut an Ratten Herr zu werden, bräuchte ich Hilfe.
Junior: Dann... hätten Sie etwas dagegen, wenn der Professor mich in einen Schlangenmenschen verwandeln würde und wir gemeinsam auf Rattenjagd gehen?
Futura: Aber Jan, das
Erdoh: (unterbricht) Das ist mir egal! Sie werden meine DNS so oder so bekommen, Professor. Was Sie damit anstellen, ist Ihre Sache! Sie können mir gern bei der Rattenjagd helfen, Tenner! Solange ich nur wieder zum Menschen werde.
Futura: Dann würde ich nun gern eine Blutprobe von Ihnen nehmen, um ein Gegenmittel zu entwickeln. Tanja, holen Sie die Spritze?
Tanja: Da wäre sie schon, Professor.
Erdoh: Hier haben Sie meinen Arm.

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Erzähler: Während Erdoh draußen wartet, untersucht Professor Futura mithilfe des Serentransformators die Blutprobe. Jan Tenner und Tanja empfangen einen Funkspruch von General Taylor, der ihnen mitteilt, dass die Lage im Gefängnis unverändert ist.

Futura: Mimo? Was ergeben die Auswertungen, wenn ich mit dieser Zusammensetzung ein Körperumwandlungsserum herstelle?
Mimo: Wahrscheinlichkeit für Verlust der Menschlichkeit: 78,09%! *didelit
Futura: Das ist mir immer noch zu hoch. Das Risiko...
Junior: Professor! Wenn wir nichts unternehmen, werden meine Eltern zu 100% sterben! Ich kämpfe nicht nur für mich, sondern auch für meine Familie! Wäre mein Vater hier, würde er dasselbe tun wie ich!
Futura: Ich... Mimo! Füge in deine Berechnungen Tanjas Fähigkeit ein, Gedanken zu verstärken.
Mimo: Gewiss, Professor. *didelit
Junior: Gedanken verstärken?
Tanja: Bisher glaubten wir, das Telepathie-Serum erlaube es mir nur, begrenzt Gedanken lesen zu können. Aber ein Kollege des Professors hatte einen interessanten Einfall.
Futura: Den wir vor ihrem Abflug noch testeten. Sie können sich ihre Menschlichkeit wie eine wiederaufladbare Batterie vorstellen. Die Körperumwandlung entzieht dieser Batterie konstant Strom. Doch wenn Tanja als eine Art Ladegerät dabei ist, könnten wir das Serum verwenden.
Mimo: Meine Berechnungen sind abgeschlossen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Verlust der Menschlichkeit: 50,06%.
Junior: Solange wir jemanden retten, könnten es von mir aus auch 70% sein! Bitte, Professor!
Futura: Also gut! Tanja, Sie werden das Rückverwandlungsserum mitnehmen, sich Eisenhaut-Serum injizieren, in Jans Nähe und mit ihm in gedanklichem Kontakt bleiben! Geben Sie General Taylor auch ein Eisenhaut-Serum und Rückverwandlungsserum für den Fall der Fälle! Und sollten Sie den Rattenkönig treffen… das hier ist ein Anti-Telepathie-Serum. Es unterdrückt telepathische Fähigkeiten. Mit etwas Glück bricht das seine Kontrolle über die Ratten!
Junior: Danke, Professor! Komm, Tanja, machen wir uns auf zum Gefängnis und sorgen für Ordnung!
Futura: Ich werde derweil General Taylor Bescheid geben! Injizieren Sie sich das Serum erst, wenn Sie dort sind. Und bleiben Sie nicht zu lange verwandelt! Je länger sie ein Schlangenmensch sind, desto schwerer wird die Rückverwandlung. Und Tanja, bleiben Sie stets in Jans Nähe. Ich könnte seinen Eltern nicht mehr in die Augen sehen, wenn...
Junior: Keine Sorge, Professor!

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Erzähler: Mit Tanja und Erdoh im Wagen fährt Jan Tenner nach Westland City. An den Barrikaden erwartet sie General Taylor, der von Professor Futura bereits per Funk informiert wurde. Während Erdoh mit gekreuzten Armen vor dem Energieschild wartet und von den Soldaten kritisch beäugt wird, injiziert sich Jan vor den Augen General Taylors und Tanjas das Schlangenserum, zieht sich aus und steht schließlich als Kobra-Mann vor ihnen. Tanja, die sich Eisenhaut-Serum injiziert hat, ergreift seine Hand.

Tanja: Wie fühlst du dich, Jan?
Junior: Seltsam. Lass uns die Sache besser schnell hinter uns bringen. Da vorne steht schon Erdoh und ruft seine Schlangen. *zischen*
Taylor: Ich habe mir auch Eisenhaut-Serum injiziert. Ich bin direkt hinter Ihnen, Jan!
Erdoh: Sie sehen imposant aus, Jan Tenner. Aber können Sie auch Schlangen rufen? *zischen*
Junior: Ich... nein. *zischen*
Erdoh: Dann geben Sie mir Ihre Hand, Tanja. *zischen*
Tanja: Hier ist sie.
Erdoh: Hörst du sie, Jan Tenner? Die Schlangen? *zischen*
Junior: Sie riechen Beute. *zischen* Diese gewaltige Menge Ratten lockt sie an. Sie kommen von überall her. Aus den Wäldern von Greyville, aus dem Rocky Tal... Sie sehnen sich danach, ihre Zähne in das zarte Fleisch zu bohren... *zischen* mh, ich werde hungrig. Ich
Tanja: Jan! Denk daran, dass du ein Mensch bist!
Junior: Natürlich! Kommt, ihr Schlangen! *zischen*
Erdoh: Kommt, ihr Schlangen! *zischen*
Taylor: Sergeant! Den westlichen Energiewall deaktiveren! Lassen Sie die Schlangen durch!
Sergeant: Verstanden, General!

Erzähler: Durch Jan Tenners und Erdohs Gedankenbefehle rückt ein gewaltiges Schlangenheer aus den umliegenden Gebieten an und schlängelt sich zum Gefängnis vor. Während die kleineren Exemplare keine Gegner darstellen, werden die größeren Ratten von Taylors Soldaten niedergeschossen. Nachdem Jan genug geübt hat, lässt Erdoh Tanjas Hand los und stürmt mit einem Bataillon Schlangen in das Gefängnis. Jan, der noch immer Tanjas Hand hält, folgt ihm langsam nach, flankiert von General Taylor. Vor ihnen liegt eine Spur der Verwüstung: Der Geruch von Fäulnis liegt in der Luft, als sie den Gefängnistrakt betreten. In vielen Gängen ist das Licht ausgefallen, doch die Eindringlinge werden von tausenden kleinen Augen beobachtet.

Taylor: Erdoh hat sich einen Weg in den Ostflügel gebahnt. Wir müssen bei der zweiten Abbiegung links, um zu Zweisteins Zelle zu kommen.
Junior: So viele leckere Ratten.... mh... *zischen*
Tanja: Bitte, Jan. Bleib bei mir.
Junior: Das... *zischen* tue ich doch. Pass du lieber auf die vielen Ratten auf. Die Schlangen kommen fast gar nicht hinterher. *zischen
Taylor: Mist! Das Licht zu Zweisteins Zelle ist ausgefallen!
Junior: Ich kann immer noch gut sehen. Tanja? *zischen*
Tanja: Ich lasse dich nicht los, bis wir wieder draußen und du wieder ein Mensch bist!

Man hört Schläge, Kratzen, Quieken und Fiepen, Zischen und zuschnappende Zähne
Junior: Ja, holt sie euch, meine Schlangen! Verschlingt Sie! Eine nach der anderen! Mh… lecker…*zischen*
Tanja: Du wirst doch nicht etwa…
Junior: … natürlich nicht! Es ist nur…*zischen*
Taylor: Da vorne ist Licht! Kommen Sie! Da ist
Tanja: Ich... AU!
Taylor: Was ist los, Tanja?
Tanja: Ich habe mir den Kopf gestoßen! Ahhh.... aber... Jan?
Taylor: Sie haben seine Hand losgelassen! Was... starren Sie mich so an?
Junior: Hunger.... HUNGER! Rattenfleisch... muss... fressen... muss *zischen*
Tanja: Jan! Ich bin hier! Ich... AU!
Taylor: Er hat Sie zurückgestoßen, Tanja!
Junior: Osten... Rattenkönig... muss... fressen! *zischen*
Tanja: Er rennt mit seinen Schlangen davon!

Taylor: Aber da kommen zwei Leute, die sich durch die nachlassende Flut von Ratten kämpfen!
Tanja: Jan! Laura!
Senior: Da seid ihr ja endlich! Wir waren gerade dabei, das Gefängnis zu säubern.
Laura: Gib nicht so an, Jan! Für jede Ratte, die wir totgeschlagen haben, kamen zwei neue nach!
Senior: Ist ja gut, Lauralein. Lass uns gehen, bevor das Serum nachlässt.
Tanja: Aber euer Sohn ist noch hier! Er hat sich in eine Schlange verwandelt und
Laura: Er hat was? Aber Schlangen-DNS...
Senior: Vergiss, was ich gerade gesagt hab! Wir müssen ihn retten!

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Erzähler: Jan Tenner Senior, Laura, General Taylor und Tanja folgen den freigelegten Gängen und müssen dabei immer wieder Schlangen und Ratten ausweichen. Inzwischen findet Jan Tenner Junior sich in der Cafeteria wieder. Erdoh liegt schwer verwundet in einer Ecke. Bei der Essensausgabe sieht er, wie sich ein großer, beleibter Mann mit Wunden gierig über das dargelegte Essen hermacht.

Thompson: Wie schlecht auch das Gefängnis ist, ihre Kost ist vorzüglich. Kämpfen macht auch so hungrig... Mh….
Junior: Rattenkönig! *zischen*
Thompson: Was zur? Noch ein Schlangenmensch?!
Junior: Ganz recht! Und er wird dir seine Zähne in dein feistes Fleisch schlagen. *zischen*
Thompson: Das wollen wir mal sehen!
Kampfgeräusche

Thompson: Du bist schnell, Schlange. Doch pass mal auf.

Kampfgeräusche>

Junior: Verdammt! Er hat meinen Schwanz erwischt. Aber dafür

Kampfgeräusche

Thompson: AU! Mein Bein! Du elender… ich werde…wie wird mir…
Junior: Na, wirkt das Gift schon? *zischen* Es wird dich langsam zersetzen, aber du wirst bei Bewusstsein bleiben, während ich dich fresse... mh *zischen*
Tanja: JAN!
Taylor: MISTER TENNER!
Senior und Tanja: JAN!

Tanja: Thompson liegt wie tot am Boden und Jan will ihn fressen!
Laura: Seine Augen... da ist... nichts Menschliches... Jan…
Senior: Junge! Das letzte Mal, als du so schuppig warst, warst du in der Pubertät! Du hörst jetzt auf mit dem Unsinn, kommst brav hierher und nimmst dein Serum!
Taylor: Die Ratten und Schlangen verkrümeln sich. Jan kriecht auf mich zu… aber… (verunsichert) er starrt mich an, als wäre ich Nachtisch…
Tanja: Jan! Erinnere dich! Du bist keine Schlange! Du bist ein Mensch!
Junior: *zischen*
Tanja: (gedanklich) Du bist Jan Tenner Junior, der Sohn deines Vaters, einem großen Weltraumhelden. Du hast eine Mutter… eine Schwester... du hast eine Freundin.
Taylor: Mister Tenner! Ich habe hier ein Umwandlungsserum. Lassen Sie es mich injizieren.
Junior: *zischen*
Tanja: Er zögert. Jetzt, Taylor!

Taylor injiziert das Serum

Taylor: Die Rückverwandlung setzt ein…
Laura: Und sein Blick wird wieder klar!
Junior: Tanja… Taylor… *zischen* Vater... Mutter... *zischen* ich hätte keinen Moment länger ausgehalten… danke.
Taylor: Keine Ursache. Was ist mit dem Rattenkönig?
Tanja: Ich habe da immer noch das Unterdrückungsserum.
Senior: Das kann warten. Wir müssen ihn zu einem Arzt schaffen. Du hast ihn vergiftet, Junge.
Taylor: Dann lassen Sie uns

Eine Person teleportiert sich in den Raum

Taylor: Was zur… da hat sich jemand hierher teleportiert!
Tanja: Direkt vor den Rattenkönig. Es ist
Junior: Tamara! Brains Laborassistentin.
Tamara: Ganz Recht! Du hast deine Schuldigkeit getan, Peter Thompson!
Junior: Sie hat ihn am Kragen gepackt und hochgehoben! Lass ihn los!
Tamara: Oder was? Du bist vom Serum geschwächt und deine Freunde können mir nichts anhaben!
Taylor: Ich hätte mein EMP-Gewehr mitnehmen sollen…
Thompson: Tamara… hilf mir… ich…
Tamara: (zu Thompson) Oh, das werde ich! (zu den Helden) Hat euch die Demonstration gefallen? Das war nur ein Vorgeschmack auf das, was kommen wird!
Senior: Sie meinen...
Tamara: Leider habe ich keine Zeit. Benjamin braucht meine Hilfe. Er bekommt ein neues Gehirn.
Tanja: Oh Nein...
Taylor: Um sie herum bündelt sich blaue Energie!
Tamara: Sie hören von uns, sobald wir die Weltformel gefunden haben! HAHAHAHAHAHA!

Zwischenmusik-Szenenwechsel

Erzähler: Niedergeschlagen verlassen die Tenners, Tanja und General Taylor das Gefängnis. Die Ratten und Schlangen verschwinden ebenfalls, während das Militär den Trakt säubert. Der verletzte Erdoh und Jan Junior werden im Krankenhaus von Westland City behandelt. Tanja und Professor Futura sitzen im Warteraum.

Eine Tür öffnet sich. Im Warteraum läuft Radio.

Laura: Die Ergebnisse sind da. Jan ist ganz der Alte. Keine bleibenden Schäden.
Senior: Ja, er schläft jetzt. Aber das war wohl die größte Schnapsidee, die er je hatte.
Futura: Er kommt ganz nach Ihnen, Jan.
Tanja: Ich hätte in dem Gang besser aufpassen sollen. Aber was jetzt wichtiger ist: Was ist mit Zweistein?
Senior: Als Laura und ich in seiner Zelle waren, fanden wir keine Spur von ihm.
Laura: Doch wenn ich an das denke, was fast mit dem Professor passiert wäre...
Futura: Zweistein war ein Monster, doch selbst er hat so ein Schicksal nicht verdient...

Das Radioprogramm wird unterbrochen.

Zweistein(Radio): Ich grüße Sie, meine lieben Freunde! Ahahahahaha.
Senior: Aber das ist
Zweistein (Radio): Ganz Recht, Mister Tenner! Laura! Tanja! Und vor allem Professor Futura! Ich dachte schon, Sie wären für immer verschwunden! Diese kleine Geschichte mit den Ratten war nur etwas, mit dem Sie beschäftigt werden sollten. Sobald ich mit meinem neuen Verbündeten die Weltformel gefunden habe, werden Sie wieder von mir hören. Ehahahaha AHAHAHAHAHAHA!

Das Radioprogramm geht normal weiter.

Laura: (baff) Ich weiß jetzt nicht, ob ich darüber lachen oder weinen soll.
Senior: Zweistein ist zurück…
Futura: Und er lebt… ich weiß nicht, was schlimmer ist. Ein verrückter wie Brain, der die Weltformel entschlüsselt…
Laura: Oder beide zusammen…
Senior: Brain… Tamara… sie können sich teleportieren wie die Roboter Ostlands… selbst Zweistein konnte das mal mit seinem Gürtel. Wenn wir doch endlich wüssten, was in Ostland vor sich geht.

Eine Tür öffnet sich.

Forbett: Ich sehe, Sie haben Zweisteins Nachricht auch schon erhalten.
Futura: Sie sagen es, General. Haben Sie Neuigkeiten?
Forbett: Allerdings! Zagor und unsere Techniker haben den Transmitterbogen erfolgreich an der Grenze Ostlands installiert! Schon bald werden wir die Barriere durchbrechen! Außerdem konnten wir herausfinden, wie Zweistein uns immer belauschen konnte. Sehen Sie sich das hier an.
Laura: General. Auf Ihrem Finger. Das sieht aus wie eine Fruchtfliege.
Forbett: Eine Spionfliege. Sie kann Geräusche hören und per Hyperlichtfunk übertragen.
Futura: Damit konnte er uns ständig belauschen.
Forbett: Die Sensoren unserer Überwachungsroboter haben sich inzwischen so sehr verbessert, dass wir diese Fliegen entdecken konnten. Es stimmt mich zuversichtlich, dass wir dem gewachsenen sein werden, was uns hinter dem Schirm erwartet.
Senior: Hoffen wir es! Wir werden nun wieder nach unserem Sohn sehen. Kommst du, Tanja? (grinst) Du hast ihm immerhin gesagt, er hätte eine Freundin. Oder meintest du jemand anderes?
Tanja: Spiel dich nicht so auf, Jan. Im Gegensatz zu dir traut er sich in gewissen Punkten mehr als du.
Senior: Was?
Abschlusslache

Outro

Erzähler: Obwohl Zweistein entkommen konnte, sind unsere Freunde zuversichtlich. Schon bald kann Jan Tenner Junior das Krankenhaus verlassen. Eine Nachricht seiner Schwester führt in zu einer Ausgrabungsstätte, während Westlands Militär sich vorbereitet, den Energieschirm Ostlands zu durchbrechen. Werden Sie der Gefahr gewachsen sein? Es erwartet sie: FURIOSAS ERSTER KRIEGER!